Frischluftbüro
1. Platz optimal nutzen
Kleiner Balkon? Kein Problem. Marc Berthier hat mit "Aviva" für Magis einst eine Serie an stylischen Klappstühlen aus Buche entworfen, die genau das bieten was sie sollen: Ein funktionales, reduziertes Design, viele Farben zur Auswahl und eine geschlossene Sitzfläche, die bei Bedarf gepolstert werden kann. Reicht der Platz für eine kleine Bank, kommt "Luxembourg" von Fermob ins Spiel – Frédéric Sofia hat das weltberühmte Design für den Jardin de Louxembourg in Paris entworfen. In der Version mit einem Finish in Kirschrot setzt sie einen kräftigen Farbtupfer. Den passenden Klapptisch bietet Richard Lampert in vielen fröhlichen Farben: "Flip" aus Aluminium und Stahl.
2. Ein Zimmer mehr
Große Terrasse? Wunderbar! Wenn das Wetter stimmt, lässt sich die hauseigene Quadratmeterzahl so ganz einfach vergrößern. Das Indoor-Sofa muss man jetzt trotzdem nicht nach draußen tragen, denn Carlo Colombo hat für Flexform mit "Alison" eine Outdoorversion kreiert, die keine Wünsche offenlässt. Mit einem geschwungenen Gestell aus Aluminium und einem Sockel aus Bootsbau-Sperrholz wirkt der Entwurf wohnlich und hält trotzdem einem Regenschauer und den Sonnenstrahlen stand. Berge aus Kissen laden ein, sich hineinsinken zu lassen, Bezüge und die Rückenlehne können aus einer Palette von Farboptionen individuell gestaltet werden.
3. Freischwingen
Wenn es die Möglichkeit gibt, an der Decke des Balkons oder an einem großen Baum im Garten einen Schwingstuhl anzubringen, sollte man nicht zweimal überlegen. Für dynamische Telefonate ist der Leyasol Swing Seat Outdoor von Birgit Hoffmann und Christoph Kahleyss für Freifrau ideal. Das Flair der Siebziger Jahre bringen MUT Design mit dem aus Rattan kunstvoll geflochtenen Hängesessel "Nautica" von Expormim zurück. Wer den klassischen Schaukelstuhl bevorzugt, wird bei Dedon fündig: Sebastian Herkner hat mit "MBRACE" eine geflochtene Sitzschale auf eine Teakholzbasis gesetzt. Lehne und Sitz sind dabei großzügig gedacht und mit einer gepolsterten Auflage versehen. So komfortabel ausgestattet hat der Stuhl großes Potenzial, zum neuen Lieblingsplatz im Homeoffice zu werden.
4. Zwischen den Welten sitzen
Stühle, die in beiden Welten zu Hause sind, machen die zügige Eroberung des Außenraums leicht: Eugeni Quitllet liebt das Universelle und hat mit "Soul Outdoor" für Pedrali einen Stuhl kreiert, der ein echter Hingucker ist – gebogenes Aluminiumrohr und Teakholz-Lamellen formen eine sinnliche Struktur, vereinen Handwerk und Technologie. Einen Kokon-Effekt löst "Elio" von Yabu Pushelberg für Tribù aus. Der handgewebte Sitz wirkt in Kombination mit einem Gestell aus Teakholz dezent und natürlich. Markant und klar ist "Monza Outdoor" von Konstantin Grcic für Plank – Irokoholz und Polypropylen gehen eine Symbiose ein, die mit einer Palette von Braun- und Schwarztönen elegant und zeitlos ist.
5. Solide Basis
Wer längere Zeit auf der Terrasse an der frischen Luft arbeiten möchte, braucht einen guten Tisch. Naoto Fukasawa hat für B&B Italia die Kollektion "Ayana" entworfen, zu der ein Tisch mit ovaler Platte aus Serpentine gehört. Die Struktur aus Teakholz wirkt leicht und ist dabei sehr robust. "Every" aus Aluminium von Caronni – Bonanomi für Desalto lässt sich einfach ausziehen, wenn die Unterlagen mal mehr Platz brauchen. Wer nur einen kompakten Laptoptisch sucht, wird bei "ARKI-BASE ARK4" aus Stahl von Pedrali fündig, dessen vier Beine in der Mitte zusammenlaufen.
