Werner und die Kölner Hitparade
Thomas Wagner | 06.01.2014
Wo streben sie hin, all die Möbel und ihr Design? Was treibt sie um, all die Designer und Hersteller, die Händler und Kunden – im noch taufrischen Jahr 2014? Wie stets im Januar, sind es die imm cologne samt den vielfältigen Aktivitäten der Passagen, die sich bemühen, Auskunft darüber zu geben, wo es in der Möbelbranche langgehen soll. Was also erwartet uns in Köln an Dingen, Menschen, Bildern, Vorbildern und Legenden?
Zögern wir nicht lange und stöbern in dem, was sich da so alles ankündigt. Streng geordnet nach Startnummern, wie es sich bei einer Hitparade gehört.
Und Werner? Na ja, warten Sie ab!
Zögern wir nicht lange und stöbern in dem, was sich da so alles ankündigt. Streng geordnet nach Startnummern, wie es sich bei einer Hitparade gehört.
Und Werner? Na ja, warten Sie ab!
Los geht’s mit Startnummer 1.
Klar, das ist die Messe selbst. Sie hat sich spätestens seit vergangenem Jahr mehr als stabilisiert. In Köln ist wieder was los. Also gibt es auch in diesem Jahr naturgemäß jede Menge Neues und Bewährtes zu entdecken. An der Ordnung der Messebereiche hat sich nur wenig verändert: Neben den traditionellen Bereichen Comfort, Smart, Sleep, Prime und Global Lifestyles soll es auch diesmal ziemlich „pure“ zugehen. Die „Stammbesetzung des Design-Segments“ residiert wieder in Halle 11, weshalb der Bereich jetzt Pure 11 heißt.
Nach dem Erfolg des vergangenen Jahres abermals offen und einladend gestaltet sind die Pure Editions in Halle 3.2, wo „visionäre Möbel- und Einrichtungskonzepte“ inszeniert werden.
Pure Village in Halle 3.1 setzt wie gehabt auf eine Sortiments-Mixtur. Außerdem kann man die Installation „Das Haus“ begehen – diesmal gestaltet von der dänischen Designerin Louise Campbell.
Neu hingegen ist die Plattform Pure One in Halle 1, die internationale Nachwuchsdesigner fördern soll. Wobei sie weiterhin ergänzt wird von den Formaten [D³] Contest und [D³] Schools. Im Bereich [D³] Professionals erhalten unabhängige Designer und Designstudios zudem die Möglichkeit, ihre Ideen zu präsentieren und Kontakte zu knüpfen.
Und was machen die Trends? Trendforscher sind ja im Grunde arme Teufel, die aus der Fülle dessen, was so alles angeboten wird, also aus fast immer den gleichen Dingen, Funken schlagen, die Licht ins Dunkel der Zukunft des Wohnens bringen sollen. In diesem Jahr ist ihnen nun wirklich ein Licht aufgegangen. Als aktuellen Trend haben sie ausgemacht:
„Kombinieren in allen Formen und Farben.“
Hätten Sie’s gewusst? Nun ja, immerhin wird eingestanden: „Die derzeitigen Trends im Einrichtungsbereich scheinen widersprüchlich.“ Einerseits gäbe es den Wunsch nach natürlichen Materialien, andererseits dürste es uns nach mehr Farbe. Wobei wir tatsächlich bei einem veritablen Trend angekommen wären, der sich bereits 2013 in Mailand angekündigt hatte: Farbe, Farbe, Farbe.
Sie haben richtig gehört. Nun wird’s bunt!
Überall hält Farbe Einzug. Cassina hat es schon vor Jahren mit den bekannten LCs vorgemacht, Vitra hat beim Salone del Mobile 2013 ganz auf eine neue Farbpalette gesetzt – und nun zieht, um nur ein Beispiel zu nennen, auch Thonet nach. Böse Zungen könnten behaupten, die „Klassiker“ würden lediglich umgespritzt und das bisher verchromte Stahlrohr – etwas antimodern – farbig lackiert. Doch man stellt schnell fest: Es sieht einfach frischer und freundlicher aus!
