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FEATURED STORY
Flexibel bleiben

Mit der "dito Workbench" erweitert Gumpo seine Erfolgskollektion "normcore" von Relvāokellermann.
01.07.2021

2018 wagte Gumpo einen großen Sprung: Gemeinsam mit dem Designerduo Ana Relvão und Gerhardt Kellermann stellte das Familienunternehmen aus Dingolfing in Niederbayern zur Orgatec eine neue Kollektion, eine neue Generation Möbel vor. Reduziert in der Form, flexibel in der Funktion. "normcore" war seiner Zeit voraus und bereits vor der Pandemie bestens ausgestattet für das moderne Arbeiten, das Möbel erfordert, die den Ort nicht dominieren, sondern praktische wie elegante Lösungen bieten. Zum Programm gehört neben dem höhenverstellbaren Tisch "steno", dem klapp- und rollbaren Stehtisch "temp", dem Flipchart, dem Trolley "pleto", der Bildschirmwand "diptic" und dem hohen Tisch für Besprechungen "saia" auch der Konferenztisch "dito".

Angelehnt an das Konferenztischprogramm haben Relvāokellermann nun mit Sebastian Waibel, dem Geschäftsführer des Büromöbelherstellers Gumpo, das gemeinsame Portfolio um die "dito Workbench" erweitert. "Wir haben unsere Kollektion immer auch als Minibewegung gegen die knalligen Loungemöbel-Büros empfunden. Denn nicht jedem liegt diese Atmosphäre und viele Menschen arbeiten nach wie vor gerne – ganz "normcore" – an einem Tisch. Daher war klar, dass wir uns mit der Typologie Schreibtisch weiterhin beschäftigen und an das Hier und Jetzt anpassen wollen", so Waibel. Aus den Platten, Böcken und Holztraversen der "dito Workbench" lassen sich so ganz einfach verschiedene Arbeitsinseln zusammenstellen und zu Formationen kombinieren. Im Material setzt Gumpo auch bei der Erweiterung überwiegend auf nachhaltige Holzwerkstoffe. "Gumpo war und ist ein holzverarbeitender Betrieb und wir wollen unsere Fertigungstechnologien und unser Know-How in zeitgemäße Produkte übersetzen, ohne unsere Vergangenheit und Identität aufzugeben. Dass wir die komplette 'dito'-Serie im eigenen Haus produzieren, ist auch für unsere Kunden ein Vorteil, denn wir können relativ problemlos auf individuelle Wünsche eingehen", so Sebastian Waibel. Dem angenehm reduzierten Charakter der Ursprungskollektion steht die "dito Workbench" um nichts nach: Mit breiten Tischbeinen und geometrischen Linien wirkt das Design klar und grafisch.

Gerhardt Kellermann und Ana Relvão

Der obligatorische Kabelsalat bleibt verborgen, da er verdeckt über die Böcke in einen zentralen Kanal geführt wird. Die Steckdosen sind indes unter einer Schiebeplatte stets gut erreichbar. Bei Bedarf kann die "dito Workbench" ganz einer Werkbank entsprechend mit weiteren Accessoires ausgestattet werden, seien es Leuchten oder Abschirmwände. Zudem können die Unterkonstruktion und Tischplatten mit unterschiedlichen Oberflächen belegt werden, von der Melaminharzbeschichtung über Furnier bis hin zu supermatten Schichtstoffen. "Aufgrund der aktuellen Pandemie stehen wir jetzt vor einem Moment des Übergangs und der Anpassung in Bezug auf das moderne Büro. Telearbeit ist etwas, das von Unternehmen immer häufiger eingesetzt wird, aber der Büroraum bleibt der Hauptarbeitsplatz. Sein sozialer und kollaborativer Charakter wird noch wichtiger als zuvor – ebenso ist das Büro auch ein Ort für konzentriertes Arbeiten. Mit der "dito Workbench" hatten wir das Ziel, ein Tischsystem zu entwickeln, das alle wesentlichen Funktionen integriert, ohne zu technisch zu wirken. Es ist ein Arbeitstisch, der je nach Bedarf geplant werden kann: offener, um die Kommunikation zu fördern, oder mit Sichtschutzwänden, wenn beispielsweise Privatsphäre wichtig ist. Wir glauben, dass Büromöbel die Menschen bei ihrer Arbeit unterstützen, als Leinwand für ihre Handlungen dienen und Möglichkeiten zur Kommunikation und zum Selbstausdruck bieten sollten, während sie gleichzeitig für die Technologie und die Werkzeuge von heute vorbereitet sein müssen.", so Relvãokellermann.

"dito Workbench" by Relvāokellermann for Gumpo