David Chipperfield entwirft und denkt dann an e15
Ursprünglich hat der Großmeister sie für ein Landhaus in Buckinghamshire entworfen. Nun bringt e15 Bank, Tisch und Hocker aus Nussbaum oder Eiche in Serie heraus.
Bank, Hocker und Tisch geben sich karg, kantig und pragmatisch. Man käme nicht sofort auf den Gedanken, dass sie aus Meisterhand stammen und von einem der erlesensten Hersteller in Deutschland aus Massivholz gefertigt werden. Doch es stimmt: David Chipperfield und e15 machen gemeinsame Sache.
Und dann diese drei Stücke: Keine große Schau, sondern eher ein Grundrauschen. Mit einer Mittelzarge, die sie als Familie kennzeichnet. Mit einem kleinen Überstand von Platte und Sitz. Mit leicht abgeschrägten Beinen, was die Gruppe nicht bloß urban, sondern auch ein wenig ländlich wirken lässt – nebenbei bemerkt ist David Chipperfield auf einem Bauernhof aufgewachsen.
Der Tisch „Fayland“ wird in vier Größen, von einer Länge von 2,10 bis 3,70 Meter angeboten. Die Bank „Fawley“ ebenfalls von 1,40 bis 2,50 Meter Länge. Dazu gesellt sich der Hocker „Lengley“. Das für alle drei verwendete Massivholz stammt aus Europa. Man kann zwischen Nussbaum und geölter, weiß pigmentierter oder schwarz lackierter Eiche wählen.
Chipperfield hat die Möbel ursprünglich für das Landhaus „Fayland“ im englischen Buckinghamshire entworfen, das sich mit seinen weißgetünchten Ziegeln flach, breit und karg in die Chiltern Hills einfügt. Nun wollte sie der Architekt auch anderweitig verwenden, sie in Serie produzieren lassen – und kam auf e15 zu. Natürlich. Auf wen sonst? (mm)
www.davidchipperfield.co.uk
www.e15.com
e15 Showroom
Via Tortona 34
Mailand
Salone Internazionale del Mobile
14. bis 19. April 2015
Mailand, Messegelände Rho
Halle 16, Stand E53