LIGHT + BUILDING 2018
Aus dem Hintergrund
Es gibt Aussteller auf der Light + Building, deren Namen Designjournalisten nicht unbedingt geläufig sind, die für viele Leuchtenhersteller aber höchst wichtige Adressen sind. Und zwar weil sie als Technologielieferanten viele Anwendungen und Gestaltungen erst ermöglichen. Die Firma Bartenbach aus Aldrans bei Innsbruck ist so ein "Hidden Champion". Hier lassen Schwergewichte der Branche wie Zumtobel oder XAL Linsensysteme entwickeln. Aber das Tiroler Unternehmen betreibt nicht nur Auftragsforschung. Neben der Lichtplanung für weltweite Großprojekte, einem weiteren Standbein des Unternehmens, bietet Bartenbach auch selbst Erzeugnisse an, die sowohl direkt im Objekt verbaut werden können, als auch bei anderen Herstellern als Komponenten für ihre Lichtprodukte Verwendung finden. Gleich drei Leuchten, die auf der Light + Building 2018 im Rahmen von Stylepark Selected ausgezeichnet wurden, setzen auf die innovativen Bartenbach LFO-Downlights. "Trigga" von Molto Luce, das "Lighting Pad" von Nimbus und "Minus Two" von Apure verwenden allesamt diese auf der letzten Light + Building vorgestellte Technologie. Die Besonderheit der LFO-Downlights ist das blendfreie Licht, dass sie erzeugen. Dies ist das Ergebnis der speziellen Linse, die das Licht in der Blende fokussiert, von wo aus es sich dann blendfrei im Raum verteilt. Wird das Downlight zurückgesetzt – etwa in die Decke – eingebaut, kann der darunterliegende Bereich ohne sichtbare Lichtquelle beleuchtet werden. Die dafür notwendige Öffnung ist mit acht Millimeter Durchmesser kaum auszumachen. Das LFO-System wird dank der Möglichkeit, zwei LEDs pro Downlight zu verbauen, auch mit einer "Tunable White"- Funktion angeboten: kalt- und warmweiße Lichtanteile können so anforderungsspezifisch gemischt werden. (fap)