Deutscher Beitrag zur 16. Architekturbiennale bekanntgegeben
Die Ausstellung "Unbuilding Walls" soll auf die gegenwärtigen Debatten über Nationen, Protektionismus und Abgrenzung reagieren. Dabei nimmt das Kuratorenteam, bestehend aus Wolfram Putz, Thomas Willemeit und Lars Krückeberg von Graft Architekten sowie der ehemaligen Stasi-Unterlagen-Beauftragten des Bundes, Marianne Birthler, ein besonderes Jubiläum im kommenden Jahr zum Anlass: 2018 ist Deutschland 28 Jahre vereint, exakt so lange, wie die innerdeutsche Mauer (1961-1989) bestand. Im Deutschen Pavillon planen Graft und Marianne Birthler laut Pressemitteilung "die Auswirkungen von Teilung und den Prozess der Heilung als dynamisches räumliches Phänomen zu untersuchen" und nehmen damit Bezug auf das übergeordnete Biennale Thema „Freespace“ der Architektinnen Yvonne Farrell und Shelley McNamara von Grafton. Das detaillierte Ausstellungskonzept soll Anfang 2018 vorgestellt werden. (AS)