STYLEPARK MINI
Ein Traum vom Raum

"Im 'MINI Vision Urbanaut' erweitern wir den privaten Raum weit in den öffentlichen hinein. So entstehen neue und bereichernde Erlebnisse", sagt Adrian van Hooydonk, Leiter BMW Group Design. Die Vision wurde von innen nach außen entwickelt: Gedacht als vollwertige Wohnfläche gibt das Raumkonzept den Ton für die Grundstruktur des Fahrzeugs an. Und die ist großzügig: Der umweltfreundliche Elektroantrieb verschwindet platzsparend im Unterboden, die Räder sitzen MINI typisch an den äußeren Kanten der Karosserie. Der Einstieg erfolgt ausschließlich über eine breite Schiebetür an der Seite. 4,46 Meter Fahrzeuglänge werden so ideal genutzt. Dank der automatisierten Fahrfunktionen steht zur Wahl, ob man das Automobil selbst lenken möchte oder der künstlichen Intelligenz die Aufgabe überträgt. Fußhebelwerk, Lenkrad und Dashboard wurden dabei farblich wie baulich dezent in das Interieur integriert und lassen sich versenken. Sind die bekannten Bedienelemente nicht mehr sichtbar, erinnert im Innenraum des "MINI Vision Urbanaut" kaum noch etwas daran, dass man sich in einem Fahrzeug befindet.

Die Ausstattung ist demnach flexibel: Das Layout mit vier Sitzen lässt sich klappen, drehen und in zwei gemütliche Sitzbänke plus Sessel verwandeln. Statt Chrom und Leder sind die meisten Flächen mit gestricktem Textil bespannt, in Lenkrad und Boden ist teils Kork als natürliches Material integriert. Die angenehme Haptik unterstreicht das entspannte und wohnliche Raumklima. Das Fahrerleben steht somit in der Vision von MINI nicht mehr unbedingt im Vordergrund, stattdessen lädt diese dazu ein, den Innenraum des Autos wie einen zusätzlichen Wohnraum über viele Stunden am Stück mit all seinen Features zu nutzen – sei es um zu arbeiten, für ein Meeting oder zum Entspannen. Die Unterteilung in einen geschützteren und farblich dunkleren Bereich, den ein gepolsterter Loop überdacht, erinnert dabei an die funktionalen Akustikmöbel, die aktuell vielerorts für offene Büroflächen genutzt werden. Im Kontrast bietet der vordere Abschnitt mit breiter Frontscheibe, helleren Farben wie Rosé sowie einem drehbaren Sitz, um bei Bedarf die Steuerung des Fahrzeugs zu übernehmen, den aktiven Bereich. Leben und Arbeiten gehen in der Vision des neuen MINI wie in unserer Realität fließend ineinander über.

Das Wohlbefinden des Nutzers steht im Fokus, entsprechend multifunktional und optisch wie haptisch warm ist das Interieurdesign angelegt. Als Sinnbild des Wohnzimmers findet sich im Zentrum des Zukunftsgefährts ein kleiner Tisch inklusive Pflanze. In dessen Platte hat die sehr dezent gehaltene Steuerung des "MINI Token" ihren Platz, eine interaktive Schnittstelle für die gesamte Fahrzeugtechnik. Ergänzend ist oberhalb des Tisches ein Rundelement angedacht, ein Screen, der variabel von der Leuchte bis zur Medienbedienzentrale eine große Bandbreite an Aufgaben erfüllt. Je nach Stimmung des Nutzers kann die Szenerie über die ästhetisch hochwertige Schaltzentrale für Interior, Beleuchtung, Duft und Sound individuell angepasst werden.

Drei vorab kuratierte Nutzungsszenarien sind anwählbar: "Chill", "Wanderlust" und "Vibe". Im "Chill"-Modus ermöglicht so die hintere Sitzbank eine liegende Position, das indirekte Licht ist gedimmt, Ambient-Klänge rauschen aus den Lautsprechern. Der Screen des Rundinstruments wird indes nach unten geklappt zur Tischleuchte. Im "Vibe" Modus wandelt sich dieser dann zur Medienbedienzentrale, das Autowohnzimmer wird zum Partyraum. Passend zur Musik streift eine dynamische Animation über die Flächen auf Front, Heck, Felgen und Loop. Bei warmen Temperaturen lohnt zudem die Funktion der klappbaren Frontscheibe. Der dritte MINI Moment "Wanderlust" dient dem Unterwegssein: Auf dem Rundinstrument erscheinen Reiseinformationen zur Strecke, die Animation simuliert entsprechend die Bewegung im Innenraum. Reichen die vorprogrammierten Szenarien nicht aus, bietet das System die Möglichkeit eigene Abläufe zu komponieren. Hat man es sich dann in seiner Lieblingsszenerie auf den Polstern der Rückbank gerade gemütlich gemacht und möchte für die weitere Anwahl der Modi nicht aufstehen, hilft eine "Direct-Touch-Bedienung" im Loop über der Rücksitzbank. "Mit dem MINI Vision Urbanaut konnten wir das Layout des gesamten Innenraums und damit die nutzbare Grundfläche im Innenraum in Relation zum Footprint komplett neu denken“, sagt Oliver Heilmer, Leiter MINI Design.

Auch im Exterieurdesign des Visionmodells setzt MINI auf Flexibilität: Die Frontleuchten sind erst in Betrieb genommen sichtbar und können wie die Leuchten im Heck mehrfarbige Grafiken darstellen. So ist nach außen hin erkenntlich, in welchem Modus sich das Fahrzeug gerade befindet. Ebenso werden die von der Wendigkeit eines Skateboards inspirierten Räder je nach MINI Moment entsprechend beleuchtet. Die Kommunikation mit dem Außenraum über das Automobil beschränkt sich damit nicht mehr nur auf die gängigen Licht- und Tonsignale. Mit Blick auf die breite Schiebetür, das verglaste Dach und die klappbaren Fensterflächen ist der "MINI Vision Urbanaut" weniger abgeschlossener Kosmos und mehr offener Raum. Die kompakten Abmessungen im Exterieur sind dabei ideal für urbane Umgebungen, während der klug aufgeteilte Innenraum dem Nutzer einen hohen Komfort bietet, den man sonst eher von massigen Wohnmobilen kennt. MINI setzt so mit dem "Vision Urbanaut" in der Entwicklung von Visionsfahrzeugen einen wichtigen Punkt.