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Vielfalt und Erkennbarkeit

Prof. Dr. Brigitte Franzen ist seit kurzem die Präsidentin der Hochschule für Gestaltung (HfG) Offenbach. Welche Qualitäten der Kunsthochschule sie in Zukunft fördern möchte, und was der HafenCampus verändern soll, sagt sie uns im Interview.
26.11.2024

Anna Moldenhauer: Was ist Ihr Eindruck nach den ersten Wochen in der Hochschule für Gestaltung?

Prof. Dr. Brigitte Franzen: Ich wurde herzlich empfangen und habe schon einen guten Eindruck von der Gesamtsituation. Es begeistert mich, was und wie viele Angebote an der HfG stattfinden, und mit welcher Tiefe die Themen angegangen werden. Bei den Diplompräsentationen im Fachbereich Design war es beispielsweise großartig zu sehen, auf welch hohem Niveau sich die AbsolventInnen mit aktuellen gesellschaftlichen Themen befassen. Marc Ries, ehemaliger Professor für Medientheorie, und Kai Vöckler, Professor für Urban Design, haben zudem kürzlich das Buch "Vision und Verantwortung – Zur Gründung der HfG Offenbach 1970" herausgegeben. Walther König hatte es auf der Buchmesse in der Hand, als ich dort vorbeigeschaut habe. Dass es direkt Anklang findet, hat mich sehr gefreut. Was ich sagen möchte: In der Hochschule für Gestaltung gibt es eine positive, lebendige Stimmung und es macht große Freude hier zu sein.

Was ist der Geist des Ortes der HfG, den Sie in der nächsten Zeit mehr herausstellen möchten?

Prof. Dr. Brigitte Franzen: Der Geist der Hochschule ist sehr von Offenheit für inter- und transdisziplinäres Denken geprägt. Ich nenne bewusst beide Begriffe, da Interdisziplinarität mehr das Miteinander der Fachdisziplinen meint, wohingegen die Transdisziplinarität auch die Frage nach der Wirksamkeit in der Gesellschaft stellt. Die Zweiheit von Kunst und Design gemeinsam zu denken, ist für uns ein Charakterzug und eine Stärke, sowohl nach innen wie nach außen. Wir hinterfragen deren Verhältnisse in Bezug zur Gesellschaft. Aus dieser sehr spannenden Gemengelage ergeben sich für mich auch inhaltliche Themenfelder. Die HfG Offenbach führt beispielsweise den Betrieb der Höchster Porzellanmanufaktur mit einem neuen Konzept weiter und nutzt das handwerkliche und künstlerische Know-how für fachbereichsübergreifende Forschung und Lehre. Parallel geht es zum Beispiel um die Materialien und Medien der Zukunft. Und dann haben wir die Planungen für den Neubau, die mich schon beschäftigt haben, bevor ich die Stelle an der HfG angetreten habe. Der Neubau ist eine fantastische Chance, jetzt geht es um Detaillierung und Präzisierung. Das HfG-Team hat seine Hausaufgaben gemacht und ist für die ArchitektInnen der Sparringspartner auf Augenhöhe. Auf diesem guten Miteinander kann ich zusammen mit dem Präsidium hervorragend aufsetzen.

Mit dem Gesamtneubau von Xaveer de Geyter Architects und Topotek 1 soll ein Hochschulgebäude geschaffen werden, durch das die Interdisziplinarität der Fachbereiche gefördert wird, unter anderem mit gemeinsamen Werkstätten. Worin liegt die Chance, wenn Kunst und Design sich annähern?