Weshalb Thonet die Stahlrohrgestelle nicht nur des Mart-Stam-Klassikers S 43 nun in Rot, Weiß, Schwarz, Schokobraun, Warmgrau, Graugrün und Senfgelb anbietet, seine Designklassiker mithin in einer „State-of-the-Art“-Farbpalette zeigt. „Man muss sich verändern, um der Gleiche zu bleiben”, ist die niederländische Trendexpertin Monique van der Reijden überzeugt. Hilft ja nix, man muss sich – auch wenn das Neue selbst doch arg in die Jahre gekommen ist – heutzutage eben immer wieder neu erfinden.
Merke: Alles ist so schön bunt hier! Der Farbe gehört die Zukunft. Was man auch etwa bei Kinnasand und bei Stoffen generell feststellen kann. Farbverläufe à la Scholten & Bajings lassen ebenfalls grüßen.
Auch scheint die Frau des Hauses im wohligen Heim wieder gern kleine „billets d’amour“ zu schreiben – oder weshalb sonst werden immer mehr kleine Schreibtische und Sekretäre für zuhause angeboten? Schaun wir mal, was da in Köln so alles rumsteht.
Klar, es gibt noch viel mehr zu entdecken, aber nicht alles hat es geschafft, schon vorab für die Hitparade nominiert zu werden.
Klar, das ist die Messe selbst. Sie hat sich spätestens seit vergangenem Jahr mehr als stabilisiert. In Köln ist wieder was los. Also gibt es auch in diesem Jahr naturgemäß jede Menge Neues und Bewährtes zu entdecken. An der Ordnung der Messebereiche hat sich nur wenig verändert: Neben den traditionellen Bereichen Comfort, Smart, Sleep, Prime und Global Lifestyles soll es auch diesmal ziemlich „pure“ zugehen. Die „Stammbesetzung des Design-Segments“ residiert wieder in Halle 11, weshalb der Bereich jetzt Pure 11 heißt.
Nach dem Erfolg des vergangenen Jahres abermals offen und einladend gestaltet sind die Pure Editions in Halle 3.2, wo „visionäre Möbel- und Einrichtungskonzepte“ inszeniert werden.
Pure Village in Halle 3.1 setzt wie gehabt auf eine Sortiments-Mixtur. Außerdem kann man die Installation „Das Haus“ begehen – diesmal gestaltet von der dänischen Designerin Louise Campbell.
Neu hingegen ist die Plattform Pure One in Halle 1, die internationale Nachwuchsdesigner fördern soll. Wobei sie weiterhin ergänzt wird von den Formaten [D³] Contest und [D³] Schools. Im Bereich [D³] Professionals erhalten unabhängige Designer und Designstudios zudem die Möglichkeit, ihre Ideen zu präsentieren und Kontakte zu knüpfen.
Und was machen die Trends? Trendforscher sind ja im Grunde arme Teufel, die aus der Fülle dessen, was so alles angeboten wird, also aus fast immer den gleichen Dingen, Funken schlagen, die Licht ins Dunkel der Zukunft des Wohnens bringen sollen. In diesem Jahr ist ihnen nun wirklich ein Licht aufgegangen. Als aktuellen Trend haben sie ausgemacht:
„Kombinieren in allen Formen und Farben.“
Hätten Sie’s gewusst? Nun ja, immerhin wird eingestanden: „Die derzeitigen Trends im Einrichtungsbereich scheinen widersprüchlich.“ Einerseits gäbe es den Wunsch nach natürlichen Materialien, andererseits dürste es uns nach mehr Farbe. Wobei wir tatsächlich bei einem veritablen Trend angekommen wären, der sich bereits 2013 in Mailand angekündigt hatte: Farbe, Farbe, Farbe.
