Ob Ski- oder Snowboardfahren, Curling, Tennis oder Golf, Mountainbikefahren oder Wandern, ob Hahnenkammrennen oder ATP-Tennisturnier – in Kitzbühel dreht sich alles um Sport, Sport und Sport. Gewürzt wird das aktive Treiben mit einem gewissen Glamourfaktor, dann nämlich, wenn prominente Personen wie Boris Becker, Franz Beckenbauer oder Fiona Swarovski durch das beschauliche Kitzbühel am Fuße der Tiroler Alpen flanieren. Das erfolgreiche Modeunternehmen „Sportalm Kitzbühel“ hätte also keinen besseren Standort für seinen Firmensitz erwählen können. Da das Verwaltungsgebäude mittlerweile in die Jahre gekommen war, beauftragte das Familienunternehmen die Architekten von Atelier Enders aus Nüziders mit dem Bau eines neuen Headquarters.
Sie entwarfen in Zusammenarbeit mit dem Architekten Ralph Dablander einen viergeschossigen Riegel mit auffälligem Knick und einer blauschimmernden Glasfassade, deren schneeweiße Metallbänder eine abwechslungsreiche Struktur ergeben, die an Schneeschichten erinnert. Strahlend weiß wurden auch die Büroräume gehalten. Schließlich sollen helle Arbeitsplätze den Büroarbeiter motivieren. Atelier Enders erreicht dies durch raumhohe Fensterfronten und Glastrennwände zwischen den einzelnen Büros, sodass Zimmer wie auch Flure mit ausreichend Tageslicht geflutet werden.
In Kooperation mit den Lichtplanern von „Licht und Wärme Elektrotechnik“ und „Ludewig Lichtkonzepte“ achtete das Architektenteam darauf, dass die Mitarbeiter am Arbeitsplatz nicht geblendet werden – weder vom Tageslicht, noch von künstlicher Beleuchtung. Deswegen richteten sie Arbeitsplätze mit ausreichendem Abstand zu den Fenstern ein. Abgependelte Langfeldleuchten von Nimbus aus der Serie „Modul L 196“ sorgen zusätzlich für blendfreies, homogenes Licht und leuchten mit einer Länge von 151 Zentimetern die Schreibtische mit bis zu 3.800 Lumen vollständig aus – so kommt auch an dunklen Wintertagen keine Müdigkeit am Arbeitsplatz auf. Ebenso überzeugt das Design der Leuchten: Mit einer transluzenten Acrylplatte und einem hauchdünnen Leuchtenkorpus von nur 19 Millimetern sind sie ein puristischer Hingucker und eine gute Alternative zu den oft als trist empfundenen Rasterleuchten.
Weiß verschnürt: Die Sportalm Kitzbühel mit einer Fassade aus Glas und plastischen Metallbändern. Foto © Hanno Mackowitz
Puristisches Mobiliar: Die Arbeitsplätze sind hell und freundlich – und gewähren eine fantastische Aussicht auf die malerische Landschaft. Foto © Hanno Mackowitz
Blendfreier Arbeitsplatz: Die Schreibtische wurden bewusst mit Abstand zum Fenster platziert. Für ausreichendes Licht sorgen die hauchdünnen Langfeldleuchten „Modul L 196“ von Nimbus. Foto © Hanno Mackowitz
Die Architekten wählten die Leuchten passend zur reduzierten Gestaltung des Büros: „Ein schlichter Körper, der als Ganzes homogen leuchtet.“, so Atelier Ender.
Foto © Hanno Mackowitz
Pures Design: Die flachen Langfeldleuchten von Nimbus überzeugen mit transluzenter Acrylplatte auch gestalterisch. Foto © Frank Ockert