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Mut zum Wesentlichen
Wer dem "Mittermeiers Alter Ego" in Rothenburg ob der Tauber einen Besuch abstattet, dem bietet sich eine gelungene Kombination aus luxuriösem Design und lockerer Atmosphäre: Die traditionelle Ordnung eines Hotels mit Rezeption und zahlreichen Trennwänden wurde zugunsten offener Gemeinschaftsbereiche und fließenden Übergängen eingetauscht. Auch das Gebäude selbst ist etwas Besonderes: Die ehemalige Villa stammt aus dem Jahr 1905 und gehörte einst dem Seifen- und Parfüm-Fabrikanten August Schmieg. Seinerzeit brachte dieser vom schmucken Standort in Mittelfranken aus die Seifenmarke "Aula" zu großer Bekanntheit. Gut hundert Jahre später entschlossen sich Ulli und Christian Mittermeier das Gebäude aus der Jahrhundertwende in ein modernes Gästehaus umzuwandeln. Die Wurzeln des Baus sollten dabei sichtbar bleiben – die roten Backsteinmauern und dekorativen Rundbögen der Fenster durften frei bleiben und verweisen sanft an den Charme einer Zeit voller Umbrüche. Auch im restlichen Interiordesign haben die Inhaber gemeinsam mit Martin Schroth vom Architekturbüro Schroth auf Kontraste gesetzt: Schwarz und Weiß sind die Kernfarben in den insgesamt elf Zimmern.
Passend zur grafischen Optik und dem hohen Anspruch an Qualität und Flexibilität setzte das Team für die Bäder auf Produkte von Bette. In der regulären Zimmerkategorie können die Gäste so den Spa-Effekt einer bodenebenen Doppeldusche erleben: Zwei nebeneinandergesetzte Regenbrausen kreieren den Eindruck eines Wasserfalls und sorgen so für optimale Entspannung. Auf den großzügigen Duschflächen "BetteFloor Side" kann man sich dank der rutschhemmenden Oberfläche "BetteAntirutsch Pro" unbesorgt bewegen. Der seitlich an den Rand gesetzte Ablauf hält sich indes angenehm im Hintergrund. Als optisches i-Tüpfelchen unterstreichen der Mattfarbton "Raven" von Bette den nahtlosen Übergang von der Duschwanne zu den schwarzen Bodenfliesen. Die hohe Variation des Produkts von Bette überzeugte auch den Architekten: "Wir haben uns aus gestalterischen, ökonomischen und technischen Gründen für die Duschflächen von Bette entschieden", so Martin Schroth. In den größeren Zimmern gehört die Bühne ganz der freistehenden Badewanne "BetteLux Shape": Mit einem filigranen Rahmengestell aus Stahl samt schwarzem Finish und der eingehängten Wanne aus glasiertem Titan-Stahl in Weiß, greift "BetteLux Shape" in Farbe und Stil die klaren Linien der Innenarchitektur auf. Die außergewöhnliche Umsetzung zeigt zudem eindrucksvoll die Spezialisierung von Bette in der Stahlumformung und Emaillierung. "Das extrem filigrane Rahmengestell der Badewanne ist wie für unser innenarchitektonisches Konzept gemacht und passt perfekt zu unserer Gesamtkomposition", so Christian Mittermeier. (am)