Soltis 92, Kreishaus Hameln-Pyrmont, Hameln

Das von den Berliner Architekten entworfene Gebäudeensemble nimmt in modifizierter Form ein Thema der Stadtgliederung auf und stellt sich als kammförmige Struktur mit 5 Gebäuderiegel dar, die auf der einen Seite dem Straßenraum mit der entsprechenden Klei

nteiligkeit begegnet und sich auf der anderen Seite großzügig zu dem dahinter liegenden Park öffnet. Einen besonderen Akzent bildet der Kopfbereich des Gebäudes mit Landratbüro, Sitzungs- und Besprechungsräumen sowie Kantine, der an der Ecke mit seiner ge

schwungenen Fassade dynamisch dem Straßenverlauf folgt. Die Schuppenkonstruktion wurde in der Planung, von der Lage der gerundeten Glasfassade aus betrachtet, exakt an den Sonnenverlauf angepasst und gestaltet sich im Verlauf der Rundung anst

eigend. So ist die Überlagerung an den Punkten mit der höchsten Sonneneinstrahlung am stärksten, an den Punkten mit niedrigerer Sonneneinstrahlung am geringsten ausgeprägt. In den Bereichen der stärksten Überlagerung ist es auch möglich, den Blickwinkel a

m Gewebe des Sonnenschutzes vorbei nach außen zu richten. Die Unterkonstruktion besteht dabei aus Edelstahl, kragt aus der Fassade aus und ist sowohl vertikal als auch horizontal abgespannt. Darin eingehängt befinden sich die Kassetten für die Tuchwelle u

nd die Seilführung. Da aufgrund der versetzten Schuppung und damit unterschiedlicher diagonaler Ausrichtung jeder Behang eine unterschiedliche Breite besitzt, musste in der Realisierung absolut exakt gearbeitet werden.

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Architekten: Hascher Jehle und Assoziierte GmbH