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Mobilität
Elektro-Kartell

In Zusammenarbeit mit dem Designbrand Kartell hat der Automobilhersteller Fiat den neuen Fiat 500 full electric in ein ganz besonderes Einzelstück verwandelt.
von Fabian Peters | 24.03.2020

Während der Autobauer Smart den Abschied vom Verbrenner mit einem von Konstantin Grcic gestalteten Sondermodell gefeiert hat, geht Mitbewerber Fiat den genau umgekehrten Weg: Die Italiener feiern die Premiere des neuen, elektrischen Fiat 500 full electric mit drei Showcars, für die man mit sich der Mitarbeit einiger der bekanntesten Designmarken des Landes versichert hat. Der Juwelier Bulgari, der Modeschöpfer Giorgio Armani und der Möbelhersteller Kartell übernahmen die Patenschaft für je eines der Fahrzeuge. Jedes davon trägt nicht nur das Logo der jeweiligen Marke auf der Karosserie und den Sitzen, auch darüber hinaus wurde versucht, den elektrischen Kleinwagen möglichst viel von der jeweiligen Unternehmensidentität mitzugeben.

Beim Kartell-500er impften CEO Claudio Luti und das Kartell Kreativ-Lab dem Auto einige Designgene der Leuchte "Kabuki" von Ferruccio Laviani ein. Das charakteristische Ornamentmotiv, das die gesamte Leuchte überzieht, findet sich nun vielfach an dem Showcar wieder – an den Radkappen ebenso, wie am Kühlergrill und den Außenspiegelabdeckungen. Auch im Innenraum bildet es das Leitmotiv: es erscheint auf dem Armaturenbrett genauso wie auf den Sitzen, wo es als Relief in den Stoff geprägt wurde. Lackiert wurde der Fiat 500 Kartell in einem strahlenden Blau, einen Signaturfarbe des Unternehmens, die aus dem berühmten Yves-Klein-Blau abgeleitet wurde.

Das Projekt ist für Kartell-CEO Luti, der auch Präsident des Mailänder Salone del Mobile ist, eine sehr persönliche Angelegenheit – mit dem legendären Cinquecento verbindet ich eine zutiefst emotionale Beziehung: "Mein erstes Auto nach dem Erwerb des Führerscheins war ein Fiat 500. Ein Auto, das ich in den besten Jahren meiner Jugend gefahren bin."