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Zweites Leben, neues Licht
Der Münchner Arabellapark ist ein Architekturmuseum der 1960er und 1970er Jahre: Das berühmte Hypo-Hochhaus mit seinen gewaltigen Säulen steht hier. Dem Arabella-Haus – bei seiner Eröffnung zu den Olympischen Spielen eines der größten Hotels im Land – bleiben nur noch wenige Jahre. 2026 soll es abgerissen werden. Das Ende der wirtschaftlichen Nutzungsdauer sei nach 50 Jahren erreicht, sagt der Eigentümer. Nicht alle Immobilieneigentümer im Arabellapark setzen auf Abriss und Neubau. Die BayWa AG geht einen anderen Weg: Sie ließ ihre Konzernzentrale, ein kreuzförmiges Hochhaus mit 17 Stockwerken aus dem Jahr 1969, vom Architekturbüro Hild und K aufwendig sanieren und um vier Geschosse aufstocken. Auch im Inneren blieb kaum etwas beim Alten. Die Etagen mit ihren Einzelbüros wurden in offene und flexible Büroflächen umgewandelt, die unattraktiven öffentlichen Bereiche aufgewertet und die Kantine von der Nord- auf die Südseite des Gebäudes verlegt.
Ganz wesentlicher Teil der Sanierung im Inneren war ein neues Lichtkonzept. Hierfür setzten die Innenarchitekten der RBS Group und die Lichtplaner von Bartenbach auf Decke-Lichtlösungen von Durlum. So bildet die Vertikallamellendecke POLYLAM einen Blickfang im neugestalteten und aufgewerteten Foyer. In die Decke integriert ist die Minimalleuchte PUNTEO-N. Der Raum hinter den weißen Lamellen wird von der Lichtlinie TANGENTA-Q24 angestrahlt, die an der Unterkonstruktion befestigt sind. Die Wände des Foyers werden vom Wallwasher SHELLY 90 beleuchtet.
In den Aufzugsvorräumen wurden die Brandschutzdecke dur-F30 einbaut. Integriert in die Deckenkonstruktion sind Lichtkanäle OMEGA 100 mit eingesetzten Punktleuchten PUNTEO-S25. Die einzelnen Deckenplatten können zu Revisionszwecken dank des Easy-Click-Mechanismus leicht abgeklappt und im Trageprofil verschoben werden. Das System kommt auch in den Fluren des Gebäudes zu Einsatz. Hier sind die Lichtkanäle seitlich angeordnet und mit einer opalen Abdeckung versehen.
Die neue Kantine ist einer der Höhepunkte des umgebauten Hochhauses. Hier leuchtet PUNTEO-J85 mit Tunable-White-Funktion den Thekenbereich homogen aus, während imLoungebereich PUNTEO-S25 in 3x3-Modulen verbaut wurde. In einem anderen Teil des Betriebsrestaurants wurde ein Lichtrahmen für die Direkt- und Indirektbeleuchtung eingesetzt. Die Lichtlinie TANGENTA-Q24 beleuchten zum einen den Sitzbereich und setzen zum anderen den Bereich oberhalb des Rahmens in Szene. Dadurch wird ein gelungener Übergang zu den Oberlichtern, durch die natürliches Licht in den Raum gelangt, geschaffen.
Im Konferenzraum schließlich ist in den Lichtkanal OMEGA 100 der Leuchteneinsatz SHELLY 50 mit Tunable-White-Funktion eingebaut. Dadurch kann der Raum je nach Anlass in konzentriert-kaltes oder stimmungsvoll-warmes Licht getaucht werden.