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Stylepark Zumtobel
Lichtgestalt

Zumtobel setzt im Muzej Apoksiomena in Kroatien den 2000 Jahre alten Athleten Apoxyomenos perfekt in Szene.
11.02.2019
Für immer jung: Der Figur des Athleten Apoxyomenos gehört zu den besterhaltenen Bronzestatuen der Antike.

Um den Apoxyomenos zu erreichen, muss man ins Meer gehen: Kobaltblau leuchtet der Boden und die Wände, während die niedrige Decke so weiß strahlt, als würde man aus der Tiefe nach oben zur Wasseroberfläche schauen. Das grobe Muster der hellen Fläche, die dominant in den Raum ragt, lässt das Bild eines Schiffrumpfes im Gedächtnis aufflackern. Obwohl optisch am Meeresgrund, kann man nach Herzenslust auch ohne Sauerstoffflasche atmen – denn das tiefblaue Entree gehört zum Muzej Apoksiomena im kroatischen Lošinj. Die besondere, leicht gedämpfte Atmosphäre wird maßgeblich durch die in Niedervolt-Stromschienen angebrachte LED-Multifunktionswerkzeuge "Supersystem II" und in den Boden integrierte LED-Streifen von Zumtobel unterstützt. Als Hommage an den jungen Athleten aus der Antike haben die Architekten Idis Turato und Sasa Randic den speziellen Bau entworfen, der seinen Platz im alten Kvarner Palast gefunden hat. Der nimmt seine neue Prominenz stumm zur Kenntnis und streift sich stattdessen bis in alle Ewigkeit nach dem anstrengenden Training den Staub von den geölten Armen. Lange Zeit lag der gut 1,90 cm große Mann gut durchtrainiert auf dem Grund des Mittelmeers, versteckt im Sand und bedeckt von Meerespflanzen. Wäre da nicht der Hobbytaucher Rene Wouters gewesen, der ihn zufällig entdeckte.

Die besondere Atmosphäre in der Lobby des Muzej Apoksiomena im kroatischen Lošinj erzeugt Zumtobel mit "Supersystem II".

Wer von den Tiefen des Ozeans in der Lobby des Museums hinauf will an die Oberfläche, lernt auf seinem Weg den jungen Sportler aus dem Meer ein wenig besser kennen: Raum für Raum, den man auf dem Weg zum Apoxyomenos durchläuft, erfährt man mehr Details zu seiner Geschichte und die aufwändige Restaurierung des über 2000 Jahre alten Körpers aus Bronze. Die Kulissen, die dabei durchquert werden, sind so außergewöhnlich wie die Statue selbst und erinnern in ihrer Dramatik an die Arbeiten von Bühnenbildner und Jung-Regisseur Ersan Mondtag: Sei es ein mit schwarzen Industriegummi ausgekleideter Raum oder ein Amphitheater, das vom niederländischen Studio Kulenturato mit einen raumgreifenden Merinowollteppich versehen wurde. Die LED-RGB-Bodeneinbauleuchten "Paso II" unterstreichen indes mit sanften Farbübergängen den Eindruck, man wäre viele Meilen unter der Wasseroberfläche. Ein paar Schritte weiter trifft man auf kleine Fundstücke aus dem Inneren der Plastik, sorgfältig aufgereiht in Vitrinen, die in eine Wand aus Olivenholz eingelassen wurden. Für die Setzung der Akzente inmitten der lebhaften Maserung sorgt das miniaturisierte LED-Lichtssystem "Microtools" von Zumtobel.

Dramatischer Aufgang: Der Weg zum Apoxyomenos ist geprägt von einer bühnenreifen Innenarchitektur.

Am Ende der Entdeckungsreise, die von vielen sensorischen Eindrücken geprägt ist, führt die Lichtlinie "Linaria" durch ein schwarzes Treppenhaus. Hat man das durchschritten, tritt man durch eine Tür in das Herz des Museums. Und dann steht sie plötzlich da, die makellose Statue des Apoxyomenos: Inmitten eines weißen, nahtlosen White Cube, kreeirt von Vanja Ilic. Ein gepolsterter, stiller Raum, perfekt inszeniert mit nicht sichtbaren Lichtquellen. Die Flächenleuchten des LED-Lichtsystems "Cielos" wurden mit dazwischen liegenden LEDs installiert, so dass sich keine Fugen auf den Textilflächen abzeichnen. Diagonal zur Verlegrichtung der Glasbodenplatten schaffen die Lichtflächen so Baustein um Baustein eine Art leuchtendes Fundament. Die atmosphärische Beleuchtung lässt den Raum in den Hintergrund treten, so dass nichts die beeindruckende Wirkung der antiken Statue stört, nicht mal ein Schatten. Gesteuert werden alle Lichtquellen von Zumtobel im Museum mit dem Managementsystem "Litecom". Tritt man am Ende der Reise wieder vor das Museum, sendet das RGB-Streiflicht der LED-Wandleuchten "Ikono" einen farbenfrohen Gruß über die Fassade des Muzej Apoksiomena in Lošinj. (am)

Studio Kulenturato kleidete das Amphitheater mit Teppich aus Merinowolle aus, farbig unterstrichen von den LED-RGB-Bodeneinbauleuchten "Paso II".
Das miniaturisierte LED-Lichtssystem "Microtools" von Zumtobel setzt die Fundstücke wie Samen und Kerne aus dem Inneren der Statue in Szene.
Aussparungen in den mit Olivenholz verzierten Wänden erlauben auf dem Weg nach oben bereits einen ersten Blick auf die Statue.
Die Lichtlinie "Linaria" führt durch ein schwarzes Treppenhaus zum hellen Herz des Museums.
Die Flächenleuchten des LED-Lichtsystems "Cielos" wurden mit LEDs installiert, so dass sich keine Fugen auf den Textilflächen abzeichnen.
Die LED-RGB-Wandleuchten "Ikono" und Bodeneinbauleuchten "Paso II" setzen das Muzej Apoksiomena schon von außen in Szene.

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