Wohnen im Büro
Leben und arbeiten funktional und komfortabel verbinden? Da sind flexible Zonen gefragt, die sich temporär und individuell an den Raum und die anstehende Aufgabe anpassen lassen. Im Rahmen des experimentellen Kollaborationsprojektes "Cor Lab" haben gleich vier Designteams die Zukunft des Workspace untersucht. Im Objektbereich des Showrooms der Sitzmöbelmanufaktur Cor in Rheda-Wiedenbrück werden vom 18. September an die Ergebnisse ausgestellt.
Für die wohnlich wirkenden Zonen innerhalb des Büros haben die Designer unabhängig voneinander Möbel entwickelt, die sich spielerisch kombinieren lassen und in beide Welten passen: Das Duo Aust & Amelung hat mit "Bond" auf der Basis filigraner Stahlrohrkonstruktionen gleich eine kleine Kollektion kreiert – vom rollbaren Servicewagen bis zum Beistelltisch. Das Raumteilersystem "Chart" von Relvão Kellermann macht es möglich, Funktionszonen einzurichten – als Trennwand mit Garderobe oder Einzelarbeitsplatz –, wobei die Oberflächen farblich nach eigenen Vorstellungen gestaltet werden können. Hocker und Pouf "Drop" sowie das Sofa "Floater" vom Studio Pauline Deltour zeigen sich multifunktional: Mittels Boxen, kleinen Arbeitsplatten, Stromanschlüssen und Einschüben sind die Möbelkörper modular bestückbar, bieten neben der Sitzfläche also praktischen Stauraum und flexible Arbeitsflächen. "Drop" ist zudem stapelbar und kann mit Rollen versehen werden. Und Uwe Fischer hat mit "Level und "Bridge" – einem höhenverstellbaren Tisch und einer rückenfreien Polsterbank – funktionale Möbel entworfen, die sich schnörkellos in jede Arbeitsumgebung einfügen lassen. Im Anschluss an die aktuelle Präsentation werden die Entwürfe auf der kommenden imm cologne 2018 vorgestellt.
Cor Haus
Hauptstraße 74
33378 Rheda-Wiedenbrück