6. Gut beschirmt
Spätestens wenn einem die Sonne beim Zoom-Call blendet, wird es Zeit für einen Schirm. Dougan Clarke hat sich beim Entwurf des "Nautical Teak Hardwood" für Tuuci von moderner Segelarchitektur inspirieren lassen und den Mast aus Teakholz mit einem Rückrat aus Aluminium verstärkt. Ein Teleskop-Kurbelhubsystem ist integriert und macht das Öffnen und Schließen leicht. Äußerst produktiv ist der Tulpenschirm Typ EC von MDT-tex, denn er produziert über Silizium-Solarzellen auf den Verkleidungen Energie, die in einer Batteriebank gespeichert wird. So kann man sein Handy oder den Laptop einfach am Sonnenschirm aufladen. Schatten spendet er natürlich auch.
7. Schöner liegen:
Zum gesunden Rhythmus im Homeoffice gehört die Mittagspause. Das schöne: Für die kurzweilige Entspannung hat man es nicht weit. Die Füße auf einem handgewebten Geflecht in Grün, Gelb und Türkis hochlegen kann man neuerdings auf der "Telar Chaiselounge" von Paola Lenti. Wandlungsfähig ist die Chaiselongue "Orizon" aus recyceltem Aluminium von FAST, die in Holzoptik überrascht. Eines der Polster kann als Kopfstütze aufgestellt werden, zudem lässt sich eine Rückenlehne montieren. Elegant ist auch "Serra" von Niehoff Garden in Teakholz und hellgrauen Bezug – der entspannten Liegeposition dient ein verstellbares Seitenteil. Sehr wohnlich wirkt die Liege "BuzziNordic ST900" von Buzzispace aus Akazienholz und großzügigem Polster. Wer es auffälliger mag und dabei ein natürliches Material bevorzugt, wird bei einem Klassiker aus dem Jahr 1940 von Cassina fündig: Charlotte Perriand hat für "Tokyo" aus einzelnen Holzlamellen eine organische Form gebogen, die den Körper in eine entspannte Position bringt.
8. Feuer frei
Wie wäre es, wenn Sie das Mittagessen im Homeoffice mal nicht in der heimischen Küche vorbereiten, sondern auf einem Feuerring, wie dem "Tulip"? Der Bildhauer Andreas Reichlin hat die elegante Form aus Stahl erdacht, die eine breite Fläche zum Kochen und Grillieren bietet. Ist das Feuer gerade mal aus, dient der Feuerring auf der Terrasse oder im Garten als Skulptur und Klangschale. Wird stattdessen lieber ein flexibler Kamin gewünscht, bietet sich "Roll Fire" von Sieger Design für conmoto an, der mit Bioethanol betrieben wird. Wer möchte, kann ihn darüber hinaus mit einer Halterung einfach an die Wand hängen.
9. Teppich auslegen
Für ein Extra an Gemütlichkeit auf der Terrasse gibt es mittlerweile eine schöne Auswahl an Outdoor-Teppichen, wie "Silhouette" von Jaime Hayón für Nanimarquina: In feingezeichneten Umrissen dargestellte Phantasiefiguren zieren die robuste Auslegeware, die sich aus jedem Blickwinkel anders darstellt. Stilsicher und wasserfest zeigt sich auch "River" von Woodnotes in neutralen Farben. Einen Melange-Effekt hat Paola Zani mit "Mustache" für Kristalia geschaffen – Töne in Rot, Blau, Grün, Grau, Braun und Beige gehen in unterschiedlichen Mustern sanft ineinander über.
10. Licht ins Spiel bringen
Wird es Abend, schlägt die Stunde der Leuchten: Charmant und lässig ist "Pong" von Simon Diener für NYTA, eine mobile Pendelleuchte mit Akkubetrieb, die über alles geschwungen oder gehängt werden kann was sich gerade im heimischen Domizil anbietet: Vom Geländer über Äste und Möbel bis zum klassischen Haken. Henrik Pedersen hat sich für Gloster von einen Seidenkokon inspirieren lassen und mit "Ambient Cocoon" aus Polypropylen und Teak eine charmante Laterne geschaffen. Wer möchte, kann das warme LED-Licht mit der Kraft der Sonnenstrahlen auftanken. Nendo verbindet mit "Heco" für Flos seine filigrane Lichtskulptur aus Edelstahl und Glaskugel mit einer ganz praktischen Seite: Für das Outdoor-Homeoffice lohnt der Blick auf die Version mit integriertem Beistelltisch.