Die Stadt Görlitz ist bekannt für ihr – mittlerweile wieder – gut erhaltenes, historisches Zentrum. Etwa 60 so genannte Hallenhäuser sind hier noch erhalten. Hinter ihren manchmal prächtigen, manchmal unscheinbaren Toren verbergen sich Eingangshallen mit großen Gewölben, die ursprünglich dem Handel dienten. So ein Haus, das „Handwerk 22“ aus dem Jahr 1727, entdeckte eine junge Familie, und obwohl sie eigentlich neu bauen wollten, entschieden sie sich für das barocke Kleinod. Nur bei der Haustechnik blieb der Bauherr bei seiner Wahl für eine komfortable und hochmoderne Steuerungsanlage von Gira, durch die Heizung, Licht, Sicherheitstechnik und sogar die Musik über alle Etagen geregelt werden können.
Die Familie ließ das Haus, das natürlich unter Denkmalschutz steht, fachgerecht sanieren. Dabei kamen mehrere Stuckdecken zum Vorschein und wurden in mühevoller Handarbeit restauriert. Diese barocken Stuckdecken und das Gewölbe prägen stark den Charakter der Räume, die dennoch großzügig geschnitten sind und modern wirken. Für die Farbgebung der Räume ließen sich die Bauherren von den farbigen Vorbildern im Görlitzer Barockmuseum inspirieren und wählten ein kräftiges Gelb für die Küche, ein Rot für Flur und Wohnzimmer sowie ein kühleres Grün für das Arbeitszimmer.
Während der umfangreichen Bauarbeiten konnten die neuen Versorgungsleitungen durch die vorhandenen Schornsteine gelegt werden und der Hausherr bekam wie gewünscht ein KNX/EIB System von Gira zur Steuerung der gesamten Elektronik. Sogar ein bald 400 Jahre altes Tor kann damit zentral gesteuert und vor allem videoüberwacht werden. Der Gira HomeServer regelt nicht nur die Türkommunikation, sondern auch Licht, Fußbodenheizungen und die Rauchmelder. Im Haus können alle elektronischen Komponenten von den Displays auf den verschiedenen Etagen gesteuert werden - und in Abwesenheit sogar von einem iPhone oder iPad aus. Ganz schön komfortabel für so ein altes Gemäuer.