STYLEPARK AXOR
Mut zur Individualität
"Wie können ArchitektInnen und InnenarchitektInnen die sich wandelnden persönlichen Wünsche ihrer KundInnen noch besser verstehen, und so außergewöhnliche und nachhaltige Lösungen entwickeln, die für Jahre Bestand haben und für Begeisterung sorgen? Und wie kommen ihre KundInnen zu Räumen, die auf ihre ganz individuellen Bedürfnisse zugeschnitten sind? Diesen und anderen Fragen gehen wir mit Distinctive auf den Grund", sagt Anke Sohn, Head of Global Brand Marketing, über das neue AXOR-Projekt. Darin beschäftigt sich die Designmarke der Hansgrohe Group in Form eines Whitepapers mit dem Thema "Individualisierung" und zeigt, wie persönlicher Luxus im Bad aussehen kann. Teil des Distinctive-Projekts ist die Zusammenarbeit mit namhaften ArchitektInnen und DesignerInnen wie Tristan Auer, Maison Sarah Lavoine und Hadi Teherani, die nun eigene Badwelten entworfen haben, in denen sich Architektur und Mobiliar perfekt ergänzen.
Dazu gab AXOR dem in Paris lebenden Architekten Tristan Auer die Vorgabe, ein Apartment für sich selbst zu entwerfen: "Für mich war es ein Geschenk, dieses Projekt machen zu können, denn es ist immer interessant, für sich selbst zu arbeiten“, erklärt er. "Ich konnte dadurch verrückte Sachen machen und musste niemandem gerecht werden, niemanden überzeugen und nichts erklären." Auer, der sich selbst als "Interior- und Emotionsarchitekt" bezeichnet, ließ sich vom Entwurf eines Hochhausapartments in Hongkong inspirieren und verwandelte die Vorlage in ein retrofuturistisches Szenario: "Kennen Sie Blade Runner von Ridley Scott? Hongkong ist genauso – etwas, das sich übereinander aufbaut. Verschiedene Schichten. Es gibt die Menschenmengen auf den Straßen, und dann, wenn man in die Höhe geht, wird es immer futuristischer. Deshalb kombiniere ich alte, antike Stücke mit sehr modernen Texturen", sagt er über das Konzept.
In Anlehnung an die Ästhetik der 1980er-Jahre verwendet er verschiedene Materialien wie spiegelnden Edelstahl oder hellen und dunklen Travertin, die über eine expressive Neonbeleuchtung in Szene gesetzt werden. Hinzu kommen verschiedene Badprodukte wie die "AXOR Edge"-Armatur von Jean-Marie Massaud, deren diamantierte Prismen-Struktur gestalterische Akzente im Raum setzt. Die Waschtischarmatur sowie die freistehende Wannenarmatur sind dazu in der "AXOR FinishPlus"-Oberfläche "Polished Gold Optic" ausgeführt. Gleichzeitig bespielen die von Philippe Starck gestalteten "AXOR Universal Rectangular Accessoires" sowie der "AXOR ShowerHeaven" und das "AXOR Edge"- Thermostatmodul den Raum. Dabei ist Tristan Auer vor allem der individuelle Ansatz wichtig: "Distinctive bedeutet, Influencer, nicht Follower zu sein. Vertrauen Sie in sich selbst, vertrauen Sie Ihrem Geschmack, nehmen Sie ihn an und zeigen Sie ihn."
Die ebenfalls in Paris ansässige Innenarchitektin Sarah Poniatowski, Gründerin von Maison Sarah Lavoine, entwarf für das Distinctive-Projekt ein Bad für ein Ferienhaus am Meer. Mit seiner idyllischen Anmutung stellt das Konzept den größtmöglichen Kontrast zu Tristan Auers Ansatz dar: "Ich habe eine tiefe Verbundenheit mit dem Südwesten Frankreichs", sagt die Designerin über ihr Konzept. "Die Region ist so authentisch, überall gibt es Natur. Für mich ist es der entspannteste Ort der Welt. Von dort stammt die Inspiration. Das Ziel war es, die Umgebung mit einem Indoor-Outdoor-Bad zu betonen und einen wohltuenden Raum mit dem Gefühl von Sommerurlaub zu schaffen."
Dementsprechend löst sich hier die Grenze zwischen Innen und Außen auf. Natürliche Materialien wie rohes Kiefernholz und Travertin prägen das Interior, während türkisfarbene Fliesen den Dusch- und Badbereich zonieren. Die "AXOR Starck"-Kollektion, die in der "AXOR FinishPlus"-Oberfläche "Brushed Bronze" ausgeführt ist, verleiht dem Raum zusammen mit den "AXOR Universal Circular Accessoires" eine minimalistische Note. Ein weiteres Element ist der Duschbereich im Freien mit einer "AXOR Starck Nature Shower", der eine nahtlose Fortsetzung der Innenraumgestaltung darstellt. Der Trend zur Individualisierung spielt auch bei Sarah Poniatowskis eigener Arbeit eine zentrale Rolle: "Für mich geht es darum, Projekte zu entwerfen, die den Menschen als Ganzes betrachten: seinen Geschmack, seine Bedürfnisse, seinen Lebensstil. Niemand ist gleich, und das ist es, was ich an meinem Beruf liebe – Menschen zu treffen und etwas zu schaffen, das es so noch nie gegeben hat."
Das dritte Konzept stammt von dem in Teheran geborenen und in Hamburg aufgewachsenen Architekten Hadi Teherani. Auf die Frage, wie er ein "Badezimmer mit Persönlichkeit" definieren würde, antwortete Teherani mit einem Entwurf, der seine ganz individuelle Vorstellung widerspiegelt: "Es ist ein Raum, in den ich mich zurückziehe und in dem ich Ballast abwerfen kann, aus dem ich wie neugeboren herauskomme“, erklärt er. "Ich sehe das Bad als einen Ort, an dem ich mich reinigen kann, auch im übertragenen Sinne. Hier wappne ich mich für den Tag. Dieser Ort beschützt mich, bietet mir Geborgenheit, engt mich dabei aber nicht ein, sondern gibt mir das Gefühl von Weite und Unendlichkeit."
So hat sein Entwurf die Form eines Kuppelbaus, der im Zentrum eines Hauses oder einer Hotelsuite steht. Der kreisförmige Raum ist von mehreren Seiten begehbar und wird durch vier symmetrisch angeordnete Fensteröffnungen und Rundbögen zoniert. Ein silbernes Glasspiegelmosaik, das sich vom Boden bis hinauf in die Kuppel zieht, verleiht ihm eine meditative und gleichzeitig sinnliche Aura. Im Zentrum befindet sich eine organisch geformte Wanne, die mit einer geräumigen Dusche und einem ovalen Doppelwaschtisch kombiniert wird. Einen farblichen Kontrast zur Oberfläche der Wände und Decken setzen die "AXOR Citterio E"-Armaturen, die "AXOR Kopf- und Handbrausen" sowie die "AXOR Universal Softsquare Accessoires" in "Matt Black". Dabei definiert Hadi Teherani den individuellen Luxus seines Entwurfs folgendermaßen: "Dieses Konzept ist die Basis mit den primären Bereichen, die man in einem Badezimmer braucht: Waschtisch, Dusche, Wanne. Der Entwurf lässt es zu, das Bad nach persönlichen Vorstellungen zu ergänzen. Oder das Bad mit Armaturen und Brausen in Sonderoberflächen auszustatten. Diese Individualisierung ist dann eine weitere Form des Luxus."