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Sprung nach vorn

Lindner setzt mit dem Neubau am eigenen Hauptsitz neue Maßstäbe.
10.10.2018
Auf 5.000 Quadratmeter Nutzfläche hat die Lindner Group ein kommunikationsförderndes Raumkonzept umgesetzt.
Die Raumaufteilung wurde in Abstimmung mit den Teams gestaltet, die dann darin arbeiten.

"Mehr.Wert | Räume weiter denken" lautet die Kommunikationskampagne von Lindner, dem führenden Spezialisten in den Bereichen Innenausbau, Fassaden und Isoliertechnik. In seinem aktuellen Projekt bündelte Lindner die Kräfte mit Blick auf die eigenen Räumlichkeiten: 5.000 Quadratmeter auf sechs Geschossen fasst der Neubau am Hauptsitz in Arnstorf im niederbayerischen Landkreis Rottal-Inn. Für eine zukunftsweisende Gestaltung der Büroräume musste Lindner nicht lange nach Experten suchen: Gregor Kamps, Head of Workplace Strategy bei der GiB GmbH, Gesellschaft für innovative Bautechnologien in Arnstorf und Benedikt Fischer, Geschäftsführer von Entwickler.Planer.Ingenieure, der Abteilung für Generalplanung der Lindner AG, nahmen sich der Aufgabe an. "Partizipation ist der Schlüssel", so Gregor Kamps. Dementsprechend waren die Wünsche der Mitarbeiter für die neue Arbeitsumgebung ausschlaggebend: Um jedem Tätigkeitsprofil gerecht zu werden, erarbeitete Gregor Kamps mit seinem Team in Workshops gemeinsam das Konzept für Raumaufteilung und Ausstattung. Für die Akustik und Beleuchtung bis in die Details wurde dieses anschließend mehrfach digital von den GiB Spezialisten simuliert. Die zeitliche Investition hat sich gelohnt: Das Ergebnis sind flexible, modulare Bereiche mit insgesamt 350 Arbeitsplätzen. Die Unterteilung in vier Zonen unterstützt das konzentrierte Arbeiten ebenso wie gemeinschaftliche Aufgaben. Dazu wurden Kreativräume geschaffen, die ein Brainstorming in angenehmer Atmosphäre ermöglichen. "Das ausgewogene Flächenkonzept fördert die Balance, eine schnellere Kommunikation und die Produktivität" so Kamps. 

Für die perfekte Akustik im Open Office sorgen die schallabsorbierenden Glastrennwandsysteme "Life 620" und "Life 137" aus der eigenen Produktion sowie CAS-Rooms Stellwandelementen – ganz im Sinne der VDI-Richtlinie 2569 für Schallschutz und akustische Gestaltung im Büro. Den Mitarbeitern zu Füßen liegen mit einem sehr guten Begehkomfort die Doppelbodensysteme Nortec und Ligna von Lindner. Flexibel verbaut, ermöglichen die kreislauffähigen Decken-, Boden- und Wandsysteme von Lindner auch eine spätere Umnutzung. Zudem unterstützen die aufeinander abgestimmten, schadstoffgeprüften Systemprodukte ein ausgeglichenes Raumklima mit einer entsprechend besseren Raumluftqualität. Ergänzend hierzu wählte man Deckensegel mit rückseitiger Heiz- und Kühltechnologie vom Typ Plafotherm DS 320. Diese können nicht nur den unterschiedlichen Raumaufteilungen passend ausgerichtet werden, sondern sorgen mit guter Wärmeübertragung, ohne dabei störende Zugluft zu erzeugen.

Um die Innenräume möglichst umweltfreundlich und "gesund" auszustatten, erfolgte die Auswahl der Produkte Hand in Hand mit dem Sentinel Haus Institut. Der evolutionäre Charakter der Ausstattung ist ein wichtiger Teil des Konzepts: Wo Bedarf für Nachjustierung besteht, wird dieser erfüllt. Den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen und das Wohlbefinden der Arbeitnehmer auch hinsichtlich der damit verbundenen Produktivität ernst zu nehmen – mit der Neugestaltung des eigenen Firmensitzes erfüllt Lindner schon im eigenen Haus zwei der aktuell stärksten Strömungen in der Arbeitswelt Büro. Der Erfolg zeigt sich in der Nutzerzufriedenheit: Laut Gregor Kamps liegt diese bereits bei gut 84 Prozent. "Die akustische Ausprägung und Topqualität der Flächen mit höchster Flexibilität erfüllen die gesetzten Ziele des Neubaus perfekt. Maßstab an Wirtschaftlichkeit, Flexibilität und Nutzerzufriedenheit", so Kamps. (am)

Das Planungskonzept bietet mit versetzbaren Trennwänden und angepassten Deckensegeln viel Flexibilität.
Energetisch effizient: Der Neubau benötigt lediglich 45 Prozent des nach EnEV 2016 zulässigen maximalen Jahresprimärenergiebedarfs je Quadratmeter der Grundfläche.

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