Prof. Dr. Brigitte Franzen: Das Zusammenspiel ist in unserer DNA. Die HfG hat sich nach 1945 als Werkkunstschule verstanden, orientiert am Bauhaus und der Ulmer Hochschule für Gestaltung. Ab den siebziger Jahren folgte die Umwandlung in eine Kunsthochschule mit Universitätsstatus als Hochschule für Gestaltung. Man folgte der Orientierung am Bauhaus und an Ulm hinsichtlich der Fragestellungen und entwickelte diese Orientierung weiter, zum Beispiel mit Bezug zu sozial-ökologischen Themen oder heute dann Green Fashion oder einer "kritischen" Malerei, wenn ich das so nennen darf. Kunst und Design gemeinschaftlich und als gesellschaftswirksam zu denken, hat in Deutschland und konkret bei uns also eine lange Tradition. Und mit dieser schauen wir jetzt nach vorne, bieten den Studierenden neben den Curricula eine große Offenheit in der Lehre sowie Möglichkeiten, sich nach ihren Interessen zu orientieren. Dass wir nicht mit einem Klassensystem arbeiten, bringt aber auch eine Komplexität mit sich, denn es bedingt, dass die Studierenden die Verantwortung für die Zusammenstellung ihrer individuellen Studieninhalte selbst übernehmen. Dass dieses System der Lehre funktioniert, sehen wir bei den beeindruckenden Rundgängen zum Abschluss jedes Sommersemesters.

Es wird sicher spannend sein zu sehen, wie sich der offene "Maschinenraum" der HfG durch den Neubau weiterentwickelt und als HafenCampus auch Anziehungspunkt für Außenstehende sein kann.

Prof. Dr. Brigitte Franzen: Das ist ein gutes Stichwort, denn die Bauplanung sieht genau das vor. Die Lehrgebiete und Werkstätten werden räumlich verschränkt miteinander agieren können, damit etwaige Doppelstrukturen der Vergangenheit angehören. Allein durch die Architektur wird so eine Vernetzung entstehen, die Energien wie Kapazitäten bündelt. Jedes Lehrgebiet wird im Neubau ausreichend Platz zur Verfügung haben. Darüber hinaus sind ein eigenes Theater- und Experimentalstudio geplant, eine Mensa, Ausstellungsräume und Wohnraum für Studierende. Die Aufteilung wird sich nach den Funktionen ergeben, anstatt rein durch Fachbereiche bestimmt zu sein. Große Flure sind geplant, die auch als Ausstellungsflächen genutzt werden können, und natürlich der fantastische Außenbereich. Dank der Gründächer kann das dort gesammelte Regenwasser für die Bewirtschaftung des Parks genutzt werden. Photovoltaik versorgt das Gebäude mit Energie. Der Grünraum soll auch der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen. Ich bin sehr zuversichtlich, dass die Ideen wie geplant umgesetzt werden können. Aktuell geht es um die Details, z.B. die Fassadengestaltung und die Qualität der Materialien beim Innenausbau.

Offenbach erfährt im Zuge der Baukrise und gestiegenen Mieten eine Gentrifizierung, günstige Kreativräume werden weniger. Wie könnten Sie seitens der HfG dieser Herausforderung begegnen? Ist es möglich, den Altbau auch nach dem Umzug für die HfG zu nutzen?

Prof. Dr. Brigitte Franzen: Dazu wird gerade intensiv diskutiert. Die Stadt wünscht sich auch für die Zukunft, dass der Standort in Offenbach-Mitte im Hochschulkontext genutzt wird. Zudem ist es einfach unser angestammter Platz, daher würden wir gerne eine Möglichkeit finden, diese Räume in Zukunft mitzugestalten. Ob das in Form eines Inkubators für Start-Ups ist oder in einer anderen Form, werden wir sehen. Wir haben das Glück eines Schulterschlusses mit dem Land Hessen und der Stadt. Dieses Momentum legt unser Augenmerk jetzt erstmal voll auf den Neubau.

Sie haben selbst an unterschiedlichen Hochschulen unterrichtet wie studiert, sowohl in Deutschland als auch in Österreich. Welcher Ansatz in der Lehre hat Sie am meisten beeinflusst?

