Gut gebettet
Ein einfaches Bett, gefertigt in Nordrhein-Westfalen mit Eschen- oder Eichenholz, das aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammt. Dank einer ausgeklügelten Steck-Schraubverbindung schnell aufzubauen und angenehm in der Haptik des Materials – das war die Idee von Stattmann Neue Möbel für ihren Erstling in diesem Produktfeld. Mit "SNUG" vom Atelier Steffen Kehrle füllt das Familienunternehmen nun nicht nur eine Lücke in seinem Sortiment, sondern hat auch ein Bett erdacht, dass als lebenslanger Begleiter dienen kann. "Wir möchten dem Holz eine Oberfläche, eine Form und Struktur zu verleihen, die seinem Ursprung im Wesentlichen entspricht. So haben wir dem Bett eine Linienführung gegeben, die eine gewisse Weichheit hat", so Steffen Kehrle. Diese äußert sich formal in den zylinderförmigen Füßen, den feinen Fugen und gerundeten Kanten, aber auch in der angenehmen Haptik des Holzes. "Die Oberfläche ist mit Hartwachs versiegelt, das ist genauso strapazierfähig wie Lack, aber offenporiger. Es fühlt sich viel schöner an und ist insgesamt natürlicher, auch wenn die Verwendung für uns einen höheren Aufwand bedeutet mit Blick auf die Applikation und Trockenzeit", so Nicola Stattmann.
Ist statt der puren Ästhetik des Holzes ein farbiger Akzent gefragt, bietet Stattmann die Wahl aus diversen Beizen wie einem samtigen Mitternachtsblau an. Auch Sonderfarben aus dem NCS- und Pantonesystem sind auf Anfrage möglich. "Das ist der Vorteil eines mittelständischen Handwerksbetriebes, dass man Dinge ruckzuck auch anders machen kann", so Nicola Stattmann. In der Größe ist "SNUG" variabel, von 120 Zentimeter Breite bis zu 200 Zentimetern, für alle die ein wenig mehr Platz zu schätzen wissen. Ebenso variabel wählbar ist das Kopfteil. Dank der großen Bandbreite an Ausführungen in den Details lässt sich "SNUG" so auch in ein elegantes Daybed verwandeln. (am)