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Featured Project
Hochprozentige Mischung

Für den Eventspace Hayloft in Kiew haben die EigentümerInnen Altes mit Neuem kombiniert und so eklektische Räume geschaffen, in denen Produkte von Gira zum Einsatz kommen.
16.11.2021

Oleg Volosovskyi und Elena Logvynets vergleichen ihr Wohndomizil gerne mit einem Cocktail, bei dem einiges zusammenkommt: experimentelle Küche, Kunstausstellung und Showroom, private Partylocation und Bar. Der Ansatz ist so ungewöhnlich wie die Architektur selbst, denn für das sogenannte Hayloft hauchten die beiden ArchitektInnen einer heruntergekommenen und eigentlich unbewohnbaren Gewerberuine in Kiew neues Leben ein und schufen so einen neuen Ort des Austauschs.

Insgesamt zwei Jahre dauerte die Kernsanierung des 200 Quadratmeter großen Hayloft: Auf dem Programm standen ein neues Dach, eine neue Fassade, neue Versorgungsleitungen, neue Außenbereiche und eine moderne und effiziente Haustechnik, für die verschiedene Produkte von Gira wie die "Gira Designline Studio AP" oder der "Gira KNX Tastsensor 3" ausgewählt wurden. Das so ertüchtigte Gebäude birgt in seinem Innern einen eklektischen Mix, der die Nutzungsvielfalt auch gestalterisch abbildet. Dabei prägen vor allem verschiedene Antiquitäten und Kunstobjekte die offene räumliche Struktur. Zentrum des Lofts ist ein großer Wohnbereich mit einem teils zwei Stockwerke umfassenden Luftraum, der über große Fenstertüren belichtet wird. Eine zentrale Erschließung in Form einer offenen Stahltreppe verbindet den Wohnbereich mit einer darüber liegenden Ebene, wo eine Sitzempore und die privaten Schlafräume untergebracht sind. Hinzu kommt ein Küchenbereich unter der Empore, der gleichzeitig als Bar genutzt werden kann.

Dass Oleg Volosovskyi und Elena Logvynets gerne auf augenzwinkernde Weise mit historischen Referenzen spielen, zeigt sich gleich am Zugang zum Hayloft: Dort befindet sich ein großes Wandbild mit den beiden sowjetischen Kosmonautenhunden Belka und Strelka, denen zumindest theoretisch die Aufgabe zukommt, die rostige Eingangstür zu bewachen. Zudem soll ein großer skulpturaler Kamin mit smaragdgrünen Kacheln, der sich trotz der modernen Haustechnik im zentralen Wohnbereich befindet, an das Leben in Kiew im 17. und 18. Jahrhundert erinnern. Die historischen Spuren ziehen sich dabei wie ein roter Faden durch das Gebäude: So bilden unverputzte Klinkerwände und roher Beton als Zeugen des alten Bestands die Oberflächen und auch die Leitungen verlaufen konsequenterweise sichtbar in den Räumen.

Dazu passen die runden Aufputzinstallation aus der "Gira Designline Studio AP", für die sich Oleg Volosovskyi und Elena Logvynets bei der Implementierung der Haustechnik entschieden haben. Sie setzen durch ihre Kombination aus runden und eckigen Geometrien ein selbstbewusstes Statement an den Wänden und reihen sich in die Formenvielfalt des Hayloft ein. Hinzu kommt der "Gira KNX Tastsensor 3", mit dem sich per Tastendruck eine Vielzahl an Funktionen wie Raumtemperatur, Licht, Jalousien oder Musik steuern lassen. Er bildet mit seinen smarten Anwendungsmöglichkeiten die neueste Zeitschicht im Hayloft und trägt so zu einem gelungenen Cocktail bei.