Sie haben richtig gehört. Nun wird’s bunt!
Überall hält Farbe Einzug. Cassina hat es schon vor Jahren mit den bekannten LCs vorgemacht, Vitra hat beim Salone del Mobile 2013 ganz auf eine neue Farbpalette gesetzt – und nun zieht, um nur ein Beispiel zu nennen, auch Thonet nach. Böse Zungen könnten behaupten, die „Klassiker“ würden lediglich umgespritzt und das bisher verchromte Stahlrohr – etwas antimodern – farbig lackiert. Doch man stellt schnell fest: Es sieht einfach frischer und freundlicher aus!
Weshalb Thonet die Stahlrohrgestelle nicht nur des Mart-Stam-Klassikers S 43 nun in Rot, Weiß, Schwarz, Schokobraun, Warmgrau, Graugrün und Senfgelb anbietet, seine Designklassiker mithin in einer „State-of-the-Art“-Farbpalette zeigt. „Man muss sich verändern, um der Gleiche zu bleiben”, ist die niederländische Trendexpertin Monique van der Reijden überzeugt. Hilft ja nix, man muss sich – auch wenn das Neue selbst doch arg in die Jahre gekommen ist – heutzutage eben immer wieder neu erfinden.
Merke: Alles ist so schön bunt hier! Der Farbe gehört die Zukunft. Was man auch etwa bei Kinnasand und bei Stoffen generell feststellen kann. Farbverläufe à la Scholten & Bajings lassen ebenfalls grüßen.
Auch scheint die Frau des Hauses im wohligen Heim wieder gern kleine „billets d’amour“ zu schreiben – oder weshalb sonst werden immer mehr kleine Schreibtische und Sekretäre für zuhause angeboten? Schaun wir mal, was da in Köln so alles rumsteht.
Klar, es gibt noch viel mehr zu entdecken, aber nicht alles hat es geschafft, schon vorab für die Hitparade nominiert zu werden.
Weshalb wir zur Startnummer 2 der Kölner Hitparade 2014 kommen:
Es trägt sie
Werner Aisslinger, der A&W-Designer des Jahres 2014.
Dürfen, sollen, müssen wir ihn fortan „Nr.1“ nennen? Oder, wie es offiziell heißt, einen „visionären Allrounder“? Auch wenn die Ausstellung des A&W-Designers 2014 im Kölnischen Kunstvereins auf gar keinen Fall unter dem Titel „Werner – Beinhart!“ läuft, wer weiß, vielleicht gibt es in den Räumen des Kunstvereins ja doch Bölkstoff? Jedenfalls haben wir gelernt: Auch im Design muss es „kesseln“. Und Werner Aisslinger ist immer für eine Überraschung gut. Es heißt offiziell, er verstehe es, „sowohl Visionen – wie die sich energetisch selbst versorgende Küche – als auch innovative Industrieprodukte und avantgardistische Möbel zu entwerfen“. Werner, der andere, den Brösel so schön gezeichnet hat, also der mit dem Chopper und dem Bölkstoff, meint dazu lapidar: „Ach so geht das. Ja, das ist ja schonmal was.“
Werner Aisslinger – A&W-Designer des Jahres 2014
Kölnischer Kunstverein
Hahnenstraße 6
50667 Köln
Dienstag bis Sonntag 11 - 18 Uhr
Montags und an Feiertagen geschlossen
www.koelnischerkunstverein.net
www.aisslinger.de
Es trägt sie
Werner Aisslinger, der A&W-Designer des Jahres 2014.
