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Qualität braucht keinen lauten Auftritt
Alnatura, eine der erfolgreichsten Handelsketten im Biobereich, möchte nicht nur den gesunden Lebensstil seiner Kunden unterstützen. Beim Bau der neuen Zentrale in Darmstadt hat das Unternehmen ein Höchstmaß an Aufwand betrieben, um für die Mitarbeiter ein gleichermaßen gesundes wie angenehmes Arbeitsumfeld zu schaffen. Das neue Gebäude sollte zudem strengste Kriterien in Bezug auf die Umweltfreundlichkeit erfüllen. Deshalb entstand der Bau zu wesentlichen Teilen aus den Materialien Lehm, Holz und Glas. Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) hat diese Bemühungen bereits gewürdigt und den Alnatura Campus in der Höchststufe Platin ihres Bewertungssystems zertifiziert.
Im Inneren gruppieren sich die offenen Arbeitsbereiche um ein großes zentrales Atrium. Ein breites Fensterband im Dach und die zwei gläsernen Fassaden lassen viel Tageslicht ins Haus. Aufgrund der offenen Struktur des Gebäudes waren Schalldämmung und Akustiklösungen wichtige Themen bei der Planung. Der Bauherr und die Architekten von Haas Cook Zemmrich Studio 2015 haben sich bewusst für Akustikplatten von Troldtekt entschieden. Diese sind als Deckenverkleidung im Restaurant des Gebäudes verbaut. Die Platten werden ausschließlich aus natürlichen Materialien wie Holz und Zement gefertigt. Für die Alnatura-Zentrale wurde der Farbton Grau gewählt, so dass die Elemente optisch ein beruhigendes Gegengewicht zu den farbenfrohen und kräftig gemusterten Tapeten bilden, die die Wände des Gastronomiebereichs zieren.
Neben guten akustischen Verhältnissen legten die Architekten auch großen Wert auf ein exzellentes Raumklima. So wurde eigens ein Belüftungsschacht von einem benachbarten Kiefernwald zum Neubau gelegt, durch den die Innenräume mit frischer Luft versorgt werden. Die Akustikplatten des Herstellers Troldtekt, der Mitglied im DGNB ist, sind vielfach international zertifiziert als Baustoff, der dem Raumklima besonders zuträglich ist. Der Einsatz der Produkte wirkt sich positiv auf die Bewertungspunkte zu Kriterien aus, die zusammen genommen mehr als 50 Prozent der gesamten DGNB-Zertifizierung ausmachen. Auch deshalb waren sie bei der Alnatura-Zentrale die erste Wahl. Durch diese und vielen weitere Details ist es dem Bauherrn und den Architekten gelungen, einen Arbeitsort zu schaffen, in dem sich das Selbstverständnis des Unternehmens ebenso widerspiegelt, wie in seinen Filialen und Produkten.