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Über den Dächern von Warschau
"Warsaw Spire" heißt das höchste Gebäude Polens. Das belgische Architekturbüro Jaspers-Eyers entwarf einen 220 Meter hohen Glasturm, der in der Skyline von Warschau ein Ausrufezeichen setzt. Dem Wolkenkratzer auf elliptischer Grundfläche gaben die Architekten eine schmale Taille, so dass sich das Gebäude in der Mitte verjüngt, während es an der Basis und der Spitze breiter ist. Außerdem lösten sie die Fassade in zwei gläserne Segel auf, die den Gebäudekern förmlich umarmen.
Bei der Erschließung der 49 Stockwerke setzten Architekten und Projektentwickler auf Schindler-Aufzüge. Der Marktführer im Segment Hochhausaufzüge lieferte insgesamt 40 Anlagen. Dazu zählen 14 Modelle der Baureihe Schindler 7000 in der Version als Doppelstockaufzug. Somit können sie zwei Stockwerke gleichzeitig bedienen. Zudem sind die Aufzüge mit der Gebäudemanagement-Technologie "PORT" verknüpft. Das "PORT"-System ist in der Lage, Verkehrsströme zu prognostizieren und so die jeweils benötigten Transportkapazitäten bereitzustellen. Als Teil der "PORT"-Technologie regelt das "myPORT"-System den Zugang zum Gebäude und zu den Aufzügen. Zugangsberechtigungen können in Form von Codes auf Mobiltelefone gesendet werden. Mit dem Telefon lassen sich dann Eingangstüren öffnen und Aufzüge rufen.
Neben dem Schindler 7000 sind auch 26 Aufzüge vom Typ Schindler 5500 im "Warsaw Spire" eingebaut. Durch einen 50 Prozent leichteren Motor und eine energiesparende LED-Beleuchtung garantieren sie ein Höchstmaß an Effizienz.
Den Wolkenkratzer flankieren zwei 55 Meter hohe Gebäude, die seine Formen aufgreifen. Auch bei diesen Teilen des Komplexes kam Schindler zum Zuge. Der Hersteller lieferte insgesamt vier Fahrtreppen vom Typ 9300AE mit speziellem ECO Premium Plus Antrieb. Er sorgt dafür, dass die Treppe dann, wenn sie nicht benutzt wird, nur verlangsamt läuft oder ganz stoppt. (fap)