FEATURED STORY
Einfach schlau
Für das smart vernetzte Gebäude brauchen dank Jung Home keine Wände aufgestemmt und keine zusätzlichen Verkabelungen gelegt werden. Der Installationsaufwand bleibt minimal, unabhängig davon, ob es sich bei dem Objekt um einen Alt- oder Neubau handelt, denn das System basiert auf der konventionellen 230-Volt-Installation: "Bei Bestandsobjekten schaffen die bestehenden Elektroleitungen die Grundlage für eine digitale Infrastruktur. Es müssen lediglich Schalter und Steckdosen gegen Jung Home Taster und schaltbare Jung Home Steckdosen ausgetauscht werden. Geübte ElektrohandwerkerInnen erledigen den Tausch eines Tasters in wenigen Minuten", so Raphael Tkacz, Customer Experience Manager bei Jung. Auch beim Neubau spricht laut ihm vieles für Jung Home, denn "keine zusätzlichen Verkabelungen, kein Server, kein größerer Schaltschrank, keine externen Fachleute für die Programmierung und kein Internet sind für die übliche Steuerung von Licht, Beschattung und Temperatur notwendig".
Die Basis für Jung Home bilden Systemeinsätze, Aufsätze und Steckdosen, die an die bestehenden Elektroleitungen angeschlossen werden. Wenn an der gewünschten Bedienstelle keine Gerätedose zur Stromversorgung vorliegt, ist es stattdessen möglich, drahtlose Taster mit Batteriebetrieb anzubringen. Gesteuert wird Jung Home über die Jung Home App, die alle Funktionen sowie Statusanzeigen übersichtlich bündelt. Alle NutzerInnen verwenden dabei die gleiche App – von den InstallateurInnen bis zu den AnwenderInnen, was die Konfiguration und Steuerung erheblich erleichtert. Um den Schutz der sensiblen Daten muss man sich indes nicht sorgen, denn für die Übertragung wird Bluetooth Mesh verwendet: die Daten sind 128-bit-verschlüsselt, was dem sicheren Verschlüsselungsstandard entspricht, den beispielsweise Finanzinstitutionen nutzen. "Das Bluetooth Mesh basiert auf einem lokalen Netzwerk, ohne Internet. Es ist kein Funkstandard, sondern eine drahtlose Netzwerktechnologie.", erklärt Raphael Tkacz. Somit bietet Jung ein System, dass den Bedarf zwischen klassischer Installation und funkbasierten Smart Home Lösungen erfüllt: Das Gebäude kann Stück für Stück smartifiziert werden und lässt sich jederzeit den Bedürfnissen anpassen. "Die Entscheidung, welches System sich für die Smartifizierung eines Wohnobjekts optimal eignet, wird vor allem durch den Installationsaufwand, die zu vernetzenden Gewerke sowie die individuellen Bedienanforderungen der NutzerInnen bestimmt", so Raphael Tkacz.
Praktisch: Jedes Gerät des Jung Home Systems sendet und empfängt gleichzeitig. "Damit wird nicht nur die Reichweite mit jedem zusätzlich verknüpften Gerät erweitert, sondern es bildet sich daraus ein stabiles Netzwerk. Sollte ein Gerät entnommen werden oder gar ausfallen, übernehmen die übrigen vernetzten Geräte innerhalb des Wohnprojekts die Weiterleitung der Informationen", erklärt Raphael Tkacz. Eine Beschränkung, wie viele Elemente in das Netzwerk aufgenommen werden können, gibt es nicht: "Grundsätzlich sind beim Bluetooth Mesh mehrere tausend Geräte innerhalb eines Netzwerks vernetzbar". In der Jung Home App sind diese nach Raum oder Anwendung gruppiert und können einfach angewählt und gesteuert werden. "Ein Klick genügt, und sämtliche Steckdosen im gesamten Wohnprojekt werden gleichzeitig ausgeschaltet", so Tkacz. Mit Szenarien wie "Haus verlassen" ist sichergestellt, dass kein Teil der technischen Ausstattung unnötig Strom verbraucht, wenn die Räume nicht genutzt werden. Parallel können über die App einzelne Geräte in Zeitpläne eingebunden werden, die beispielsweise das Licht zu bestimmten Zeiten dimmen. Ebenso kann über Jung Home je nach Nutzung der Räume die Temperatur und Verschattung geregelt werden. Die smarten Taster sind in vielen Designs von Jung erhältlich und lassen sich an jedes Interieur anpassen.
Abseits der manuellen Steuerung und festgelegten Szenarien helfen die Jung Home Präsenz- und Bewegungsmelder automatisch dabei Strom und Wärmeenergie einzusparen: "Sie schalten das Licht oder die Heizung nur dann ein, wenn sich jemand in einem Raum tatsächlich aufhält", so Tkacz. Selbst unvorhersehbare Ereignisse können mit Jung Home aufgefangen werden: Bleibt zum Beispiel ein Fenster über längere Zeit offen, erkennt das Jung Home Raumthermostat-Display den Temperatursturz und setzt die Heizung in den Frostschutzmodus. Bei Bedarf sind die smarten Funktionen darüber hinaus aus der Ferne steuerbar: Mit Hilfe des vom VDE-Institut zertifizierten Jung Home Gateway kann eine Verbindung zwischen dem Bluetooth Mesh im Gebäude und der Jung Cloud hergestellt werden. Das ermöglicht die Kommunikation mit cloudbasierten Internetdiensten wie Google Home, Amazon Alexa und in Kürze Samsung SmartThings. Über die Integration in das Herstellernetzwerk Works with mediola ist es zudem möglich, IoT-fähiger Produkte zu verknüpfen und mit Jung Home zu steuern.
Je nach Größe und der individuellen Nutzung lässt sich so jedes Gebäude mit dem smarten, intuitiv verständlichen System Jung Home ausstatten und jederzeit entsprechend des individuellen Bedarfs verändern. Für eine nachhaltige und kostensparende Energienutzung wird die benötigte Leistung übersichtlich aufgeschlüsselt und kann leicht gesteuert werden.