PREVIEW – SALONE DEL MOBILE 2025: EUROLUCE
Heller Zukunfts-Hub
Das Euroluce International Lighting Forum wird am 10. und 11. April 2025 auf der Präsentationsfläche der Euroluce stattfinden und soll ein facettenreiches Programm bieten: Unter anderem ist geplant, Raum für Diskussionen über die relevantesten Themen im Lichtdesign zu schaffen, wie der Kultur des Lichts. Zu den geladenen Gästen gehört das KünstlerInnenduo "Drift", der Lichtgestalter A.J. Weissbard oder die Solardesignerin Marjan van Aubel. Zu dem umfangreichen Angebot sollen darüber hinaus auch Workshops und Ausstellungen zählen. "Die Idee ist, die Kultur des Lichts voranzutreiben, sich bewusst zu sein, dass die Verwendung des richtigen Lichts uns besser fühlen lässt", so Carlo A. Urbinati-Ricci, President FederlegnoArredo, der italienische Verband der Holz-, Kork-, Möbel-, Beleuchtungs- und Einrichtungsindustrie. Und fügt an: "Licht lässt nicht nur Dinge erscheinen, es schafft auch Atmosphären, Tiefen und Wahrnehmungen, die Architekturen und offene Räume interpretieren können. Die Rolle des Designers ähnelt zunehmend der des Dirigenten eines Orchesters, der nicht nur eine Partitur ausführt, sondern sie auch persönlich interpretiert."
Unter der Leitung von Sandra Hofmeister, Chefredakteurin des Detail Magazins, diskutierten darüber hinaus Carlo A. Urbinati-Ricci wie die Designer Stefan Diez, Simon Schmitz und die Lichtdesignerin Carla Wilkins, Vorstandsmitglied von IALD und Seniorpartnerin von Lichtvision Design, zu dem Status quo der Branche. Dabei rückte auch die immense Bedeutung der nachhaltigen, auf das Wesentliche fokussierten Gestaltung, wie die schwellenlose Vermittlung einer hochwertigen Beleuchtung in den Fokus. Ein gemeinsames Fazit war, das es angesichts der Zeiten des Umschwungs und der gegenwärtigen Unsicherheit für die Industrie ein klares Ziel braucht. Dabei sollte es auch um eine gemeinschaftliche Veränderung von gelernten Mustern gehen: "Die Branche bietet Produkte an, die in eine Kreislaufwirtschaft passen, aber wir verkaufen sie immer noch linear", so Stefan Diez. Und weiter: "Der Salone ist eine Bühne, auf der man einen Blick in die Zukunft werfen und qualitativ hochwertige Diskussionen führen kann."
Die kommende Euroluce soll an den Erfolg im Jahr 2023 anschließen und die Bedeutung des Lichts für unser Leben unterstreichen: "Nach der ersten Umgestaltung der Euroluce, die wir bei der letzten Ausgabe in Gang gesetzt haben, indem wir die Ausstellungsgestaltung überdacht haben, sind wir stolz darauf, eine weitere wichtige Neuerung zu präsentieren, diesmal in Bezug auf den Inhalt. Licht ist unbestreitbar ein immer wichtigerer Bestandteil unseres Lebens. Als Ort, an dem Ideen und Visionen, die zu einem Dialog führen, aufeinandertreffen und einen fruchtbaren Boden für Innovationen schaffen, spiegelt das Forum die DNA des Salone del Mobile.Milano wider, der seit jeher neue Ideen und Formate zur Bewältigung aktueller Herausforderungen hervorbringt und fördert.", so Maria Porro, Präsidentin des Salone del Mobile.
Mit Blick auf den Salone del Mobile in der Gänze ist eine Vollbelegung der Hallen 1 bis 24 geplant, wobei die Hallen 2, 4 sowie 6 und 10 viel Fläche für die Präsentationen der Euroluce und das neue Euroluce International Lighting Forum bieten werden. Der SaloneSatellite wird im kommenden Jahr in den Hallen 13 und 15 zu finden sein.