Dürfen, sollen, müssen wir ihn fortan „Nr.1“ nennen? Oder, wie es offiziell heißt, einen „visionären Allrounder“? Auch wenn die Ausstellung des A&W-Designers 2014 im Kölnischen Kunstvereins auf gar keinen Fall unter dem Titel „Werner – Beinhart!“ läuft, wer weiß, vielleicht gibt es in den Räumen des Kunstvereins ja doch Bölkstoff? Jedenfalls haben wir gelernt: Auch im Design muss es „kesseln“. Und Werner Aisslinger ist immer für eine Überraschung gut. Es heißt offiziell, er verstehe es, „sowohl Visionen – wie die sich energetisch selbst versorgende Küche – als auch innovative Industrieprodukte und avantgardistische Möbel zu entwerfen“. Werner, der andere, den Brösel so schön gezeichnet hat, also der mit dem Chopper und dem Bölkstoff, meint dazu lapidar: „Ach so geht das. Ja, das ist ja schonmal was.“
Werner Aisslinger – A&W-Designer des Jahres 2014
Kölnischer Kunstverein
Hahnenstraße 6
50667 Köln
Dienstag bis Sonntag 11 - 18 Uhr
Montags und an Feiertagen geschlossen
www.koelnischerkunstverein.net
www.aisslinger.de
Nach Visionen und Produkten folgt unweigerlich die Kunst der
Startnummer 3
– vorgetragen von Rolf Sachs im Museum für Angewandte Kunst Köln.
Ob die Rückkehr des Gartenzwergs (aus Anthrazitkohle befreit, in Bronze gegossen und in Bergmannskluft gesteckt), die Rolf Sachs im MAKK zelebriert, dazu beitragen kann, dass sich das Design vom Objekt emanzipiert, darf allerdings schon jetzt bezweifelt werden. Jedenfalls soll der Zwerg die „deutsche“ Tugend des Fleißes verkörpern. Und schon stecken wir im Klischee fest. Das zum Tisch mutierte Autobahnschild, das auf die „Ausfahrt“ hinweist, hat der Künstler-Designer offenbar nicht genutzt, um noch rechtzeitig die Kurve zu kriegen. Also geht es mit den Klischees weiter. Ein bronzener Bücherturm – „Der unendliche Geist“ – aus Werken deutscher Geistes- und Naturwissenschaftler soll Symbol für das Kulturerbe der letzten Jahrhunderte sein. Ein vergrößertes Messing-Lot soll für „Genauigkeit“ stehen, ein Bierbank-Set für „Gemütlichkeit“. Etwas altbacken, der Humor, oder? Werner, der andere, nicht der Aisslinger, würde wohl sagen: „Oooohhh, mir mulmt!“
Rolf Sachs: „typisch deutsch?“
MAKK, Museum für Angewandte Kunst Köln
An der Rechtschule
50667 Köln
Eröffnung 13.1., 18 Uhr
13.1 bis 21.4.
Dienstag bis Sonntag 11 – 21 Uhr
Podiumsdiskussion „typisch deutsch?“ 14.1., 19 Uhr
www.makk.de
Startnummer 3
– vorgetragen von Rolf Sachs im Museum für Angewandte Kunst Köln.
Ob die Rückkehr des Gartenzwergs (aus Anthrazitkohle befreit, in Bronze gegossen und in Bergmannskluft gesteckt), die Rolf Sachs im MAKK zelebriert, dazu beitragen kann, dass sich das Design vom Objekt emanzipiert, darf allerdings schon jetzt bezweifelt werden. Jedenfalls soll der Zwerg die „deutsche“ Tugend des Fleißes verkörpern. Und schon stecken wir im Klischee fest. Das zum Tisch mutierte Autobahnschild, das auf die „Ausfahrt“ hinweist, hat der Künstler-Designer offenbar nicht genutzt, um noch rechtzeitig die Kurve zu kriegen. Also geht es mit den Klischees weiter. Ein bronzener Bücherturm – „Der unendliche Geist“ – aus Werken deutscher Geistes- und Naturwissenschaftler soll Symbol für das Kulturerbe der letzten Jahrhunderte sein. Ein vergrößertes Messing-Lot soll für „Genauigkeit“ stehen, ein Bierbank-Set für „Gemütlichkeit“. Etwas altbacken, der Humor, oder? Werner, der andere, nicht der Aisslinger, würde wohl sagen: „Oooohhh, mir mulmt!“
Rolf Sachs: „typisch deutsch?“
MAKK, Museum für Angewandte Kunst Köln
An der Rechtschule
50667 Köln
Eröffnung 13.1., 18 Uhr
13.1 bis 21.4.
