FEATURED PROJECT
Urwald und Kaminromantik
Doris und Peter Seher ahnten nicht, welches Juwel sie mit der Ersteigerung eines 1855 errichteten Gebäudes in der Kurstraße von Bad Nauheim ergatterten. Erst als die beiden über ihre Immobilie ins Gespräch kamen, stellte sich heraus, dass das dreistöckige Gebäude bereits zu seinen Ursprungszeiten als Hotel diente. Nicht nur das: Es war nicht weniger als das exklusivste Haus am Platz. Der einstige Europäische Hof beherbergte bereits seinerzeit Kurgäste der Kleinstadt im heutigen hessischen Wetteraukreis.
Nachdem der Bau über einige Jahrzehnte hinweg durch verschiedene Nutzungen umgeformt worden war und zuletzt vor allem private Wohnungen beherbergte, dauerte es zwei Jahre, das Haus in den jetzigen Zustand zu versetzen. 19 Zimmer sind im nun eingeweihten Boutiquehotel K7 entstanden – mit dem Ziel, im Renovierungsprozess die historische Bausubstanz zu bewahren und gleichzeitig neue Ideen der Hotelbetreiber umzusetzen. Die Fassade wurde anhand historischer Fotoaufnahmen so originalgetreu wie möglich restauriert. Auch das Treppenhaus konnte in seinen Ursprungszustand versetzt werden. Für das Interior hatte die Hausherrin, die ihr eigenes Büro für Einrichtungskonzepte in Bad Nauheim betreibt, ganz klare Vorstellungen.
Besser gesagt – fünf Vorstellungen: "Ich habe fünf thematisch unterschiedlich gestaltete Welten für unsere 19 Hotelzimmer kreiert, zwischen denen unsere Gäste wählen können", berichtet Doris Seher. Die Zimmerwelten tragen die Titel "La Fleur", "Urban", "Marmor", "Artroom" und "Kamin", und sind mal feminin mit floralen Mustern und Samtstoffen eingerichtet, mal reduziert mit Elementen aus Beton und Holz, gedacht für junge, urbane Gäste. Auch Streetart darf hier nicht fehlen. Während in einem nächsten Raum weißer Marmor und schwarze Möbel tonangebend sind, zieren daneben Skulpturen und Möbel eines Künstlers den Raum. Wer es lieber gemütlich mag, findet im von Leder, Holz und Samt dominierten Kaminzimmer Erholung.
Ein wildes Zusammenspiel erzeugen die fünf Themen in den Gemeinschaftsbereichen, im Esszimmer etwa, das urwaldartig Affenskulpturen und Vorhänge mit Pflanzenmotiven zusammenbringt. So facettenreich die öffentlichen Bereiche und unterschiedlichen Räume des K7 Hotels sind, so reduziert und einheitlich ließen die Betreiber die Bäder der Gästezimmer mit gehobenem Komfort einrichten. Den geeigneten Partner für die Duschbereiche fand Doris Seher in Bette. Bei dem Besuch eines Sanitärgroßhändlers überzeugte sie insbesondere ein Schnitt der "BetteZarge": Das optionale Detail, das für diverse Duschwannen des Herstellers erhältlich ist, ermöglicht einen fugenlosen Einbau der Titanstahlwannen von Bette.
"Gerade für Hotelbäder ist das ein richtig tolles und nachhaltiges Produkt. Damit entfällt die mühsame Reinigung und Wartung der Silikonfugen im Duschbereich und wir haben trotzdem das gute Gefühl und die Sicherheit, dass keine unschönen und vor allem keine undichten Ecken entstehen", so die Gestalterin und Hotelbetreiberin. Zum Einsatz kommt im K7 das Modell "BetteUltra" in einer komfortablen Abmessung von 120 mal 80 Zentimeter. So wichtig wie die Qualität und Details der Duschwannen war den Hoteliers die Farbauswahl, wie Markus Holm, Objektmanager bei Bette, berichtet: "Für das Boutiquehotel haben wir 19 Duschwannen in einer dunklen Mattfarbe geliefert, denn so setzt sich der dunkle Anthrazit-Farbton des Badbodens auch nahtlos im Duschbereich fort." Für den Hotelbetrieb sind die Duschwannen aus glasiertem Titanstahl bestens gewappnet, auf das Material bietet Bette guten Gewissens 30 Jahre Garantie – denn es ist robust, schlag- und kratzfest sowie leicht sauber zu halten. Genau das Richtige für ein Hotel, das wie einst wieder zu den ersten Adressen der Kurstadt gehört. (mh)