Was macht einen gelungen Konzert- oder Theaterabend aus? Sicher: die Inszenierung eines Stückes. Und natürlich die gesamte erwartungsvolle und feierliche Atmosphäre. Sie entsteht durch das perfekte Zusammenspiel aller noch so kleinen, sichtbaren und unsichtbaren Elemente eines solchen Abends. Von der Gestaltung des Foyers bis zu den Rängen, über Beleuchtung, Material und Klang: Die Architektur spielt dabei eine tragende Rolle. Denn sie ist gleichzeitig Bühne, Kulisse und Resonanzkörper.
Dieses Zusammenspiel spiegelt sich auch im neuen Linzer Musiktheater wider. Im städtischen Kontext ist es das Verbindungselement zwischen Stadtkern und Volksgarten, zu dem es sich durch eine große Fensterfront öffnet. Aber nicht nur äußerlich ist die neue Spielstätte eine spannende Architektur. Gerade ihre „inneren Werte“ zeichnen sie aus: Der Theatersaal, der „Große Orchestersaal“ und der Mehrzwecksaal. Diese drei Herzstücke meistern durch eine präzise Akustikplanung die unterschiedlichen Anforderungen, die Sprechtheater und Konzert stellen. Denn wie auch bei der Inszenierung kommt es hier auf das kleinste Detail an: Hör-und Seherlebnis müssen ein perfektes Zusammenspiel bieten – ganz gleich welches Stück gespielt wird.
Prägend für den Hauptsaal sind seine akazienhölzernen Oberflächen und die goldenen Balkonfronten, die mit einer Echtmetallbeschichtung versehen wurden. Diese elegante Material- und Farbkombination ist ein wichtiges Gestaltungselement, das sich im gesamten Haus wiederfindet und eine feierliche Atmosphäre schafft. Was dem Zuschauer aber vorborgen bleibt ist die komplexe Technik der Bühne, in den Böden und den Akustikpanelen – erst sie geben den richtigen Ton. Um all diesen unterschiedlichen Anforderungen der Säle gerecht zu werden, braucht es einen kompetenten Partner wie die Lindner Group. Der Spezialist im Bereich Innenausbau Fassadenbau und Isoliertechnik war sowohl für die Akustikplanung als auch für den hochwertigen Innenausbau verantwortlich. So reiht sich das Musiktheater in Linz in eine Reihe von Referenzen ein, die Lindner in diesem Bereich vorweisen kann – wie beispielsweise das Konzerthaus in Stavanger und das Deutsche Theater in Berlin.