Dienstag bis Sonntag 11 – 21 Uhr
Podiumsdiskussion „typisch deutsch?“ 14.1., 19 Uhr
www.makk.de
Also schnell auf den Chopper und weiter zur Startnummer 4.
Hier geht nämlich wirklich die Post ab – will sagen: hier ging sie buchstäblich mal ab. Die Design Post feiert nämlich das 100-jährige Bestehen der Halle, in der sie residiert. Wo vor 100 Jahren Post verteilt wurde, pflegt man heute den entspannten Austausch zwischen Designliebhabern und Möbelherstellern. Neben dem Blick auf die Baugeschichte gratuliert auch das Team der Design Post Werner Aisslinger, indem es zeigt, was Aisslinger mit Herstellern realisiert hat, die in der Design Post vertreten sind – vom „Bikini Island“ für Moroso bis zum neuen Kastenmöbelsystem „ADD“ von Flötotto. Doch aufgepasst, Werner, der andere, rät: „Zing, Zang, Zong – Das Obihörnchen kann alles fressen, is’ doch vom Baumarkt...“ Also, bloß keine Obihörnchen reinlassen!!!
Design-Post
Deutz-Mülheimer-Str. 22a
50679 Köln
Montags und Dienstags nur nach Vereinbarung
Mittwoch bis Freitag 10 – 18 Uhr
Samstags 10 – 16 Uhr
www.designpost.de
Hier geht nämlich wirklich die Post ab – will sagen: hier ging sie buchstäblich mal ab. Die Design Post feiert nämlich das 100-jährige Bestehen der Halle, in der sie residiert. Wo vor 100 Jahren Post verteilt wurde, pflegt man heute den entspannten Austausch zwischen Designliebhabern und Möbelherstellern. Neben dem Blick auf die Baugeschichte gratuliert auch das Team der Design Post Werner Aisslinger, indem es zeigt, was Aisslinger mit Herstellern realisiert hat, die in der Design Post vertreten sind – vom „Bikini Island“ für Moroso bis zum neuen Kastenmöbelsystem „ADD“ von Flötotto. Doch aufgepasst, Werner, der andere, rät: „Zing, Zang, Zong – Das Obihörnchen kann alles fressen, is’ doch vom Baumarkt...“ Also, bloß keine Obihörnchen reinlassen!!!
Design-Post
Deutz-Mülheimer-Str. 22a
50679 Köln
Montags und Dienstags nur nach Vereinbarung
Mittwoch bis Freitag 10 – 18 Uhr
Samstags 10 – 16 Uhr
www.designpost.de
Womit wir bei der Startnummer 5 angekommen wären.
Unter dieser Nummer zeigt Boffi nicht allein Produktneuheiten von Luigi Massoni und Piero Lissoni sowie ein neues Waschbecken von Victor Vasilev. Unter dem Titel „Young Perspectives“ wurden auch Jungdesigner wie Sarah Böttger, Mark Braun, Florian Hauswirth, Stephanie Jasny, Meike Langer und Florian Schmid eingeladen, Ideen für Accessoires in Küche und Bad vorzustellen. Werner tönt dazu aus dem Bad: „Ouha, ich hab mein Meister entblößt.“
Boffi, Spichern Höfe
Spichernstr. 8
50672 Köln
Eröffnung 14.1., 19 Uhr
13.1. – 19.1.
