„Pasha“ von Konstantin Grcic für SCP
Die Idee hatte er schon Anfang der Neunziger, nun ist sie Sofa geworden.
Von Konstantin Grcic weiß man: Im Grunde mag er keine Sofas. Persönlich sitzt er lieber aufrecht auf eher hartem, festem Untergrund. Umso mehr überrascht es, dass er bei dem britischen Hersteller SCP (bei dem er bereits mit den Mono Tables sowie mit Tom Tom & Tam Tam vertreten ist) nun ein – nicht ganz neues – Sofa vorstellt, das eine liegende Sitzposition bevorzugt. Es geht auf einen Entwurf aus den frühen 1990er Jahren zurück, der damals über den Status eines Prototyps aber nicht hinauskam.
„Pasha“ verbindet einen massiv wirkenden, konkaven Körper mit einer horizontal abgesteppten Auflage, die fast so locker über dem Unterbau liegt wie das besitzanzeigende Handtuch deutscher Urlauber über dem Liegestuhl am Pool. Grcics „Pasha“ mag es eben streng und locker zugleich. (tw)