Prof. Dr. Brigitte Franzen: Das ist eine sehr gute Frage. Was mich sehr beeinflusst hat, ist die Kritische Kunstgeschichte in Marburg. Dieser Ansatz hat mich mit interessanten Denkern verbunden, wie Martin Warnke, Heinrich Klotz oder Wolfgang Kemp. Kunst immer auch in ihrer gesellschaftlichen Funktion und entlang ihrer Kontexte und Begriffe zu hinterfragen und zu analysieren, hat mich stark beeinflusst. Dann habe ich in Wien bei der feministischen Kunsthistorikerin Daniela Hammer-Tugendhat studiert sowie bei Konrad Oberhuber, der damals die Albertina geleitet hat. Dank ihm konnten wir z.B. in den Vorlege-Räumen der Albertina fantastische Originale von Dürer oder Masaccio studieren. Das war eine sehr wichtige Erfahrung, dort habe ich unglaublich viel gelernt. Hinzu kamen die Begegnungen außerhalb des Studiums und der Lehre, wie mit Jean Christophe Amman und Kasper König. Bei ersterem konnte ich bereits als Studentin und Absolventin meine ersten beruflichen Schritte im MMK setzen. Mit Kasper König stand ich seit Mitte der 90er Jahre in einem engen Austausch. Er hat kurz vor seinem Tod noch erfahren, dass ich Präsidentin der HfG werde, und mich beraten und bestärkt. Beide waren für mich sehr wichtige "Lehrmeister" für den Umgang mit Kunst und der Öffentlichkeit.

Was ist Ihnen bei der Vermittlung von Kunst, Architektur und Design wichtig?

Prof. Dr. Brigitte Franzen: Was mich an Architektur und auch an Design immer ganz besonders interessiert hat, ist ihre quasi gegebene Öffentlichkeitswirksamkeit. Wir sind von ihnen umgeben, man muss dafür kein Museum besuchen – was für die bildende Kunst, wenn sie nicht per se im öffentlichen Raum stattfindet, oft eine Wirkungseinschränkung darstellt. Jeder von uns wird durch die Architektur und das Design beeinflusst, bewusst oder unbewusst. Diese "Barrierefreiheit" hat mich zur Bewegung zwischen den Disziplinen sowie zu der Befassung mit Theorie und Praxis motiviert. Der Hochschulbau ist auch eine Form der Vermittlung, ein Ausdrucksmedium. Dessen Atmosphären beeinflussen das, was in und aus ihm entsteht. Aber auch außerhalb der Mauern der HfG beeinflussen wir die Wahrnehmung von Kunst und Design in der Stadtgesellschaft, beispielsweise durch die experimentellen Raumkonzepte und Projekte von Heiner Blum, der an der HfG lehrt; oder auch durch einflussreiche Signaletik im öffentlichen Raum oder Typografie, die bei uns entwickelt wurde, oder Ausstellungen von Malerei und Performance. Daraus ergibt sich ein logischer Zusammenklang. Mit Blick auf die Niederlande, die Schweiz, oder auch die nordischen Länder, die hierfür beispielhaft sind, wäre es wichtig, dass wir als Gesellschaft mehr darüber nachdenken, welche Produktivkraft der Einfluss von Ästhetik, Kunst und Gestaltung hat. Das sollte schon in den Schulen aufgegriffen werden und führt dann auch zu einer noch größeren Wertschätzung dieser Fachgebiete in der Entscheidung für ein Studium.

Die sogenannte "Kreativwirtschaft" ist der zweitstärkste Wirtschaftszweig in Deutschland. Die Wechselwirkung, die hier mit dem Geschehen an der Hochschule entsteht, hat ein unglaubliches Potenzial – auch in der Wahrnehmung nach außen. Hier werden die kreativen Köpfe ausgebildet, die die Kreativwirtschaft später prägen werden. Das "Sehen lernen" ist dafür ein ganz zentraler Punkt – die Erfahrung aufzubauen, um Gestaltungsprozesse beurteilen zu können. Diese Vermittlung von Expertise findet an Hochschulen wie der HfG statt und daher sind diese Orte gesellschaftlich so wichtig. Die Ausbildung von Erfahrung in diesen Bereichen muss schon im Kunstunterricht an den Schulen ansetzen. Denn wenn dort eine Wertschätzung für Gestaltung als Profession vermittelt wird, findet eine Prägung statt, die ermutigt, in diesem Wirtschaftszweig tätig zu werden. In dem Miteinander lässt sich die hohe Bedeutung von Kunst, Design und Architektur für unsere Gesellschaft leicht ablesen. Sie sind mehr als die Kirsche auf der Sahnetorte und vor allem keine Dekoration.