täglich 10 – 20 Uhr
www.boffi-koeln.de
www.boffi.com
Unter dieser Nummer zeigt Boffi nicht allein Produktneuheiten von Luigi Massoni und Piero Lissoni sowie ein neues Waschbecken von Victor Vasilev. Unter dem Titel „Young Perspectives“ wurden auch Jungdesigner wie Sarah Böttger, Mark Braun, Florian Hauswirth, Stephanie Jasny, Meike Langer und Florian Schmid eingeladen, Ideen für Accessoires in Küche und Bad vorzustellen. Werner tönt dazu aus dem Bad: „Ouha, ich hab mein Meister entblößt.“
Boffi, Spichern Höfe
Spichernstr. 8
50672 Köln
Eröffnung 14.1., 19 Uhr
13.1. – 19.1.
täglich 10 – 20 Uhr
www.boffi-koeln.de
www.boffi.com
Startnummer 6 hingegen gibt sich bunt, edel und metallen. In einer Hommage an das Produktdesign zeigt die Ausstellung „Alle Metalle / all metal“ Klassiker und aktuelles Design aus Bunt- und Edelmetallen. Wie im gleichnamigen Buch von Antonia Henschel und Trademark Publishing sind Möbel, Leuchten, Accessoires und mehr von Konstantin Grcic, Tomás Alonso, Mark Holmes, Philipp Mainzer, Oskar Zieta, Stefan Diez, Luigi Caccia Dominioni und Poul Henningsen aus edlen Metallen zu sehen. Entstanden ist die Ausstellung in Kooperation mit TØNDEL Interior Design, unterstützt wird sie von Sebastian Herkner, und es gibt einen Book-Shop und ein Café. Bei so viel Blech wundert es uns nicht, dass sich Werner – nein, nicht der Aisslinger – einen Kommentar nicht verkneifen kann und einwirft: „Tut das Not, dass das hier so rumoxidiert?“
Trademark Publishing & TØNDEL Interior Design
Bayenstr. 65, 5. Stock
Am Rheinauhafen
50678 Köln
Dienstag bis Freitag 12 - 19 Uhr
Samstags 12 - 18 Uhr
www.trademarkpublishing.de
www.toendel.de
Trademark Publishing & TØNDEL Interior Design
Bayenstr. 65, 5. Stock
Am Rheinauhafen
50678 Köln
Dienstag bis Freitag 12 - 19 Uhr
Samstags 12 - 18 Uhr
www.trademarkpublishing.de
www.toendel.de
Und was bringt Startnummer 7?
Richtig, nicht nur die in 25 Jahren gebildete DNA von Fermob samt französischem Know-how und großer Farbpalette, sondern auch die unter dem Stichwort „Idoles“ wiederentdeckten Neuheiten von Andrée und Olivia Putman, Christophe Pillet, Pascal Morgue, Patrick Jouin, Delo Lindo und Jean-Michel Wilmotte. Werner ist leider etwas indisponiert und meint nur: „Ich muss mich erst von meinen Simulationen erholen!“
Fermob
Hohenstaufenring 74 – 76
50674 Köln
Montag bis Freitag 10 – 18.30 Uhr
Samstags 10 – 18 Uhr
www.koeln.fermob.com
Richtig, nicht nur die in 25 Jahren gebildete DNA von Fermob samt französischem Know-how und großer Farbpalette, sondern auch die unter dem Stichwort „Idoles“ wiederentdeckten Neuheiten von Andrée und Olivia Putman, Christophe Pillet, Pascal Morgue, Patrick Jouin, Delo Lindo und Jean-Michel Wilmotte. Werner ist leider etwas indisponiert und meint nur: „Ich muss mich erst von meinen Simulationen erholen!“
Fermob
Hohenstaufenring 74 – 76
50674 Köln
Montag bis Freitag 10 – 18.30 Uhr
Samstags 10 – 18 Uhr
www.koeln.fermob.com
Bei Startnummer 8 wird’s Skandinavisch. Das geht in Köln sogar ganz ohne Abba.
