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Konstruktiver Minimalismus

Das Opernhaus in Chemnitz zählt zu den modernsten Spielstätten in Europa. Nun wurden die Sanitärräume des Hauses saniert und erhielten kontaktlos bedienbare Sanitärinstallationen und Keramiken von Geberit.
27.10.2021

2025 wird Chemnitz Kulturhauptstadt. Das wirkt sich auch auf die Kultureinrichtungen der Stadt aus, die bald Besuch aus ganz Europa erhalten werden – wie das von Richard Möbius entworfene Opernhaus, das 1909 fertig gestellt wurde und zusammen mit dem König-Albert-Museum und der Petrikirche zu den schönsten baulichen Ensembles der Stadt zählt. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude zwischen 1947 bis 1951 wieder aufgebaut und zwischen 1988 und 1992 noch einmal aufwendig saniert. Mittlerweile gehört es zu den modernsten Spielstätten in Europa. Bedingt durch eine längere Spielpause wurden nun auch die 15 Sanitärräume des Hauses noch einmal auf den aktuellsten Stand gebracht und erhielten dafür kontaktlos bedienbare Sanitärinstallationen und Keramiken von Geberit. Damit trägt die Theaterleitung der Tatsache Rechnung, dass jährlich über 70.000 Gäste das Opernhaus besuchen. Deshalb war nicht nur ein zeitloses Design ausschlaggebend für die Produktwahl, sondern auch Faktoren wie Langlebigkeit und Wartungsfreundlichkeit kombiniert mit einer zuverlässigen Ersatzteilverfügbarkeit und einem guten Kundenservice.

Seit Februar 2021 sind die neuen Anlagen nun in Betrieb. Dabei spielte auch das erhöhte Hygienebewusstsein eine Rolle: "Wir haben auch eine technische Rundum-Erneuerung vorgenommen und die Anlagen zu 100 Prozent kontakt- und berührungslos gestaltet", sagt Raj Ullrich, technischer Direktor des Opernhauses, der für die Planung der Sanitärräume verantwortlich zeichnet. Die WCs verfügen deshalb über eine berührungslose Spülung und eine integrierte Geruchsabsaugung. Als Betätigungsplatte wurde das Modell "Sigma80" von Geberit eingebaut, deren schlichte schwarze Glaskeramikoberfläche sich elegant in das moderne Gesamtbild einfügt. Die Spülung aller WCs und Urinale kann dabei programmiert und per Intervallschaltung betrieben werden. Bei den WC-Keramiken fiel die Wahl auf das Modell "Geberit Acanto", dessen klares Design spülrandlos in der reinigungsfreundlichen Rimfree-Technologie ausgeführt ist. Zudem lässt sich der Sitz zur Reinigung problemlos mit einem Handgriff entfernen. Hinzu kommen Urinale des Modells "Preda" mit passenden Trennwänden in den Herren-Toiletten, die wie die WCs über eine berührungslose Spülauslösung verfügen.

Die wartungsfreundlichen Geberit Urinale der Serie Preda mit berührungsloser Spülauslösung
In manchen Sanitärräumen wurde die Betätigungsplatte in eine schwarze Fliesenplatte integriert.

Auch die Wandarmaturen "Brenta" und "Piave" aus verchromtem Messing funktionieren im Chemnitzer Opernhaus sensorgesteuert und komplett berührungslos. Sie wurden kaum sichtbar unter einem vorgelagerten Spiegel montiert und sind für die BenutzerInnen durch entsprechende Piktogramme gekennzeichnet. Das Wasser fließt dabei hinter die Waschtische in die Vorwand hinein, wird unten gesammelt und fließt dann wieder ab – eine Sonderkonstruktion, bei der die Duschrinne "CleanLine20" von Geberit verwendet wurde. Für die Installation der WCs, Urinale und Waschtische kam das selbsttragende Vorwand-Installationssystem "Duofix" von Geberit zum Einsatz. Dabei verfolgte Raj Ullrich ein Gestaltungskonzept, das sich an den weiß-grauen Carrara-Marmorböden im Inneren des Opernhauses orientiert. Dessen Optik findet sich in Form eines kalibrierten Fliesenmaterials in den Böden, Wänden und den von Raj Ullrich entworfenen Waschtischen der Sanitärräume wieder. Damit einher geht auch ein konstruktiver Minimalismus, der sich dank der verwendeten Produkte und der damit verknüpften Installationstechnik gegenüber der räumlichen Gestaltung zurückhält, wie Raj Ullrich erklärt: "Wir wollten kein Sammelsurium. Es sollte am besten nichts von der Technik zu sehen sein, möglichst auch keine Sensoren." Das ist ihm gelungen, weshalb das Opernhaus in Chemnitz nun auch bereit ist für das Kulturjahr 2025.

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