Sie haben viele unterschiedliche Leitungsposten in Wissenschaft, Kunst und Lehre erfüllt. Worauf kommt es bei der Führung von Institutionen in diesen Disziplinen an?

Prof. Dr. Brigitte Franzen: Grundsätzlich auf eine hohe Kommunikationsdichte und inhaltliche Substanz. Man muss sehr viel in den persönlichen Austausch gehen, sich auseinandersetzen mit Ideen, Strukturen und Vorgehensweisen. Das ist ein Charakterzug erfolgreicher Führung, der in jedem Bereich essenziell ist. Einen ernsthaften Kontakt zu KollegInnen, MitarbeiterInnen und Studierenden aufzubauen, ist das A und O. Darüber hinaus geht es auch um Stil. Gerade an einem Ort wie der Hochschule sollte dieser gemeinschaftlich entwickelt werden. Was ist unsere Art zu arbeiten und zu kommunizieren? Wie und was kommunizieren wir, inhaltlich und in welcher Form? Dennoch ist es grundlegend, dass Führungspersönlichkeiten ein Wissen und eine Idee davon haben, wie der Weg aussehen soll, und Ziele im Blick haben. Dazu gehört immer die Außenwirkung. Wie tragen die Inhalte, die Räume, die Strukturen und die gestalterischen Details zur Gesamtwirkung bei? Ein authentischer Bezug aufeinander signalisiert ein gutes Miteinander. Diese Elemente sind ganz entscheidend, wenn es darum geht, Atmosphären zu kreieren, in denen Menschen gerne ankommen, sich willkommen fühlen und sich engagieren und entwickeln wollen.

Was sehen Sie für die HfG als Herausforderung, die sie gerne lösen oder verändern möchten?

Prof. Dr. Brigitte Franzen: Aktuell bin ich noch in der Phase des Kennlernens und generell weit entfernt davon, das Ruder herumreißen zu wollen. Da ist nicht mein Verständnis. Erfolg hat man nur gemeinsam. Zudem würde ich eine neue Strategie vorab bevorzugt nach innen kommunizieren und diskutieren, bevor der Schritt nach außen gesetzt wird. Aber grundsätzlich gesprochen, stehen Kunsthochschulen neuen Fragestellungen gegenüber. Die höchst bedeutsame Frage nach der Nachhaltigkeit umfasst, wie wir mit Materialien im weitesten Sinne umgehen. Wie positionieren wir uns zudem zur Künstlichen Intelligenz und deren Kritik. Welche Struktur braucht es, um als moderne Hochschule fit für die Zukunft zu sein? Was bedeutet das auch für unseren Neubau? Dieser starke Impuls, den ich wahrnehme, sich intern noch stärker zu verbinden, ohne dass daraus ein Einheitsbrei entsteht, und dann gesellschaftlich wirksam zu werden, ist ein wichtiger Ansatz. Es muss trotzdem möglich sein, dass Einzelne Leuchtturmprojekte realisieren können, die von der gesamten Hochschule mitgetragen werden. Es geht um Balance. Um Vielfalt und Erkennbarkeit. Das ist ein Diskursprozess.

1. Preis: Entwurf von Xaveer de Geyter Architects, Brüssel Topotek 1 Architektur GmbH, Zürich & Topotek 1 Gesellschaft von Landschaftsarchitekten mbH, Berlin

In diesen Zeiten der Krisen braucht die Gesellschaft positive Perspektiven. Haben Sie den Eindruck, dass die junge Generation der GestalterInnen trotz der gegenwärtigen Last eine eigene Sprache entwickelt und Kernthemen platziert, die für die Gemeinschaft bedeutend werden können?