Haben Sie die dänische Fernsehserie „Borgen“ gesehen? Alle drei Staffeln liefen auf Arte unter dem etwas irreführenden deutschen Titel „Gefährliche Seilschaften“. Und was stand da im Arbeitszimmer der dänischen Premierministerin Birgitte Nyborg? Klar, Sofas von Børge Mogensen. Wer sich mit dänischen Designklassikern beschäftigt, der kommt an Mogensen nicht vorbei. Zu Mogensens 100. Geburtstag zeigt Markanto eine repräsentative Auswahl seiner längst klassischen Entwürfe, die heute von Fredericia in Dänemark produziert werden.
Finnisch geht’s abermals im Hotel Chelsea zu, wo Onecollection zum zehnten Mal mit der Finn Juhl-Kollektion zu Gast ist. Über „Poet“ und „Pelikan“ hinaus ist die Kollektion um viele Modelle gewachsen. Also werden Finn Juhls Wandregal, sein Doppel-„Chieftain“ mit Hocker und der „Council Chair“ von Kaspar Salto für den von Finn Juhl 1951 gestalteten und nun neu renovierten UN-Saal in New York präsentiert.
„Oouooouooooh“, grummelt Werner, der andere, dessen Chopper vor der Tür des Hotels wartet, „das kost teuer Geld!“
Markanto Depot
Mainzer Str. 26
50678 Köln
Samstags 11 – 16 Uhr
www.markanto.de
www.fredericia.com
Hotel Chelsea, Suite Nr. 12
Jülicher Str. 1
50674 Köln
www.hotel-chelsea.de
www.onecollection.com
www.wohnkultur66.de
www.finnjuhl.com
Haben Sie die dänische Fernsehserie „Borgen“ gesehen? Alle drei Staffeln liefen auf Arte unter dem etwas irreführenden deutschen Titel „Gefährliche Seilschaften“. Und was stand da im Arbeitszimmer der dänischen Premierministerin Birgitte Nyborg? Klar, Sofas von Børge Mogensen. Wer sich mit dänischen Designklassikern beschäftigt, der kommt an Mogensen nicht vorbei. Zu Mogensens 100. Geburtstag zeigt Markanto eine repräsentative Auswahl seiner längst klassischen Entwürfe, die heute von Fredericia in Dänemark produziert werden.
Finnisch geht’s abermals im Hotel Chelsea zu, wo Onecollection zum zehnten Mal mit der Finn Juhl-Kollektion zu Gast ist. Über „Poet“ und „Pelikan“ hinaus ist die Kollektion um viele Modelle gewachsen. Also werden Finn Juhls Wandregal, sein Doppel-„Chieftain“ mit Hocker und der „Council Chair“ von Kaspar Salto für den von Finn Juhl 1951 gestalteten und nun neu renovierten UN-Saal in New York präsentiert.
„Oouooouooooh“, grummelt Werner, der andere, dessen Chopper vor der Tür des Hotels wartet, „das kost teuer Geld!“
Markanto Depot
Mainzer Str. 26
50678 Köln
Samstags 11 – 16 Uhr
www.markanto.de
www.fredericia.com
Hotel Chelsea, Suite Nr. 12
Jülicher Str. 1
50674 Köln
www.hotel-chelsea.de
www.onecollection.com
www.wohnkultur66.de
www.finnjuhl.com
Mit Startnummer 9 kehren wir noch einmal auf die Messe zurück. Oder ins Weltall? Raumplus stellt nämlich einen interaktiven Kleiderschrank vor und greift dabei – nein, nicht nach den Sternen, wie uns die Pressemitteilung weißmachen will – nach dem Mond. Trabant, Trabant! Was der Mann im Mond so alles hat. Aber klappt das auch? Man darf gespannt sein. Jedenfalls ist Moon ein Kleiderschrank, der seinen Besitzern das passende Outfit vorschlägt, je nach Wetter oder Anlass, und überdies signalisiert, in welchem Fach die richtigen Klamotten zu finden sind. Kann das gut gehen? Ist, was zusammen mit Informatik-Studenten der Uni Bremen entstand, eine zukunftsweisende Entwicklung? Oder ist Mutti beleidigt, weil sie Pappi die Motivpullover nicht mehr selbst rauslegen darf? Man wird sehen, ob sich der Kleiderschrank künftig auch darum bemüht, entsprechend stilsicher gefüllt zu werden. Werner, der ganz auf gute alte Mechanik setzt, nölt: „Och nööö.“
Raumplus
imm Cologne
Halle 11.3, Stand S051
Montag bis Samstag 9 – 18 Uhr
Sonntags 9 – 17 Uhr
www.raumplus.de
Raumplus
imm Cologne
Halle 11.3, Stand S051
Montag bis Samstag 9 – 18 Uhr
Sonntags 9 – 17 Uhr
www.raumplus.de
Folgt unter dem Label „Denkmöbel“ die Startnummer 10.
