Ganz gegenwärtig
14.05.2019
Die Neue Sammlung in München inszeniert ihre Thonet-Kollektion neu. Das Design dafür stammt von Steffen Kehrle, der parallel einen Stuhl für das Museum entworfen hat. Ein Werkstattbericht.
Das etablierte Formenrepertoire der ikonischen Bugholzstühle 214 und 209 überträgt der Entwurf von Sam Hecht und Kim Colin (Industrial Facility) in einen materialeffizienten und stapelbaren Formholz-Stuhl mit ergonomischer Sitzschale auf einem leichten Stahlrohrgestell. Auf Wunsch ergänzen Bugholz Armlehnen das im Privat- wie Objektbereich universell einsetzbar und in verschiedenen Holzarten und Farbgebungen erhältliche Sitzmöbel. Das Design des Stuhls reizt die technischen Möglichkeiten des Materials Formholz, bei Thonet seit jeher ein Motor von Innovation, maximal aus. Der S 220 überzeugt mit kontrollierter Organik und präziser Linienführung, dabei umfasst die Formholzschale den Nutzer angenehm aufnehmend und unterstützend. Die elegante Taille des Stuhls ermöglicht ein bequemes Schwingen der Sitzschale. Deren fließend nach unten abgerundete Vorderkante bringt das für den S 220 charakteristische harmonische Zusammenspiel von Materialqualität, Ästhetik und Funktionalität auf den Punkt: Diese „Wasserfallkante“, wie die Designer sie nennen, vermeidet Druckstellen, erhöht so den Sitzkomfort und nimmt dabei die Radien des Stahlrohr-Untergestells auf. Erweitert wird das Programm durch die Barhocker S 220 H.
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