Prof. Dr. Brigitte Franzen: Interessante Frage. Was ich beobachte, stimmt mich schon hoffnungsfroh, denn es gibt ein großes Befürworten für das Kultivieren des Miteinanders unter den Studierenden. Zu meiner Studienzeit herrschte eher eine Ellenbogenmentalität, vielleicht auch bedingt durch die Generationenstärke, wir waren einfach Viele. Lehre wird von den Studierenden heute aktiv hinterfragt, was ich sehr produktiv finde. Was dabei dennoch nicht aus dem Blick geraten sollte, ist die Selbstorganisation, selbst ins "Machen" zu kommen. Ich möchte die Studierenden stärken, auch einen Eigensinn für die Zeit nach dem Studium entwickeln zu können, der nicht als Ichbezogenheit endet. Auch hier geht es um Balance. Darüber hinaus liegen die Themen der Zeit auf der Hand. Ich sehe großes Potenzial und Arbeitsfelder im Bereich der "Ästhetik von Gesellschaft und Demokratie" – wenn man das so nennen möchte – und hoffe, dass wir gesamtgesellschaftlich dafür arbeiten. An der HfG erlauben wir uns das grundsätzlich, sich visionär mit der Gestaltung von Zukunft, Gemeinwesen und Gemeinschaft auseinanderzusetzen: auf Ideenebene, Materialebene und technologisch. Ich bin gespannt, wie sich das in den kommenden Jahren entwickelt.

Haben Sie ein Motto, das Sie in den nächsten Jahren leiten wird?

Prof. Dr. Brigitte Franzen: Eher eine Art Grundgedanke als ein Leitsatz – was mich immer sehr motiviert hat, egal für welche Aufgabe –, war die Frage nach dem Genius Loci, dem Geist des Ortes. Dazu gehört es, die Vergangenheit zu kennen, zu erspüren, was die eigene Spezifität ist, ob und welche Ressourcen sie bereithält und mit welchem Profil man sich aktuell und für die Zukunft in der Gemeinschaft positionieren möchte. "You can’t be what you can’t see" ist ein Satz der amerikanischen Bürgerrechtlerin und Philosophin Marian Wright Edelman, den ich kürzlich gelesen habe und sehr passend finde.

In der Vorbereitung auf dieses Interview habe ich gelesen, "Herz und Bauch" hätten Sie zurück nach Frankfurt geführt. Warum ist die Region für Sie besonders?

Prof. Dr. Brigitte Franzen: Das ist gar nicht so einfach in Worte zu fassen. Ich schätze die Vielfalt der Region sehr und damit einher geht auch eine emotionale Bindung. Ich bin in Frankfurt am Main aufgewachsen. Dazu kommt die gute Anbindung. Es gibt hier eine selbstverständliche Dynamik, eine Lebendigkeit. Die Region Rhein-Main ist eine Agglomeration, die einfach alles bietet, städtisches Leben wie wunderschöne landschaftliche Gebiete. Ich mag die Wetterau zum Beispiel wahnsinnig gern. Auch städtebaulich gesehen ist die Region interessant, bietet historische Industriestandorte wie den Flair der großen Stadt. Ich bin ein Fan von mittelgroßen Städten, auch mit Blick auf die Arbeit an einer Institution wie der HfG. Die Übersichtlichkeit dient der Kommunikation, man kann auf Zuruf reagieren und hat kurze Wege. Ich finde Frankfurt Rhein-Main Offenbach haben generell ein riesiges Potenzial.

Woran arbeiten Sie gerade?

Prof. Dr. Brigitte Franzen: Aktuell bin ich damit beschäftigt, das Team der Hochschule für Gestaltung kennenzulernen und das Gesamtgefüge zu begreifen. Zudem sind wir in der Planung für den nächsten Rundgang, der vom 18. bis zum 20. Juli 2025 stattfinden soll. Wir möchten den BesucherInnen die Orte der Hochschule vorstellen, aber auch das Miteinander in Offenbach aufgreifen. Wenn noch etwas Zeit bleibt, schreibe ich an Texten, was die Themen der Zukunft sein könnten.

(Rendering) 1. Preis: Entwurf von Xaveer de Geyter Architects, Brüssel Topotek 1 Architektur GmbH, Zürich & Topotek 1 Gesellschaft von Landschaftsarchitekten mbH, Berlin