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Fünf Mal puristisch

Das Wohnhaus Ca l’Amo auf Ibiza bringt Natur und Architektur auf spektakuläre Weise zusammen. Zum Einsatz kamen dafür auch Produkte von Gira, die zum puristischen Erscheinungsbild des Gebäudes beitragen.
03.05.2022

Fließende Übergänge zwischen Innen und Außen sind ein typisches Merkmal mediterraner Architektur. Exemplarisch lässt sich das am Wohnhaus Ca l’Amo auf Ibiza ablesen, bei dem auch Produkte von Gira zum Einsatz kamen. Wacholderbüsche, Pinien, Bruchsteinmauern und viel Sonne sind das Szenario, in das sich das Refugium einfügt. Es stammt aus der Feder von Marià Castelló, einer Architektin, die auf der Nachbarinsel Formentera ansässig ist. Dafür entwarf sie ein puristisches Gebäudeensemble, das einen Kontrast zur umgebenden Natur darstellt und aufgrund seiner partiellen Holzverkleidung gleichzeitig zum Teil des Pinienwalds wird.

Das Wohnhaus Ca l’Amo befindet sich außerhalb von Sant Mateu und nahe der Nordküste der Baleareninsel – ein Ensemble aus fünf Baukörpern am Waldrand, die zusammengenommen ein großes Ganzes bilden. Im Zusammenspiel lassen sie die Grenzen zwischen Innen und Außen verschwimmen, während ein gemeinsamer Sockel die unterschiedlichen Bereiche verbindet und sie zueinander in Beziehung setzt. Drei Baukörper formen den über mehrere Durchgänge verbundenen Wohnbereich für eine große Familie, während der vierte Baukörper einen Gästebereich beinhaltet. Der fünfte Baukörper dient als überdachter Außenraum, der eine unmittelbare Verbindung mit der Landschaft eingeht, indem er die Pinienbäume als weißer abstrakter Rahmen in Szene setzt. Er bildet eine Vorzone für den Wohnbereich dahinter und wirkt gleichzeitig als klimatischer Puffer. Hinzu kommt ein länglicher Pool, der die klaren Linien des Gebäudes aufgreift und es einmal mehr mit dem Außenraum verknüpft.

Das puristische Äußere wird im Innern konsequent fortgeführt: Weiß verputzte Wände prägen die Räume, während sich das Holz der Fassade an der Decke wiederfindet. Die Raumabfolge und die teils offene Erschließung sorgen für eine natürliche Belüftung und ermöglichen inszenierte Ausblicke in die Landschaft, die durch Holzschiebeläden als bewegliche Schattenspender unterschiedlich gerahmt wird. Dabei wurde das Gebäude in Trockenbauweise errichtet, wobei auch vorgefertigte Holzelemente zum Einsatz kamen. Bei den Böden entschied sich die Architektin für Kalkstein, was den Räumen eine zusätzliche Erdung gibt. Die Holzdecken und weißen Wandoberflächen bilden im Zusammenspiel mit den hellen mineralischen Böden ein gelungenes Ganzes. Hinzu kommen die Schalter und Steckdosen aus der Designline "Gira E2", "Gira System 55" und die Außensteckdose "Gira TX_44". Sie fügen sich dezent in das gestalterische Gesamtkonzept ein und tragen so zur gelungenen Atmosphäre des Wohnhauses Ca l’Amo bei.

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