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Gute Nachtsicht
In Gütersloh, Lemgo, Saalfeld, Dörentrup, Bakum, Belgershain, Rahden, Groß Pankow und Weilburg heißt es: bei Anruf Licht! Diese Kommunen haben sich aus Kostengründen dazu entschieden, bestimmte Straßen und Wege nur nach Bedarf zu beleuchten. Nur nach telefonischer Beleuchtung wird die Leuchte für eine Dauer von 15 Minuten angeschaltet. Allerdings gibt es auch andere Möglichkeiten, die Beleuchtung von öffentlichen Plätzen, Wegen und Straßen flexibel und kostensparend zu steuern. Vor allem angesichts der Tatsache, dass die Straßenbeleuchtung mit durchschnittlich 40 Prozent oftmals der größte Posten im kommunalen Finanzbedarf ist, aber auch durch die politische Maßgabe der Energieeinsparung im Rahmen der europäischen Klimaschutzpolitik, stehen energieeffiziente Modelle hoch im Kurs.
LEDs werden da ganz klar favorisiert, denn sie weisen Vorteile wie eine geringe Lichtverschmutzung, punktgenaue Strahlung, eine besonders helle Beleuchtung und vor allem eine bedarfsgerechte automatische Steuerung auf. Deshalb bieten immer mehr Hersteller Straßenleuchten mit LEDs an, Unternehmen wie Zumtobel oder Ewo haben nur noch Modelle mit LEDs im Programm. Etwas mehr als die Hälfte der in Deutschland rund 9 Millionen bestehenden Straßenleuchten wurden bislang umgerüstet, doch konnten sich einige Kommunen diese Umstellung nicht leisten. Die gute Nachricht: Die Förderung vom Bund für die Umrüstung wurde seit diesem Jahr nun ausgeweitet!
Wir zeigen in unserer Übersicht, welche Straßenleuchten nicht nur energieeffizient sind, sondern auch mit Lichtwirkung und Form überzeugen können. (mm)