Der Kölner Stefan Wewerka behauptete mit seinem Werk stets eine eigenständige Position, die Architektur, Design und Kunst umfasst – wobei ihm vor allem seine Möbel den Ruf als „Antifundamentalist“ eingetragen haben. Denn er hat wie kein anderer Stühle verbogen, zerschnitten oder verlängert. Nun widmet das „Ungers Archiv für Architekturwissenschaft UAA“ dem im September 2013 Verstorbenen in enger Zusammenarbeit mit den Erben und Tecta eine Ausstellung mit seinen Möbeln. Die erste Hommage in Köln. Und Wäärnää gefällt’s – schräg war ja schon immer seine Sache.
UAA – Ungers Archiv für Architekturwissenschaft
Belvederestr. 60
50993 Köln
Pre-Opening 12.1. 16 – 18 Uhr
13.1 – 19.1.
Montag bis Donnerstag 10 – 16 Uhr
Freitags und Samstags 11 – 20 Uhr
Sonntags 11 – 18 Uhr
20.1 – 31.1.
Montag bis Freitag 10 – 14 Uhr
www.ungersarchiv.de
Der Kölner Stefan Wewerka behauptete mit seinem Werk stets eine eigenständige Position, die Architektur, Design und Kunst umfasst – wobei ihm vor allem seine Möbel den Ruf als „Antifundamentalist“ eingetragen haben. Denn er hat wie kein anderer Stühle verbogen, zerschnitten oder verlängert. Nun widmet das „Ungers Archiv für Architekturwissenschaft UAA“ dem im September 2013 Verstorbenen in enger Zusammenarbeit mit den Erben und Tecta eine Ausstellung mit seinen Möbeln. Die erste Hommage in Köln. Und Wäärnää gefällt’s – schräg war ja schon immer seine Sache.
UAA – Ungers Archiv für Architekturwissenschaft
Belvederestr. 60
50993 Köln
Pre-Opening 12.1. 16 – 18 Uhr
13.1 – 19.1.
Montag bis Donnerstag 10 – 16 Uhr
Freitags und Samstags 11 – 20 Uhr
Sonntags 11 – 18 Uhr
20.1 – 31.1.
Montag bis Freitag 10 – 14 Uhr
www.ungersarchiv.de
Und was gibt’s diesmal im Hallmackenreuther im Belgischen Viertel? Nun ja, hier beleuchtet und kombiniert der Frankfurter Lichtkünstlers Fabian Thiele alte Buchstaben neu – er sammelt sie seit langem, beschäftigt sich mit ihrer Herkunft und Geschichte. Das Motto „Letter. Love. Light.“ haben wir zwar nicht verstanden, macht aber nichts. Wir finden auch ohne Licht nach Köln. Wobei es sich empfiehlt, Werner – dem anderen, nicht dem Aisslinger – zu folgen, der nach der Devise vorgeht: „Volles Rooäää!!!“ Also: auf nach Köln!!!!