STYLEPARK ROLF BENZ
Intelligenter Luxus für Großstadtmüde
"Das alte Hotel Zollernblick war für uns immer ein Phänomen" erzählt Steffen Schillinger, Gründer des neuen Hotel Fritz Lauterbad. "Obwohl es keinen besonderen Luxus bot, zog es viele wohlhabende Wochenendgäste an, die einfach die fantastische Lage im Schwarzwald schätzten." Irgendwann hatte Schillinger, der selbst aus einer Hoteliersfamilie stammt, die Chance, das Zollernblick in Lauterbad zu kaufen. Von Anfang an war ihm klar, dass sich vieles würde ändern müssen. Aber das Grundkonzept, mit der spektakulären Lage zwischen Wald und Tal und attraktiven Preisen Gäste aus den umliegenden Großstädten zu locken, sollte bleiben.
Die Idee: großstädtischen Designanspruch und ländliche Gemütlichkeit kombinieren. "Wir haben unsere Zielvorstellung während der Planung immer mit "Urban Soul meets Black Forest" beschrieben", erzählt Schillinger – ein anspruchsvolles Vorhaben mit weitreichenden Konsequenzen. "Das Hotel brauchte einen anderen Namen, der den Neuanfang signalisiert.“ Und er sollte auch für ausländische Gäste aussprechbar sein – "Zollernblick" ging nämlich Amerikanern und Chinesen kaum über die Lippen." Das "Fritz", wie es getauft wurde, sollte aber auch baulich den Neuanfang wagen. Nur der denkmalgeschützte Altbau, ein historisches Schwarzwaldhaus, blieb erhalten. Der große Bettentrakt aus den Fünfzigerjahren wurde durch einen architektonisch anspruchsvollen Neubau ersetzt. Dafür holte Schillinger das Architekturbüro archis aus Karlsruhe an Bord. Gemeinsam mit Geschäftsführer Bastian Wieland entwickelte Schillinger ein Gebäude, das es schafft, sich einfühlsam in die Landschaft einzufügen, ohne Schwarzwaldklischees zu bemühen.
Das Zentrum des Hotel Fritz bildet die neue gläserne Lobby, die Alt- und Neubau miteinander verbindet. Sie ist das Herz des Hauses, wie Schillinger es beschreibt. Bei der Einrichtung vertrauten Bauherr und Architekt auf einen weiteren Partner, der bei dem Projekt ebenfalls fast seit der ersten Minute dabei war: Der Polstermöbelspezialist Rolf Benz aus Nagold, keine 30 Kilometer vom Fritz entfernt. "Bei der Vorbereitung eines gemeinsamen Events hatte ich den Verantwortlichen bei Rolf Benz von meiner Vision für das alte Hotel Zollernblick erzählt. Sie waren sofort begeistert und erklärten sich umgehend bereit, mich zu unterstützen", erzählt Schillinger. In der Folge stattete Rolf Benz das gesamte Hotel mit seinen Produkten aus.
In der Lobby des Fritz finden sich bequeme Sitz- und Loungemöbel, die den verschiedenen Funktionen des Raumes Rechnung tragen. "Die Lobby soll bei Tag und Nacht funktionieren", erläutert Architekt Wieland. "So kann die Barzone morgens auch zum Frühstücken genutzt werden und die Gäste der Bar beleben abends auch die anderen Bereiche der Lobby. Die Möbel fügen sich aber auch thematisch ideal in das Hotel ein. "Farben und Materialien haben wir auf die umgebende Landschaft und den unmittelbar anschließenden Wald bezogen, der durch die Panoramafenster zum Greifen nah ist", erläutert Steffen Schillinger die Gestaltung der Möbel. Die Hochwertigkeit und Natürlichkeit der Leder und Stoffe vermitteln sich zudem unmittelbar.
In den Zimmern und Suiten des Fritz wurden unter anderem die Sessel "Rolf Benz 684" und "freistil 173", das Sofa "freistil 175" und die Couchtische "Rolf Benz 8480" und "Rolf Benz 973" aufgestellt. Der Stuhl "Rolf Benz 650" findet sich in verschiedenen Ausführungen nicht nur in den Gästezimmern, sondern auch in der Bar, im Restaurant, im Saal und als Stapelstuhl im Tagungsraum des Hotels.
Qualität und Verarbeitung der von Rolf Benz verwendeten Materialien begeistern Wieland, der bei allen seinen Projekten großes Augenmerk auf die Materialität legt, immer wieder. "Material, das bedeutet für mich immer Ehrlichkeit", beschreibt er seine Haltung und Steffen Schillinger ergänzt: "Rolf Benz stand für mich immer für diese besondere Wertigkeit." Die Grundhaltung, dem Kunden einen wirklichen Wert bieten zu wollen – sie ist es, die die beiden Betriebe aus dem Schwarzwald zu Wahlverwandten macht und den Möbelhersteller und das neue Hotel zu idealen Partnern werden lässt.