BAU 2017
Top-Neuheiten von der BAU 2017
OWA: Deckenlandschaften
Regelrechte Deckenlandschaften lassen sich mit den Deckenelementen der neuen „Corpus“-Serie von OWA gestalten. Weiße Kuben mit vlieskaschierten Oberflächen, die in verschiedenen Dimensionen angeboten werden, lassen sich zu vielfältigen Decken-Gestaltungslösungen kombinieren.
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Heliobus: Licht von oben
Das Schweizer Unternehmen Heliobus erstmals für seine begehbare Bodenverglasung „Glassfloor“ ein allgemeines bauaufsichtliches Prüfzeugnis für den deutschen Markt erhalten. Das schwellenlos verbaubare Oberlicht schafft die Möglichkeit, auch Räume, die unterhalb begehbarer oder sogar befahrbarer Flächen liegen, von oben mit Tageslicht zu versorgen. Die Verglasung ist wasserdicht, einbruchsicher und kann bis auf Minergie-Standard wärmegedämmt ausgeführt werden.
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Dallmer und Vola: Duschen in schwarz
Dallmer bringt seine Design-Duschablaufrinnen jetzt mit einer hochwertigen PVD-Oberfläche in Anthrazit. Daneben sind auch die Farben Rotgold und Bronze erhältlich. Vola zeigt einen komplett schwarzen Duschschlauch, bei dem sämtliche Metallteile ebenfalls mittels PVD-Beschichtung mattschwarz erscheinen.
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Jung: Stimmungsplaner
Ein neues Planungsinstrument stellt Jung vor. Der Hersteller zeigt an seinem Stand einen Baukasten mit diversen Materialproben. Fliesen, Hölzer und Textilien können auf diese Weise gemeinsam mit Jung-Produkten zu individuellen Mood-Boards zusammengestellt werden. Farbnuancen können so ganz einfach im Planungsprozess aufeinander abgestimmt und neue Kombinationen spielerisch ausprobiert werden.
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Colt: Fingerschonend
Eine unsichtbare Neuerung, die aber wesentlich zur Produktsicherheit beiträgt, stellt Colt auf der BAU der Öffentlichkeit vor: Die drehbaren Vertikallamellen des Herstellers, die als fassadenintegrierter Sonnenschutz dienen, besitzen jetzt einen elektronischen Klemmschutz. Bei Widerstand stoppen die Lamellen nun automatisch und fahren zurück.
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Gira: Edler Stahl
Giras Auftritt auf der Bau drehte sich neben dem Homeserver X1, den wir bereits hier ausführlich vorgestellt haben, um die neue Edelstahlvariante des Schalter-Klassikers E2. Damit wird das Programm erstmals um eine Version ergänzt, die nicht aus Thermoplast gefertigt wird. Die klare Designsprache der E2-Serie, die bereits 1998 vorgestellt wurde, unterstreicht dabei die qualitätvolle Wirkung des Edelstahls.
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Merck: Intelligentes Glas
Merck präsentiert in München die neueste Entwicklungsstufe des Flüssigkristallfensters „Licrivision“, dessen Glas über eine besonders effiziente Selbstverschattungstechnologie verfügt. Die Praxiserprobung an zwei Bauten des Konzerns in Darmstadt läuft bereits. Auf der Messe demonstriert ein Fassadenmodell aus dreieckigen Fensterelementen die Eleganz und die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten von „Licrivision“.
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Solarlux: Lichtwand
Solarlux präsentiert die neueste Generation seiner Glasfaltwand. Mit einer Ansichtsbreite des Flügelstoßes von nur 99 Millimeter wirkt der Blick von drinnen nach draußen bei geschlossener Glasfaltwand fast ebenso transparent, wie im geöffneten Zustand. Sie ist in einer maximalen Höhe von 3,5 Metern erhältlich, so dass sich Zimmerwände in faltbare Glasflächen verwandeln lassen.
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Findeisen: Langlebige Textilfliesen
Der Nadelflies-Spezialist Findeisen präsentiert an einem von marokkanischen Innenhöfen inspirierten Stand mit „Finett Dimension“ die erste Textilfliese aus 100 Prozent Polyamid und einem Textilrücken ohne Schwerbeschichtung. Die Fliese wird nicht mit dem Untergrund verklebt, sondern lediglich fixiert, wodurch sie jederzeit wieder entfernt werden kann. Das verwendete Material garantiert dabei eine Langlebigkeit des Produktes, die der von Bahnenware nicht mehr nachsteht.
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Sky-Frame: Neigungssache
Die Schweizer Firma Sky-Frame zeigt das Fassadensystem „Inline“. Dank einer Pfostenbreite von nur 30 Millimeter können optisch kaum unterbrochene Glaswände aus rahmenlosen Festverglasungen realisiert werden. Zudem können starre Glasflächen mit Schiebeelementen kombiniert werden. Ebenfalls erstmals gezeigt werden die neuen, optisch spektakulären Schiebefenstertüren „Slope“, die um 20 Grad geneigt sind. Gleichwohl besitzt auch dieses Produkt die selben technischen und funktionalen Qualitäten, wie andere Schiebefenstertüren von Sky-Frame.
