Das „Delftse Poort“ ist mit einer Höhe von 151 Metern eines der imposantesten Hochhäuser im Herzen von Rotterdam. Das Ensemble, dessen zwei Türme durch ein durchgehendes Sockelgeschoss miteinander verbunden sind, wurde 1992 vom niederländischen Architekten Abe Bonnema erbaut und war noch bis vor sechs Jahren das höchste Bauwerk der Hafenstadt. 2012 wurde der internationale Immobilienentwickler CBRE beauftragt, das Objekt weiterzuentwickeln. CBRE entschied sich für eine Öffnung des „Delftse Poorts“, holte neue Mieter ins Boot und machte das Erdgeschoss zu einem öffentlichen Ort – dabei setzten sie auf eine einladende Innenraum-Gestaltung, unter anderem mit sandfarbenen Bodenfliesen von Mosa, die den Eingangsbereich nun hell und freundlich wirken lassen.
Auch 23 Jahre nach ihrer Erbauung sind die beiden Bürotürme mit ihrer streng geometrischen Silhouette beeindruckend, zugleich wirken sie massiv und für Besucher zunächst wenig einladend. Bislang war die niederländische Versicherung Nationale-Nederlanden der einzige Mieter, mit dem neuen Konzept von CBRE sollten auch andere Unternehmen sowie Restaurants und Einzelhandelsgeschäfte integriert werden. Gerade das Erdgeschoss und die Empfangshalle erwiesen sich als Schlüsselelemente für das neue Konzept – Innenarchitekt und Creative Director von CBRE Ramon Beijen gestaltete die weitläufigen Flächen mit freundlich wirkenden Materialien wie Holz, Textilien und Keramik. Rot gestrichene Einbauten wie skulpturale Wände und ein Minipavillon, der als Kiosk fungiert, stechen ins Auge. Bequeme, gepolsterte Sitzbänke, helle, holzverkleidete Wände sowie eine dezente Bepflanzung schaffen eine ansprechende Atmosphäre und bilden einen guten Kontrast zu den abgehängten Rasterdecken aus Metall. Warm, aber auch robust sollte vor allem der Boden im Foyer und in den Fluren sein – so entschied sich Beijen für Fliesen vom niederländischen Traditionsunternehmen Mosa. Die sandfarbenen Keramikfliesen aus der Kollektion „Mosa Solids“ mit den großzügigen Maßen 60 auf 60 Zentimetern ersetzen nun einen Fußboden aus Granit. Durch ihre changierenden Erdtöne und die leicht variierenden Oberflächenmuster verleihen die Platten dem Boden eine dynamische Struktur, ohne aufdringlich zu wirken. Hinzu kommt, dass die Fliesen eine homogene, durchgängige Fläche bilden, da die Fugen besonders schmal gearbeitet wurden und so optisch kaum wahrgenommen werden. Der Keramikfliesen-Hersteller mit Sitz in Maastricht hat den Innenarchitekten durch alle Projektphasen begleitet – von der Planung bis hin zur finalen Ausführung. Beijen erklärt: „Keramikfliesen reflektieren Licht besonders gut und bieten spürbare Wärme. Die Wärme von „Solids“ passte genau in unser Konzept eines nachhaltigen und robusten Fußbodens mit einer matten Ausstrahlung. (….) Nun befinden sich Architektur und Inneneinrichtung im Gleichgewicht.“
Keine falsche Scheu: Das Turmensemble wirkt zwar von außen in sich geschlossen, doch die Innenarchitekten von CBRE gestalteten die öffentlichen Bereiche im Innern warm und einladend. Foto © Koninklijke Mosa bv
Für den Fußboden mit 5.000 Quadratmetern ließ Creative Director Ramon Beijen helle Fliesen aus der Kollektion „Solids“ von Mosa verlegen.
Foto © Koninklijke Mosa bv
Die „Solids“ reflektieren ein warmes Licht besonders da, wo die Räume mit viel Tageslicht geflutet werden. Auch weitläufige Bereiche wie Treppenaufgänge oder Flure wirken durch den Fliesenboden warm und einladend.
Foto © Koninklijke Mosa bv
Homogene Gestaltung: Durch die besonders schmalen Fugen wirkt der Boden wie eine durchgehende, keramische Haut. Leuchtend rote Wandpaneele und Stühle ergeben einen schönen Kontrast zu den sandfarbenen Fliesen.
Foto © Koninklijke Mosa bv
Die robusten Fliesen sind in vielen Formaten erhältlich unter anderem mit den großzügigen Maßen 60 auf 60 Zentimetern. Architekten können sich mit dieser Kollektion austoben, denn die „Solids“ gibt es in zwölf unterschiedlichen Farben.
Foto © Koninklijke Mosa bv