Ressourcen schonen
Tatsächlich plante Sascha Arnold sein Haus AZ am Ammersee nicht nur als Lebensmittelpunkt für sich und seine Familie: "Wir wollten hier baulich das Maximum an Nachhaltigkeit rausholen, nicht nur für uns, sondern auch für unsere KundInnen, denen wir am Beispiel unseres Hauses zeigen wollten, was heute alles geht", sagt er. Architektonisch ist das rund 200 Quadratmeter große Wohnhaus inspiriert von Kenzō Tanges Bauten der Fünfziger Jahre. Eine Photovoltaikanlage auf dem Gästehaus liefert Strom und hat etwa im April diesen Jahres 45 Prozent des Energiebedarfs decken können. Dafür, dass die Solarenergie effizient verteilt und eingesetzt wird, sorgt im Haus AZ das Energiemanagement System "flow" von Hager: Die Komplettlösung erleichtert die Planung und den Betrieb möglichst klimaschonender Immobilien enorm. Als All-in-one-System bringt "flow" Energiemanagement, Energiespeicher und Ladestation in einer technologischen Lösung zusammen. "Wir sparen so gleich zwei Mal Energie: einmal im späteren Betrieb – und heute beim Aufwand für Planung und Installation", resümiert Arnold.
Die "flow"-App verrät dem Bauherrn, dass die Anlage sogar an einem verregneten Morgen 2,1 kWh Leistung zur Verfügung stellt. Eingesetzt wird die selbsterzeugte Solarenergie unter anderem für das Laden von E-Fahrzeugen über die Ladestation "witty solar". Eine automatische Phasenumschaltung orientiert sich automatisch an der Leistung der Photovoltaikanlage. Solarstrom, der aktuell nicht benötigt wird, wir in einem 9,75-kWh-Batteriespeicher für die spätere Nutzung gesichert.
In Sachen Nachhaltigkeit hat der Architekt und Bauherr bereits durch die Materialauswahl und den Gebäudezuschnitt wichtige Grundsteine gelegt. Im Innenausbau setzte Arnold auf bewährte Lösungen von Hager: Bei Steckdosen und Schaltern entschied er sich für die Serie "Berker R.1", die in der Hager Manufaktur in warmem Grau gefertigt wurde. Da Energieverteilung, Energiemanagement, Ladeinfrastruktur und Türkommunikation ebenfalls vom saarländischen Unternehmen kommen, können im Haus AZ sämtliche Komponenten ideal zusammenspielen und sorgen ab Einzug auf komfortable Weise für größtmögliche Nutzung der Ressourcen. "Wir wollen Architektinnen und Architekten helfen, die Komplexität zu reduzieren und ohne großen Aufwand klimaschonender und damit zukunftsweisender zu bauen", untermauert Stefanie Wahl, zuständig für die Architektenkommunikation, das Ziel von Hagers Angebot.