Man kann die Yacht-Show in Monaco als Gipfeltreffen der Reichen und Schönen bezeichnen. Jedes Jahr im September lockt sie Schiffsliebhaber, Stars und Sternchen, Oligarchen und Scheichs, Touristen und Paparazzi gleichermaßen an. Die mehr als hundert schwimmenden Schätze sind Luxus-Yachten der Superlative und ankern hübsch aufgereiht im Port Hercules, wo sie erstmals ihren Eignern übergeben werden. Über Geld spricht man hier nicht, aber so viel sei verraten: Unter den Mega-Yachten befinden sich einige mit einem Schiffsmeterpreis von einer Million Euro. Auf mehreren Decks mit Pools, überdachten Terrassen, Salons und maßgeschneidertem Interieur bieten die Traumschiffe oftmals mehr Platz als manch eine Villa.
So wie die Yacht „O“, die Anfang diesen Jahres von der italienischen Schiffswerft Sanlorenzo für einen Privateigner gebaut wurde und mit drei Decks und geschmackvollen Möbeln von Paola Lenti zur schwimmenden Erholungsinsel der Sonderklasse wird. Die schneeweiße Yacht misst stolze 33,6 Meter in der Länge und ist vom Typ „SD 112“, der sich vor allem durch eine schnittige Schiffssilhouette auszeichnet, inspiriert von den großen Transatlantik-Linern der 1930er Jahre. Mehrere Sonnenterrassen, ein Salon, eine großzügige Kabine mit Studio und Bad für den Eigner sowie vier weitere Kabinen für Gäste bieten ausreichend Platz auf hoher See. Die mexikanischen Architekten von Studio Sordo Madaleno Arquitectos setzten die Sonderwünsche des Eigners um, der sehr genaue Vorstellung von der Gestaltung seiner Yacht hatte: Mit Balkonen zum Ausklappen entlang des Hauptdecks und Schiebetüren aus Glas zwischen Innen- und Außenbereichen schufen sie offene, ineinanderfließende Zonen an Bord. Im Innern vermitteln weiße Böden und Wände eine aufgeräumte, freundliche Atmosphäre, während Decken in edlem Tanganyika Holz, Natursteinverkleidungen sowie filigrane Wendeltreppen mondänen Luxus versprühen. Angenehm zurückhaltend und doch sehr exquisit sind auch die Möbel von Paola Lenti aus der Kollektion „Aqua“ in zarten Blau- und Erdtönen, entworfen vom Mailänder Designer Francesco Rota, der Gespür für weiche, fließende Silhouetten und eine subtile Farbgestaltung beweist.
So werden einzelne Zonen mit gemütlichen Sofas aus der Linie „Sabi“, weichen Sesseln aus der Linie „Smile Armchair“ und kleinen Poufs aus der Linie „Shell“ zu wahren Entspannungsinseln. Die kleinen, kompakten Stahlrohrsessel aus der Linie „Ami Chair“ am Esstisch sind auch haptisch ein Genuss – ihre Polsterung wurde in Handarbeit aus röhrenförmigen Stick gefertigt. Ganz oben, auf dem Sonnendeck mit Whirlpool, können die modularen Sofas auf Rollen aus der Linie „Cove“ zu herrlichen Liegelandschaften arrangiert werden. Alle Sitzgelegenheiten wurden aus speziellen High-Tech-Garnen gefertigt, sogenanntem „Aquatech“, die sie unempfindlich gegen Regen, Hitze und Chlor machen.
Paola Lenti hat sich mit seinen speziellen High-Tech-Garnen, sogenannten „Aquatech“ einen Namen gemacht und verschönert seitdem mit den femininen Möbeln aus der Kollektion „Aqua“ sämtliche Außenbereiche – wie hier das Deck der „Sanlorenzo SD112 O“.
Mit Paola auf dem Sonnendeck: Hier oben, zwischen Mast und Whirlpool kann man sich auf den Sofas „Cove“ mit breiter Sitzfläche und niedriger Rückenlehne so richtig schön treiben lassen. Rücken- und Armlehnen sind flexibel und können in beliebiger Position am Sofa eingesteckt werden. Foto © Giuseppe Raso Lightline
Wie gewebte Zuckerwatte: „Smile Armchairs“ mit weicher Silhouette und Bezug, der aus „Sailor“, einem speziellen Strick von Paola Lenti gefertigt wurde; genau wie die handgewobene Bepolsterung des Sofas „Sabi“ (links). Foto © Giuseppe Raso Lightline
Essen unterm Sonnensegel: Die Möbel von Paola Lenti sind besonders leicht und lassen sich als flexibles Mobiliar einsetzen – wie der „Ami Chair“, ein kleiner, kompakter Stahlrohrsessel für Außenbereiche. Foto © Giuseppe Raso Lightline