Zur UN-Klimakonferenz im November des vergangen Jahres entwickelte der französische Designer Mathieu Lehanneur baumähnliche LED-Straßenleuchten für Paris, die nicht nur die Lichtverschmutzung in der Stadt reduzieren sollen, sondern auch mit Solarenergie betrieben werden. Zudem sind die energieeffizienten Leuchten auch äußerst alltagstauglich: Wem der Saft seines Mobiltelefons ausgegangen ist, kann dieses (oder jedes andere mobile Endgerät) einfach am Laternenmast aufladen.
Ebenso durchdachte wie energieeffiziente Lösungen für Licht und Gebäudetechnik, aber auch besonders anspruchsvolles Design können Architekten, Ingenieure und Planer auf der Light + Building 2016 entdecken, der internationalen Leitmesse für Licht und Gebäudetechnik, die vom 13. bis 18. März in Frankfurt am Main stattfindet. Rund 2.500 marktführende Hersteller werden in den Messehallen innovative Technologien und die neusten Designtrends aus dem Bereich Licht, Haus- und Gebäudeautomation sowie Elektrotechnik auf insgesamt 22 Hallenebenen unter dem Motto „Where modern spaces come to life: digital – individuell – vernetzt“ präsentieren.
Von Akzentbeleuchtung über stimmungsvolle Lichtszenarien bis hin zu Systemen, die Tageslicht imitierenden: Alles rund um das Thema Licht und Leuchten findet der Messebesucher in den Hallen 1 bis 6 sowie 10, und im Forum, wo führende Hersteller wie Osram, Philips, Nimbus, Viabizzuno, IGuzzini, Tobias Grau und Ingo Maurer ihre neusten Produkte vorstellen. Besonderes Augenmerk richten viele Hersteller technischer Leuchten auf den Aspekt „Human Centric Lighting“, die biologisch wirksame Beleuchtung zur Regulierung des Tag-Nacht-Rhythmus und deren positive Auswirkung auf die Gesundheit. Wer außerdem wissen will, was die Designtrends für 2016 und 2017 sind, dem sei ein Besuch des "Trendforums" im Übergang der Hallen 5.1 und 6.1 empfohlen, wo das Stilbüro Bora Herke Palmisano unter anderem Führungen durch inszenierte Wohnwelten, gespickt mit dekorativen Leuchten für den Objekt- und Wohnbereich, organisieren wird. Außen- und Straßenbeleuchtungen präsentieren Aussteller in Halle 5.0 und in Halle 4.0 findet der Fachbesucher die neusten lichttechnischen Komponenten samt Zubehör.
Findige Lösungen für ein effizientes Energiemanagement gibt es aber nicht nur im Bereich Licht zu entdecken, sondern auch in den Hallen 8, 9 und 11, dem Bereich für Haus- und Gebäudeautomation: Hier stellen namhafte Hersteller wie Siemens, Gira, Toshiba, Teco und Stiebel Eltron unter dem Motto „Smart Powered Building“ mitunter Zugangskontroll- und Brandschutzsysteme, wie auch Systeme zur intelligenten Gebäudevernetzung von Neu –und Altbauten vor, die für Betreiber und Nutzer überraschende Energieeinsparpotenziale bergen, aber auch mehr Sicherheit und Komfort versprechen.
Wer nun befürchtet, den Überblick inmitten des Messedschungels zu verlieren, der lasse sich zielsicher im Rahmen der von World-Architects und Stylepark organisierten „Guided Tours“ durch die Hallen führen. Renommierte Architekten, Journalisten und Experten wie Robert Volhard, Thomas Geuder, Ulrike Brandi und Gabriele Allendorf werden mit Ihnen während der rund zweistündigen Touren die Highlights der Messe besuchen und Sie zusätzlich mit spannenden Informationen versorgen. Gestartet wird jeweils in der Outlook Lounge im Foyer der Halle 4.2.
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Erstmalig wird der Halle 1 unter dem Motto „Trendspot Design“ zur Light + Building 2016 besondere Aufmerksamkeit geschenkt – Stylepark hat hierzu gemeinsam mit der Messe Frankfurt ein spezielles Konzept entwickelt: In der Halle 1.2 richten wir eine Sonderfläche ein, die der Zürcher Designer Jörg Boner gestalterisch in Szene setzt. Hier werden im Rahmen einer Ausstellung Produkte aus dem Bereich Haus- und Gebäudeautomation, Elektrotechnik sowie Licht gezeigt, die der Rat für Formgebung im Rahmen des Wettbewerbs „Design Plus powered by Light + Building“ prämiert hat.
Einen angenehmen wie stimmungsvollen Rückzugsort bietet in Halle 1.2 das Stylepark-Café und die Stylepark „Architects‘ Lounge by Jörg Boner“, wo Experten der Branche die Gelegenheit finden, sich abseits des Messetreibens auszutauschen. Zudem bittet Stylepark hier im Rahmen der „Architects‘ Lunches“ exklusiv zu Tisch: An allen Messetagen laden wir ausgewählte Designer und Architekten, Aussteller und Lichtplaner ein, bei einem Mittagessen miteinander ins Gespräch zu kommen.
Überdies bietet sich die Gelegenheit, die von Stylepark entwickelte „Map“ zu nutzen, die auf dem ganzen Gelände verteilt wird, und die Fachbesuchern neben den gewohnten Standnummern und Markenlogos erstmals eine von Stylepark kuratierte inhaltliche Orientierung zu den innovativsten Produkten in der Halle 1 bietet.
Als internationale Plattform für Architekten, Planer, Designer, Industrie und Handel lädt die Light + Building auch in diesem Jahr zum regen Austausch mit Fachexperten ein. So finden unter dem Motto „Building Performance“ an allen Messetagen in den Hallen 3, 8 und 11 sowie im Portalhaus zahlreiche Seminare und Vorträge rund um das Thema Licht und integrierte Gebäudetechnik statt. Debattiert wird auch im „Futurecourse“, einer Podiumsdiskussion des Zentralverbandes Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) in Halle 8.0, C41, wo Repräsentanten aus Politik und Wirtschaft aktuelle Fragen diskutieren. Zudem hat der Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) in Halle 8.0, J60 das „E-Haus“ eingerichtet, in dem Lösungen für vernetzte Gebäudetechnologien anschaulich dem Endverbraucher präsentiert werden sollen. Praxisbeispiele für das systematische Zusammenspiel digitaler Komponenten in Zweckbauten wie beispielsweise Büros finden sich auch in der Sonderschau „Digital Building“ auf dem Freigelände zwischen den Hallen 8, 9 und 11.
Zudem hat die Architekturfachzeitschrift AIT in Zusammenarbeit mit xia – Intelligente Architektur den Innovationspreis Architektur und Technik ausgelobt und präsentiert im Rahmen einer Sonderausstellung in Halle 3.0, A41 Produkte aus dem Bereich Gebäudetechnik, die durch ihr gestalterisches Konzept überzeugen konnten. Und wer sodann noch den Abend stimmungsvoll ausklingen lassen will, kann an allen Messetagen zahlreiche Lichtinszenierungen im Stadtraum von Frankfurt und Offenbach bewundern, die Künstler, Architekten und verschiedene Kulturinstitutionen im Rahmen der Luminale – Biennale der Lichtkultur kreiert haben. (sb)