imm cologne 2025 pausiert im Januar
Laut einer Pressemitteilung hat die Koelnmesse nach intensiven Gesprächen gemeinsam mit dem Verband der Deutschen Möbelindustrie (VDM) und dem Handelsverband Möbel und Küchen (BVDM) beschlossen, die Januar-Ausgabe der imm cologne 2025 auszusetzen. Diese Entscheidung gäbe allen Beteiligten die Möglichkeit, im Dialog mit der Koelnmesse ein neues Messeformat zu erarbeiten, das sich als tragfähig für die Zukunft erweist.
Hauptgrund sei die schwierige wirtschaftliche Situation für deutsche Möbelhersteller, die mangelnde Nachfrage nach Möbeln im Inland und damit damit einhergehende budgetäre Zurückhaltung der Branche. "Die Aussetzung der imm cologne ist äußerst bedauerlich, aber letztlich doch ein notwendiger und richtiger Schritt", so Leo Lübke, der Präsident des VDM. Und weiter: "Wie viele andere Branchen hat sich auch der Möbelmarkt in den vergangenen Jahren deutlich verändert – und mit ihm die Anforderungen an Messen. Die derzeitige Branchensituation zwingt leider viele Unternehmen zu einem Umdenken. Wir als Industrie arbeiten gemeinsam mit der Koelnmesse intensiv an neuen Konzepten, die speziell auf die einzelnen Möbelsegmente zugeschnitten sind. Als größte Möbelnation in Europa brauchen wir unsere zentralen Branchenschauen und setzen auf das Möbel-Know-how am Standort Köln."
Die imm cologne im Jahr 2025 auszusetzen, sei ihnen äußerst schwergefallen, wäre aber die folgerichtige Entscheidung unter Berücksichtigung der allgemeinen Branchensituation" so Gerald Böse, Geschäftsführung der Koelnmesse. "Unser Anspruch bleibt es, der Möbelbranche eine internationale Bühne in Deutschland anzubieten. Gemeinsam arbeiten wir bereits an vielversprechenden Konzepten, die die veränderten Bedürfnisse aller Beteiligten bestmöglich erfüllen. Die Koelnmesse ist weltweit die Nr. 1 in Sachen Interior, wie die Orgatec, die interzum und die spoga+gafa eindrucksvoll beweisen. Jetzt gilt es, unser Flaggschiff zusammen mit der Möbelindustrie wieder auf Kurs zu bringen!".