Fugenlose Bad-Ästhetik
Ob privates Wohnen, Hotellerie oder Gesundheitswesen – der Trend geht immer mehr zu möglichst fugenlosen Oberflächen, auch in den Sanitärbereichen. Die homogene Optik, der großzügige Raumeindruck, hygienische Aspekte und nicht zuletzt die breite Gestaltungsfreiheit lassen ArchitektInnen und PlanerInnen immer häufiger zu fugenlosen Dünnschichtböden greifen. Klar, dass da gerade das Design der Ablaufrinne im Duschbereich nicht aus dem Rahmen fallen darf. Mit "CeraFrame Liquid" bietet Dallmer eine funktional durchdachte und visuell ansprechende Lösung für Nassbereiche mit nur wenigen Millimetern Bodenaufbau. Dank der individuell beschichtbaren Oberfläche tritt die Duschrinne dezent in den Hintergrund und lässt das Baddesign mit einer zurückhaltenden Eleganz glänzen.
Fünf Fragen zu "CeraFrame Liquid" an Ralph Wagner, Key Account Architektur bei Dallmer
Linda Pezzei: Was macht "CeraFrame Liquid" für NutzerInnen und PlanerInnen so interessant?
Ralph Wagner: Mit unserer Duschrinne "CeraFrame Liquid" hat das Planungsteam grenzenlose Gestaltungsfreiheiten. Die Kreativwelt und das moderne Design fordern mehr und mehr nahezu fugenlose Räume, vor allem in den Bädern – hier kommt "CeraFrame Liquid" ins Spiel. Speziell auf die Anforderungen von nahtlosen, dünnschichtigen Spachtelsystemen abgestimmt, lassen sich so hochindividuelle und außergewöhnliche Badentwürfe in nahezu jeder gewünschten Farbe umsetzen. "CeraFrame Liquid" ist besonders für den Living-Bereich interessant, also für Privathäuser und Privatwohnungen. Aber auch im Bereich Hospitality könnte sie gut zum Einsatz kommen. Gerade in Hotelbädern mit wenig Platz vermitteln fugenlose Böden Großzügigkeit. Auch für den Krankenhaus- und Pflegebereich sind Dünnschichtböden auf PU-Basis eine interessante und kostengünstige Option.
Was war der Bedarf, der im Zuge der Produktentwicklung erfüllt werden sollte?
Ralph Wagner: Wir sehen seit Jahren, dass die Fliesenformate immer größer werden. Hinter diesem Trend steckt auch die Absicht, möglichst wenig Bodenfugen zu sehen. Bei besonders minimalistischen Badlösungen geht man heute sogar noch einen Schritt weiter und realisiert komplett fugenlose Bodenbeläge. In diesem Zuge kommen in der Regel Spachtelmaterialien, also dünnschichtige Designböden, zum Einsatz, die normalerweise nur eine Stärke von drei bis vier Millimetern aufweisen und von Fachbetrieben in mehreren Schichten in Handarbeit aufgetragen werden. Für diese Böden hat Dallmer "CeraFrame Liquid" entwickelt.
Wie sind Sie an den Entwurf des ästhetischen Designs herangegangen, welche Rolle spielten dabei Funktion und Materialität?
Ralph Wagner: In Anlehnung an unsere "CeraFrame"-Kurzrinne für Plattenmaterial wie Fliesen und Naturstein erfüllt auch die "CeraFrame Liquid" den Wunsch der DesignerInnen nach einer absolut puristischen Ablaufstelle. Letztlich war es unser Anspruch, eine Ablauföffnung zu kreieren, die sich wie selbstverständlich in die ruhige, fugenlose Fläche einfügt. Daher auch die Abdeckung, die mit dem Material der Wahl belegt werden kann. Anspruchsvolles Design geht bei Dallmer mit innovativer Technik untrennbar einher. Daneben entscheiden sich ArchitektInnen vor allem aufgrund der hochwertigen Materialien, Oberflächen und Verarbeitung für unsere Duschrinnen.
Soll die Serie in Zukunft noch erweitert oder ergänzt werden?
Ralph Wagner: Die "DallFlex"-Systemfamilie von Dallmer entstand aus der Idee, erstmals die Duschrinne vom Ablauf zu trennen, um flexible Einbaumöglichkeiten für bodengleiche Duschen zu erzielen. So können verschiedene Duschrinnen auf ein und demselben Ablaufgehäuse aufbauen. Zur "DallFlex"-Systemfamilie gehören neben dem "DallFlex"-Ablaufgehäuse zehn weitere Rinnen, die ganz unterschiedliche Design- und Budgetvorstellungen bedienen. Die Duschrinne "CeraFrame Liquid" ist das neueste Mitglied unserer "DallFlex"-Duschrinnenfamilie. Nun können neben Fliesen und Naturstein auch Dünnschichtböden im Bad realisiert werden. Ich kann mir gut vorstellen, dass wir auch für weitere Trends Lösungen finden, die ebenfalls Teil unserer "DallFlex"-Familie werden.
Ein besonders großer Pluspunkt oder ein USP von "CeraFrame Liquid"?
Ralph Wagner: Die massive Bauweise und die komplett geschlossene Rinnenkontur der "CeraFrame Liquid" sowie die dichte Verbindung zum dazugehörigen "DallFlex"-Ablaufgehäuse verhindern das Eintreten von Feuchtigkeit unter den Belag. Dadurch bietet die "CeraFrame Liquid" sowohl für NutzerInnen als auch PlanerInnen bestmögliche Sicherheit.