Bisher lag der Erfolg von Rieder des in Österreich ansässigen Unternehmens in der Entwicklung extrem dünner und dabei hoch belastbarer Betonfaserplatten. Nun erweitert das in Österreich ansässige Unternehmen seine Produktpalette – und präsentiert somit neue Qualitäten. fibreC 3D heißen die perforierten Fassadenelemente, die sowohl auf der Vorderseite als auch der Rückseite schalungsglatt sind und damit auf beiden Seiten in Sichtbetonqualität ausgeführt werden können.
Eindrucksvoll kommen die Bauelemente an einem kürzlich in Helsinki fertiggestellten Wohnkomplex nach den Plänen der Architekten Huttunen-Lipasti-Pakkanen zur Geltung. Das ehemals industriell genutzte Hafengebiet soll durch exklusive Wohnbebauung aufgewertet werden.
Insgesamt 374 fibreC 3D Fassadenelemente in 48 Varianten bilden zusammen die über 2.000 Quadratmeter große Fassadenfläche in strahlendem Weiß. In ihrer Eigenschaft als vorgelagerte Fassade erfüllen diese gleich mehrere Funktionen. Tagsüber wird sie den Anforderungen an den sommerlichen Wärmeschutz gerecht, indem sie durch gezielte Lichtführung eine Überhitzung verhindert – nachts filtert sie die Beleuchtung im Inneren und sorgt so spannende Lichteffekte auf der Außenfläche. Durch das Spiel mit Licht und Schatten, offenen und geschlossenen Flächen sowie der materialeigenen Oberflächenwirkung des Baustoffs Beton schufen die Architekten ein Objekt mit Landmarken-Charakter.
Den stimmigen Gesamteindruck unterstützt außerdem das intelligente Befestigungssystem der Fassadenelemente von Rieder. Hierbei können die Befestigungsanker noch während des Herstellungsprozesses in die Betonelemente integriert werden und sind später nicht mehr sichtbar – so bleibt die Fassade frei von störenden technischen Details.