Trennung mit Stil
Wochenlang war es still in den Büros, jetzt beginnt das große Räumen: Für Arbeitnehmer, die wieder zurück an den Arbeitsplatz kommen, sind neue Konzepte gefragt. Abstand halten, um sich und andere vor Covid19 zu schützen, heißt die Devise und das ist gar nicht so einfach. Waren doch vor der Pandemie noch offene Bürolandschaften gefragt, die zumeist nur wenige Rückzugsmöglichkeiten boten. Vielerorts heißt die provisorische Lösung, Laufwege vorzuschreiben, die Schreibtischplätze zu reduzieren und die nicht verwendeten Möbel in Ecken zu stapeln. Doch eigentlich braucht es langfristig gedachte Ansätze, die zugleich flexibel bleiben. Ein Zurück in die Zeiten des Einzel- oder Doppelbüros kann bei teamorientiertem Arbeiten kaum die Lösung sein. Für den Schritt nach vorne lohnt stattdessen der Blick auf die große Auswahl an Trennwänden und Whiteboards, die auf dem Markt sind: Individualisierbar und mobil trennen sie die Arbeitsplätze sicher voneinander und verbreiten zudem nicht den Umzugscharme von Plexiglasscheiben oder Bücherstapeln. Als wandmontierte Varianten helfen sie, bei Präsentationen alle nötigen Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten.
1. "Paravan" von Lievore Altherr für Arper
Mit den Trennwandmodulen "Paravan" reduziert Arper den Lärm im Raum und bringt dank unterschiedlichen Umrissformen und Farben viel Bewegung ins Büro. Die optional abgerundeten Kanten der Paneele lassen die Abtrennung sanfter wirken. Bei der individuellen Gestaltung helfen zahlreiche Accessoires der Kollektion "Paravan Mood", vom Zeitschriftenhalter und Tischpanel bis zum Steckdosenturm und Whiteboard.
2. "team" von Brunner
3. "Chart" von RelvãoKellermann für COR
"Chart ist weder eine Wand, noch ein Regal, noch ein Raumtrenner", so Ana Relvão von RelvãoKellermann. Für COR hat das kreative Duo ein individualisierbares System entworfen, quasi eine Kombination aus Trenn-, Schallschutzwand und Regalsystem. Basis sind zwei versetzt angeordnete, gepolsterte Stellwände, Zwischenraum und Außenflächen können je nach Bedarf genutzt werden.
4. "Dancing Walls" von Stephan Hürlemann für Vitra
Mobile Wände, die wahlweise als Raumtrenner, White- und Pinboard, Regal, Bildschirmwagen, Garderobe oder Pflanzwagen dienen können: Das sind die "Dancing Walls" von Stephan Hürlemann für Vitra. "In Pop-up-Manier lässt sich mit den 'Dancing Walls' jeder Raum bauen, der gerade benötigt wird", so der Designer. Basis ist ein Metallrahmen, der je nach gewünschter Funktion ausgestattet wird und sich ohne Montage schnell an eine neue Anforderung anpassen lässt.
5. "Hub" von Interstuhl
Das neue Möbel- und Raumgliederungssystem "Hub" von Interstuhl umfasst neben Möbeln und Pods für Besprechungen auch Trennwände aus Aluminiumprofil, die sich mit Medienanschlüssen und Whiteboards erweitern lassen. Das "Hub Board" steht auf vier Rädern und lässt sich an Lederschlaufen auf jede gewünschte Position ziehen. An Haken können Whiteboards sowie weitere Utensilien wie Kopfhörer schnell verstaut werden.
6. "gumpo Flipchart" von Relvãokellermann für gumpo
"Normcore" heißt die Kollektion, die Ana Relvão und Gerhardt Kellermann für gumpo entworfen haben und dazu gehört auch das "gumpo Flipchart". Eine reduzierte und klare Formensprache prägt das gesamte Erscheinungsbild. Zwei vertikal und eine horizontal platzierte Platte bilden die Basis für Konstruktion und Ablagemöglichkeiten. Rollen verleihen dem Flipchart Beweglichkeit. Schallabsorbierend und damit ideal zur Konstruktion von Arbeitsinseln ist zudem das Trennwandsystem "backdrop".
7. "Screens" von Steelcase
Zur "Flex Collection" von Steelcase gehören die "Screens", leichte, mobile Raumteiler, die mit Hilfe von magnetischen Kanten aneinander befestigt werden. In drei Größen und Formen ist "Screens" erhältlich und schafft somit zahlreiche Optionen, Räume in Zonen zu unterteilen. Notizen können einfach mit Heftzwecken an der textilen Oberfläche befestigt werden.
8. "Pillow Space" von Cascando
Robert Bronwasser hat mit "Pillow Space" für Cascando einen mobilen Raumtrenner erdacht, der mit einer Schaumstoffpolsterung von Vorder- und Rückseite die Akustik optimiert. Für den individuellen Bedarf lassen sich die Aussparungen an den Seiten und die aufgesetzte Ablagefläche mit einer Vielzahl Accessoires ausstatten – vom Kleiderhaken über Prospekthalter und Garderobenstangen bis hin zu Fachböden oder Pflanzgefäßen. Unterschiedliche Größen und eine breite Palette an farbigen Stoffen lassen viel Freiraum, den Büroraum neu zu unterteilen.
9. "Pin Up on Tour" von Roomours
Raumtrenner, Pinnwand, Tafel oder Whiteboard: "Pin Up on Tour" von Roomours vereint gleich mehrere Optionen in einem Produkt. Das Board hat zwei Oberflächen: Eine Seite ist mit Filz bezogen, auf dem sich Notizen einfach anpinnen lassen. Die Rückseite ist aus pulverbeschichtetem Metall gefertigt und deshalb magnetisch, trocken abwischbar und geeignet für Boardmarker. Rollen machen "Pin Up on Tour" flexibel, das Gestell aus geöltem Eichenholz verleiht ihm Eleganz.
10. "Meet up" von Sigel
Die mobilen Boards "Meet up" von Sigel bieten kompaktes Design und zwei Arbeitsflächen in einem: Das magnetische Whiteboard sowie das Pinboard können gleichzeitig genutzt werden. Je nach Bedarf steht "Meet up" auf Rollen als flexibler und funktionaler Raumteiler oder kann auf einer Schiene wandhängend platziert werden. Ergänzen lassen sich die Boards zum Beispiel mit der freistehenden Version der Akustikelemente "Sound Balance": Der Lärmpegel im Raum wird gesenkt und das reduzierte Design hält sich dabei dezent im Hintergrund.