All die Kabel und Verteilerdosen, die durch Wände und Decken laufen, sieht man, ist ein Bau erst vollendet, nicht mehr. Verborgen liegen sie unter Putz oder in Kabelschächten, und nur dort, wo die Versorgungsadern aus der Wand heraustreten und in Anschlüssen, Steckdosen oder Lichtschaltern münden, gibt es sichtbare Anhaltspunkte für ihr Vorhandensein. Das Design solcher Kontakt- und Anschlussstellen ist, mögen diese funktionalen Elemente auch noch so unscheinbar sein, stets auch eine Auseinandersetzung mit der vorhandenen Architektur. Ein Unternehmen, das sich äußerst erfolgreich dieser Herausforderung stellt, ist Gira. 1905 in Wuppertal gegründet und seit 1912 mit Standort in Radevormwald, entwickelte sich das Unternehmen schnell zum Schalterlieferant mit herausragender Qualität. Heute gilt es als Marktführer in allen Funktionsbereichen der intelligenten Gebäudetechnik. Von der Haustechnik über die Türkommunikation bis hin zur Musik- und Lichtsteuerung - Gira gestaltet Schaltereinheiten für das gesamte Gebäudemanagement.
Die Funktionsleiste Profil 55 beispielsweise ist ein Erweiterungsmodul auf der Wand, das mit über zweihundert Funktionen - von der Steckdose über Zeitschaltuhren und Dimmerschalter bis hin zu Sensorelementen - belegt werden kann, ohne dass dafür jedesmal die Wand aufgestemmt werden muss. Noch mehr Hightech steckt in Giras Keyless In, einem kleinen Schalter für den schlüssellosen Gebäudezugang durch biometrische Erkennung des Fingerabdrucks mittels Hochfrequenztechnologie.Doch ganz gleich, ob es sich um eine komplexe modulare Funktionssäule im Außentürbereich oder um einen schlichten Rauchmelder handelt: Gira-Produkte und ganze Produktserien wurden mehrfach prämiert. Wie das neue Schalterprogramm E22: Drei Millimeter flach und in den Materialien Edelstahl, Aluminium und weißem Thermoplast erhältlich. Die Serie wurde zusammen mit Phoenix Design aus Stuttgart entwickelt und erhielt den red dot award 2007. Das schlichte, edle Design ist typisch für Gira. www.gira.de
Gira - Auf den Punkt gebracht
von Vera Siegmund | 11.12.2007