Auf Portugiesisch klingt die Beschreibung des Spas „Aigai“ in Sao Paulo besonders vielversprechend: Oásis. Architekt Mario Figueroa, der auch den Brasilianischen Pavillon für die Expo in Mailand entwarf, hat ihn als raffinierte Folge von geschlossenen Räumen und offenen Patios inszeniert. Dabei bewies er ein gutes Gespür für kontrastreiche Materialien sowie die Inszenierung von Wasser und Licht. Neben den zahlreichen Schwimm- und Tauchbecken in den intimen Innenhöfen wird fließendes oder tröpfelndes Wasser im „Aigai“ mit Hilfe der Armaturen von Dornbracht zu einer Erfahrung für alle Sinne des Körpers. Horizontale und vertikale Duschen bieten als Regenguss oder Wasserschwall belebende oder entspannende Wassermassagen, ganz nach Geschmack.
Von außen zeigt sich das Gebäude geheimnisvoll verschlossen. Seine Mauern sind mit üppigen tropischen Pflanzen dicht überwuchert, nur der Eingangsbereich ist frei von Vegetation und durch ein farbiges Mosaik gekennzeichnet. Von der Straße aus ist nur ein kleiner Teil des Gebäudes zu sehen, das zurückgesetzte Obergeschoß mit seiner goldfarbenen, gerasterten Verkleidung zeigt keine Hinweise auf die Nutzung im Inneren. Das Gebäude zeigt, dass hier Wert auf Diskretion gelegt wird. Die 1.200 Quadratmeter des Spas enthalten zwölf Patios, von denen jeder unterschiedlich gestaltet wurde und verschiedene Anwendungen und Duscherlebnisse bietet.
Der raue Beton, der in seiner Oberflächenstruktur an Schiefer erinnert, ist allgegenwärtig. Als Kontrast wählte Figueroa außerdem edlen Marmor für die Innenräume. Filigran gemusterte Metallgitter sorgen in den Patios nicht nur für kühlen Schatten sondern auch für eine abwechslungsreiche Architektur aus abschirmenden Wänden, halbtransparenten Decken und offenen Ausblicken zu den Baumkronen und in den Himmel. In dieser minimalistischen, sehr haptischen Umgebung bieten die Armaturen von Dornbracht elegante optische Akzente. Vor allem bieten sie aber: entspannende und anregende Erlebnisse. (rw)
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Der Eingang ins Aigai-Spa zeigt sich rätselhaft verschlossen – und auch das zurückgesetzte, goldfarbene Obergeschoss verrät wenig über die Nutzung des Hauses. Foto © Mauricio Costa/Dornbracht
Im Inneren zeigt sich das Spa mit seinen zwölf unterschiedlich gestalteten Patios offen und komfortabel. Foto © Mauricio Costa/Dornbracht
Erholsame Erlebnisse der Extraklasse: die Wassermassage unter der Horizontal Shower (links) oder der feine Schauer aus der RainSky E (rechts), beide von Dornbracht. Foto © Mauricio Costa/Dornbracht
In den Anwendungsräumen dominieren klare, elegante Formen wie die der Armaturenserie Lulu von Dornbracht. Foto © Mauricio Costa/Dornbracht
Mit herkömmlichen Duschen haben diese horizontalen und vertikalen Wassererlebnisse wenig gemein. Foto © Mauricio Costa/Dornbracht
Die Waschplätze von Alape setzen einen beinahe futuristischen Akzent.
Foto © Mauricio Costa/Dornbracht
Die Dornbracht Armatur Deque mit ihren eleganten, reduzierten Formen harmoniert bestens mit der Sprache der Architektur. Foto © Mauricio Costa/Dornbracht