Es ist eine häufig geführte Randdebatte zwischen Architekten: Ist weniger nun mehr, oder ist weniger einfach weniger – oder gar langweilig, wie Robert Venturi einmal provokativ mit „Less is bore“ formulierte? Das Einfamilienhaus im Düsseldorfer Stadtteil Ludendorf gibt dazu ein klares Statement: Nur wenige Materialien kommen hier zum Einsatz, die Ausführung glänzt durch präzise Details und durch eine perfekte Verarbeitung. Dieses Zusammenspielt macht den Bau zu einer Architektur, die auch in ein paar Jahrzehnten weder langweilig noch verbraucht wirken wird – sondern schlicht und einfach würdevoll besteht. Weniger ist hier also ganz sicher mehr, weil beständig und zeitlos.
Man ahnt bereits die Vorliebe des Architekten Georg Döring und des Bauherrn für eine Architektur, die das Material betont, wenn man sich dem Einfamilienhaus nähert: Das Erdgeschoß ist mit schwarzem Baustahl verkleidet, das darüber liegende Geschoss ist mit einem aufwendigen, dicken Kratzputz gedämmt. Im Inneren sorgen fließende Übergänge und Ausblicke in die Landschaft für einen großzügigen Raumeindruck. Besonders bei der Innenarchitektur zeigt sich eine präzise Wahl der Materialien und die perfekte Ausführung bis ins kleinste Detail. Beton in unterschiedlichen Oberflächenausführungen dominiert dabei die Räume.
Beton in unterschiedlichen Oberflächenausführungen dominiert dabei die Räume. In die Decken wurden die quadratischen und sehr flachen Modul Q LED-Leuchten von Nimbus integriert, so dass sie sich unauffällig in das minimalistische, elegante Design einfügen und für eine gleichmäßige Grundausleuchtung aller Räume sorgen. Selbst an Aussparungen für die Gardinenschienen wurde im Vorfeld gedacht, was für die Betonbauer sicher eine Herausforderung war.
Das skulpturale Treppenhaus lebt von dem Kontrast der Materialien und Oberflächen: Glatter schwarzer Stahl trifft hier auf ein lebendiges, kleinteiliges Verschalungsprofil der Betonwände. Böden aus unbehandelter Eiche lassen die Räume überaus wohnlich erscheinen. Zudem setzten die Bauherren auf eine moderne, energieeffiziente Haustechnik. Neben der konsequenten Verwendung von LED-Leuchten von Nimbus in allen Räumen, sorgen Dreifachverglasungen, eine dicke mineralische Dämmung und eine Solaranlage zur Warmwasserbereitung für eine gute energetische Bilanz. Auf Komfort bei der Haustechnik verzichten die Bauherren ebenfalls nicht: Die Leuchten von Nimbus können – wie die Heizung und die Geräte im Haus – per BUS-System auch aus der Ferne gesteuert werden. (rw)
Konsequent in Farb- und Materialwahl: Zur Straße hin gibt sich die Villa in Düsseldorf geschlossen. Foto © Michael Reisch
Dreifachverglasungen und eine dicke Schicht mineralischer Putz sorgen für eine positive Energiebilanz: Zum Garten hin ist das Haus deutlich offener konzipiert.
Foto © Michael Reisch
Sichtachsen und Fensterfronten zum Hang lassen die Geschosse äußerst großzügig erscheinen. Foto © Michael Reisch
Die extrem flachen und minimalistischen LED-Leuchten von Nimbus unterstreichen den klaren Raumeindruck. Fotos © Michael Reisch
Die Modul Q LED-Leuchten von Nimbus gewährleisten eine ausgewogene Grundbeleuchtung in allen Räumen. Foto © Michael Reisch
Stahl und Sichtbeton: Das Treppenhaus ist von einem effektvollen Kontrast der Materialien geprägt. Foto © Michael Reisch
Holz und Beton: Auch im Badezimmer verbinden sich schlichte Materialen mit den in ihrer Form reduzierten LED-Leuchten von Nimbus. Foto © Michael Reisch