"Design ist Arbeit"
10.09.2024
Vorgestellt: | imm cologne 2019, Köln |
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Stylepark-ID: | 05.1933.00209 |
Kategorien: | Wohnmöbel › Sitzmöbel › Sessel |
Büro- / Objektmöbel › Sitzmöbel › Wartemöbel |
Zum Anlass des Bauhaus-Jubiläums wagt Tecta ein Experiment – »BauhausNowhaus«. Die Initiative zeigt auf eindrucksvolle Weise, dass die Konzepte, Ideen und Möbel der Bauhaus-Ära auch heute noch so faszinierend und funktional wie vor hundert Jahren sind. So trägt Tecta die Spannkraft und Begeisterung von damals ins Heute. Eine Gruppe ambitionierter Gestalter rund um Tecta macht diese Faszination durch ihre persönlichen Interpretationen der Klassiker wieder greifbar. Ob Ikonen wie Walter Gropius Sessel F51, Erich Brendels Teetisch M10 oder Marcel Breuers Clubsessel D4. Neue Akzente, Proportionen und zeitgemäße wie poetische Impulse verbinden die Entwürfe der jungen Gestalter. Mit Respekt und Experimentierlust wagen sie sich an die großen Vorbilder und zeigen: Das Bauhaus lebt, es ist wandelbar und nach 100 Jahren noch so aktuell wie einst.
Der radikale Denkansatz, den Peter Keler mit seinem Sessel D1 schuf, faszinierte Tobias Groß sofort. Der Kölner Gestalter, der auch dem Teetisch von Erich Brendel ein neues Erscheinungsbild verlieh, beschäftigte sich hier ebenfalls intensiv mit den Farbwelten.
Sein Ziel: den D1 in zeitgemäßen Kolorierungen markanter zu gestalten. So legte er für den »Rahmen« des Sessels dunklere Farbtöne auf, den Innenraum, also Sitz- und Rückenfläche, gestaltete er um eine Nuance heller. So erhält der »Urväter« der Sessel, der ganze Gestalter-Generationen prägte, eine überraschende Leichtigkeit im Raum. Und einen neuen Effekt: für den sitzenden Menschen wirkt er wie ein ästhetisch vollendeter Rahmen. Ein Passepartout, das den Körper in Form- und Farbwelten zu versetzen mag wie ein Bild.
Die kubische Grundform der neuen D1-Serie zeigt sich in Blauschattierungen und etwas heller abgetönten Pastelltönen. Das Material, der streichelweiche Samtstoff, nimmt den Be-Sitzer angenehm auf. Nach wie vor faszinieren die Rollen, auf denen man das Möbel fast schwerelos bewegen und kreisen lassen kann.
Interessant wird der D1 in Kombination mit der Neuinterpretation des Brendel-Tisches von Tobias Groß: ein Duo aus frischen Farbwelten und schwungvoller Beweglichkeit, die für modernes, zeitgemäßes Wohnen stehen.