Flexibilität für große Ideen
19.09.2024
Das Kantonsspital Baden benötigte nach über 35-jährigem, intensivem Betrieb umfassende Neuerungsmaßnahmen. Der neue Komplex entstand in unmittelbarer Nachbarschaft zum Bestandsgebäude. Der Gesundheitsbau setzt auf ein Konzept der Offenheit, damit Ängste der Patienten abgebaut werden können. Das Bauvolumen wurde von den Architekten als zwei ineinander verschränkte Rechtecke in die Landschaft modelliert. Ein Bezug zur Natur und umliegenden Umgebung wird auf raffinierte Art und Weise geschaffen. Der öffentliche Bereich umfasst Untersuchungs- und Arzträume und wird durch eine kompakte und funktionelle Optik geprägt. Der semiöffentliche Flügel bietet Platz für die Patienten und zeichnet sich durch fließende, weiche Formen aus. Diese Differenzierung wird auch bei der Fassadengestaltung berücksichtigt. Neben Holz findet auch Glasfaserbeton Verwendung. Die monolithischen Formteile von Rieder setzen gekonnt Akzente an der Außenhaut und betonen den gelungenen Materialmix.
Die neuen formparts22 bieten eine hohe Flexibilität und vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten von Architekturbeton. Die maßgeschneiderten Elemente sind mit einer scharfen sowie einer abgerundeten Kante verfügbar. formparts werden je nach Anforderung konfektioniert und ermöglichen ein fugenloses Erscheinungsbild an der Fassade. Zudem stehen verschiedene Oberflächen und Texturen zur Verfügung, die miteinander individuell arrangierbar sind. Formteile aus Glasfaserbeton eignen sich durch ihr geringes Gewicht sowie ihre hohen Spannweiten für Fassaden mit anspruchsvollen Geometrien. Die witterungsunabhängige Vormontage im Werk gewährleistet einen hohen Qualitätsstandard und eine rasche Montage bauseits.
Architekt: Nickl & Partner
Fotos: Rieder Group / Ditz Fejer
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