Zukunft bauen
Wie lassen sich urbane Räume nachhaltig erweitern? Wie kann Verdichtung geschehen, ohne dass sie die städtische Lebensqualität noch weiter schmälert? Und welche Chancen liegen in der Umnutzung von Bestandsgebäuden? Die vierteilige Reihe "Drunter und Drüber", eine Koproduktion von Arte und BR, widmet sich diesen Fragen und stellt internationale Projekte vor: Von der Umwidmung einer Stadtautobahn in eine begrünte Fußgängerbrücke mit botanischem Garten seitens dem Architekturbüro MVRDV, über Dachaufstockungen von Coop Himmelblau oder Herzog & De Meuron bis zu der Erweiterung des unterirdischen Stadtraums seitens Zaha Hadid Architects. Die Ergebnisse sind zukunftweisende Verknüpfungen des städtischen Raums mit der Natur wie kluge Lösungen, die zeigen, wie man das Beste aus dem eingeschränkten Platzangebot der Stadt machen kann. "Über zwei Millionen neue Wohnungen auf Wohngebäuden und Gewerbebauten könnten in Deutschland gebaut werden durch Aufstockung von ein oder zwei Geschossen", so Reiner Nagel, Präsident Bundesstiftung Baukultur. (am)