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Konstant verlässlich
Insgesamt 13 Geschosse und 52.000 Quadratmeter bietet der Neubau des Medien- und Technologieunternehmens Axel Springer, den Rem Koolhaas mit dem Planungsteam vom Office for Metropolitan Architecture (OMA) als Kubus mit offener, kommunikativer Struktur entworfen hat. Entlang des ehemaligen Grenzverlaufs in Berlin teilt sich das Gebäude in einen Nord- und Südteil, verbunden durch ein gut 45 Meter hohes Atrium. Zugunsten einer kulturellen Transformation ist die Fläche flexibel und transparent bespielbar: Statt isolierter Einzelbüros dominieren offene Inseln, die ganz im Sinne des modernen Arbeitens für unterschiedliche Aufgaben zahlreiche Plätze zur Diskussion wie zur Konzentration bieten. Brücken verbinden die Flächen, die dank der netzförmigen Glasfassade mit reichlich Tageslicht versorgt werden. Ebenso spektakulär wie sein architektonischer Aufbau ist das Herz des Gebäudes: Ein weitverzweigtes Rohrleitungssystem von Geberit zieht sich durch das Innere. Andreas Frischmuth, Projektleiter beim Potsdamer Haus- und Versorgungstechnikspezialisten HVT GmbH zeichnete für die komplette Haustechnik, Verrohrung und die Sanitäranlagen im Neubau verantwortlich. Schon allein mit Blick auf die kurze Bauzeit und Innenstadtlage war höchste Qualität im Material und in der Ausführung gefragt: "Wir haben langjährige Erfahrung mit den Produkten von Geberit und kennen ihre Zuverlässigkeit und hohe Qualität", sagt Frischmuth.
So wurde für die Trinkwasserleitungen das Versorgungsystem "Geberit Mapress Edelstahl" von Geberit ausgewählt, das sich schnell, einfach sowie sicher verlegen lässt und dank des hohen Molybdän-Gehalts extrem korrosionsbeständig ist. Für die Heizungsanlagen fiel die Entscheidung auf das System "Geberit Mapress" in der Version aus C-Stahl, eine wirtschaftliche Lösung für geschlossene Heizungsinstallationen. Selbst wenn sich die Rohre von Geberit durch den kompletten Bau ziehen, hört man den Transfer nicht, denn für das Entwässerungssystem wurde je nach Nutzung des Gebäudeteils das hochschallgedämmte Entwässerungssystem "Geberit Silent-db-20" sowie das schalloptimierte Entwässerungssystem "Geberit Silent-PP" implementiert. Bedingt durch die ungewöhnliche Architektur des Gebäudes erforderte die Installation auch auf Seiten der Monteure ein solides Fachwissen – teils mussten die Rohre drei Meter unterhalb der Decke angebracht und hierfür eigene Befestigungen hergestellt werden. Auf dem Dach sichert zudem das Unterdruckentwässerungssystem "Geberit Pluvia" mit den Anschluss- und Fallleitungen aus "Geberit PE" Rohren den ordnungsgemäßen Ablauf des Regenwassers. Bis zu 25 Liter pro Sekunde werden abgesaugt und in vier Zisternen geleitet, um die Kanalisation der Stadt nicht zu überlasten. Auch optisch kann sich die komplexe Struktur des Systems von Geberit sehen lassen: Ästhetisch ansprechend gibt eine sichtbare Installationswand aus Ver- und Entsorgungsleitungen im zentralen Lichthof des Baus spannende Einblicke in die Welt der Gebäudetechnik – ein Sinnbild der dynamischen Vernetzung, passend zu einem großen Medien- und Technologieunternehmen. (am)
