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Ein Haus im Haus
Zentral im Szeneviertel Friedrichshain gelegen, lässt das Hotel Michelberger den Aufenthalt zu einem besonderen Erlebnis werden: Die ehemalige Fabrikhalle wurde vom Designer Werner Aisslinger in ein großzügiges Hotel mit 100 Zimmern, einem Restaurant und Tagungsräumen verwandelt, das eine rohe, kreative Atmosphäre bietet. Zum Konzept des Hotels gehört, dass alljährlich einzelne Räume von interessanten Designern und Architekten umgestaltet werden. Wie beispielsweise von dem dänischen Architekten Sigurd Larsen, der in zwei Zimmern einen doppelstöckigen Wohnkubus eingefügt hat. Da die Bandsysteme eine flächenbündige Raumstruktur von Tür und Wand ermöglichen, ahnt man auf den ersten Blick nicht, welch mannigfaltiges Innenleben sich hinter den Türen auf 50 Quadratmetern verbirgt, wenn alle Öffnungen des Holzhauses geschlossen sind: Ein Schlafzimmer, eine Küche, ein Bad mit Badewanne und eine Sauna finden auf den zwei Stockwerken Platz, die im Kubus über eine Treppe miteinander verbunden sind.
Für eine reduzierte Formsprache und optimale Funktion der Türen in den Wandflächen hat sich Sigurd Larsen für die komplett verdeckt liegende Bandtechnik der Serie "Tectus" von Simonswerk entschieden. Die 3D-Verstelltechnik ermöglicht eine stufenlose Justierung und die Veränderung des Andrucks der Türelemente. Weitere Vorzüge sind der 180 Grad Öffnungswinkel, die wartungsfreie Gleitlagertechnik sowie Belastungswerte je nach Modell von 40 bis 300 Kilogramm. So gewährleisten die Bandsysteme von Simonswerk eine dauerhaft sichere und wartungsfreie Funktion, die auch den starken Beanspruchungen im Hotelbetrieb standhält. Wie in einem Spielhaus können die Gäste Tür für Tür die versteckten Räume entdecken und sich in die geschützten Bereiche zurückzuziehen, um nach einem ereignisreichen Tag in Berlin zu entspannen. Nicht umsonst heißt die Zimmerkategorie im Hotel Michelberger auch schlicht "Hideout". (am)