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DLW: Ruf des Nordens
Eine Hommage an die skandinavische Innenarchitektur ist die „Scandinavian Collection“ von DLW, die eine Palette von 19 Grautönen umfasst. Besondere Highlights der Kollektion sind die völlig neu entwickelten Dessins „Wave“, „Lino Art Bronce“ und „Flashy Asphalt Grey“. Letzteres akzentuiert die graue Grundfarbe mit kräftigen gelben Einsprengseln und spielt auf den Kontrast zwischen Asphalt und Fahrbahnmarkierungen an. Ebenfalls neu sind die elastischen Bodenbeläge der Serie „Favorite Pur with Sanitized“, die speziell für den Gesundheitsbereich entwickelt wurde und über eine besondere Hygienefunktion verfügt.
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Object Carpet: Singleauskopplung
Der Bodenbelaghersteller Object Carpet hat aus seiner erfolgreichen Kollektion „Freestile“ den abgepassten Teppich „Rugxstile“ entwickelt, der gleichzeitig auf der BAU 2017 und der imm cologne 2017 vorgestellt wird. Sechs der schon von „Freestile“ bekannten kraftvollen Muster wurden für „Rugxstile“ überarbeitet und sind nun in jeweils zwei Farbvarianten erhältlich. Zur Auswahl stehen zwei rechteckige und eine runde Grundform.
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Durlum: Spannendes Raster
Die Metallrasterdecke „Ticell-N“ von Durlum besteht aus perforierten Lamellen, deren Versprünge das Gesamtbild der Decke spannungsreich akzentuieren. Trotz der filigranen Anmutung verbirgt „Ticell-N“ alle störenden technischen Einbauten im Deckenhohlraum und ist gleichzeitig lichtdurchlässig. Das gelungene Design wartet mit einer weiteren Besonderheit auf: Die Stanzkanten der Lamellen reflektieren dank einer speziellen Bearbeitung das Licht, so dass die Decke optisch noch weiter aufgelöst erscheint.
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Caparol: Hanf beruhigt
Ein natürliches Dämmsystem aus der Narurfaser Hanf zeigt Caparol unter dem Namen „Capatect Natur+“ – eine veritable Weltneuheit. Der Hanf wird aus regionalem Anbau bezogen und ökologisch verarbeitet; die Dämmplatten haben deshalb während des gesamten Fertigungsprozesses eine positive Kohlendioxid-Bilanz. Neben seinen hervorragenden Isoliereigenschaften gegen Kälte bietet wirkt Hanf auch geräuschdämmend.
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Sto: Fassade mit Klettverschluss
Als Weltneuheit präsentiert Sto das „StoSystain R“: Das Wärmedämm-Verbundsystem wird kleberlos montiert und ist so sortenrein getrennt rückbau- und recyclebar. Zunächst wird Dämmmaterial mit geschraubten Haltern vor der Wand befestigt. Der Clou des Systems ist aber das gemeinsam mit der Technischen Universität Graz neuentwickelte Klettverschlusssystem, mit dem anschließend die Fassadenplatten fixiert werden. Vier Patente wurden im Rahmen der Entwicklung von den Partnern angemeldet.
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Simonswerk: Farbbänder
Simonswerk präsentiert auf seinem Stand als besonderen Blickfang Türbänder in Farben wie Champagner, Roségold und Metallic-Blau. Damit unterstreicht das Unternehmen aus Rheda-Wiedenbrück seine Kompetenz im Umgang mit farbigen Metalloberflächen.
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Velux: Oberlicht mit Kurve
Velux stellt als Neuheit das Flachdach-Fenster „Konvex-Glas“ vor. Das herausstechende Merkmal des Modells ist das leicht konvex gewölbte, randlose Glas, von dem das Regenwasser schnell und problemlos abfließt. Durch die ansprechende Gestaltung des Fensters lässt es sich besonders dort einsetzen, wo es auch von außen sichtbar ist. Eine 3-fach-Verglasung sorgt für gute Dämmwerte. „Konvex-Glas“ lässt sich auf Dächern mit bis zu 15 Grad Neigung verbauen.
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Okalux: Licht fällt durchs Raster
Okalux zeigt auf seinem Stand das neuste Mitglied der Okasolar-Familie. Beim Okasolar 3D, das speziell für Dachverglasungen entwickelt wurde, ist im Scheibenzwischenraum ein hochreflektierendes dreidimensionales Raster eingesetzt. Es verhindert, dass Sonnenlicht direkt einfallen kann und sorgt gleichzeitig dafür, dass ein Maximum an diffusem Licht in den Innenraum gelangt.
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Schüco: Freie Fassaden
Schüco präsentierte auf der BAU 2017 das Schüco Parametric System als konsequente Weiterentwicklung seiner Systemfassaden. Das Schüco Parametric Sytem verknüpft eine dreidimensionale und ultraflexible Fassadenarchitektur mit allen Vorteilen der geprüften Schüco Systemlösung – damit sich geometrisch frei gestaltbare Gebäudehüllen einfach und wirtschaftlich realisieren lassen.