Kleine, leichte Sessel, so wie wir sie in den 1950er und 1960er Jahren im Wohnzimmer stehen hatten, mit einem Gestell aus Holz oder Stahlrohr, sind wieder en vogue. Sie passen recht gut in eine Zeit, in der das Wohnen flexibel und komfortabel sein soll. Dabei sind sie oft eine Art schöner Kompromiss: Kurze Stuhlbeine bilden das Gestell, auf dem die abgespeckte Variante eines ausladenden gepolsterten Sessels ruht.
In den 1960er Jahren hat man sogar einen Begriff dafür erfunden: „Easy chairs“. Heute spricht man oft von „Lounge chairs“, auch wenn die kleinen Sessel wenig gemein haben mit den raumgreifenden Exemplaren von Charles und Ray Eames oder Hans J. Wegner. Irgendwie ist heute ja vieles „Lounge“ – ob beim Arbeiten, beim After Work-Drink oder zuhause, wenn die Kinder endlich im Bett liegen und man noch eine Weile beisammen sitzt.
Es gibt also Gründe genug, Ihnen eine aktuelle Auswahl dieser sympathisch-unkomplizierten Sessel vorzustellen. (mm)